Was macht man eigentlich in diesem Beruf?
Du wirst dringend gebraucht – ob in der Arbeit im Pflegeheim, im ambulanten Pflegedienst oder im Krankenhaus. Pflegefachhelfer und Pflegefachhelferinnen sind ein wichtiger Teil des Pflegeteams und unterstützen Pflegefachkräfte in der alltäglichen Versorgung von zu pflegenden Menschen.
Warum solltest du dich für den Beruf entscheiden?
Bremen hat angelehnt an die Entwicklungen in der generalistischen 3-jährigen Pflegefachmann- und Pflegefachfrauausbildung eine zukunftsgerichtete einjährige Pflegefachhelferausbildung konzipiert, in der die Auszubildenden in den drei großen Versorgungsbereichen der Pflege (Akutpflege, stationäre Langzeitpflege und ambulante Pflege) ihre Einsätze absolvieren, überwiegend jedoch im eigenen Ausbildungsbetrieb praktisch ausgebildet werden.
Der Beruf des Pflegefachhelfers und der Pflegefachhelferin bietet heute und in Zukunft für Sie umfangreiche Entwicklungsmöglichkeiten in einer Vielfalt von Unternehmen der Gesundheitswirtschaft.
Die Ausbildung im Überblick
Die 1-jährige Ausbildung findet sowohl in der Pflegeschule als auch in einer Pflegeeinrichtung statt. In diesem Ausbildungsbetrieb gewinnst Du Sicherheit im praktischen Arbeitsalltag und übst, Verantwortung in Deinem pflegerischen Handeln zu übernehmen.
Theorie- und Praxisphasen wechseln sich ab. Die Theorie umfasst 850 Stunden inkl. dem berufsübergreifenden Lernbereich mit Deutsch und Politik. Die praktische Ausbildung umfasst 850 Stunden und ist in vier praktische Einsätze aufgeteilt.
Zugangsvoraussetzung
- Einfache Berufsbildungsreife (entspricht dem Hauptschulabschluss) oder gleichwertiger Abschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung (in Ausnahmefällen auch ohne)
- Gesundheitliche Eignung mit erweitertem Immunschutz
- Sichere Kenntnisse in der deutschen Sprache in Form und Schrift
Abschluss
Die Ausbildung schließt mit einer staatlichen Prüfung ab: staatlich examinierte:r Pflegefachhelfer:in
Im Anschluss kannst Du bei entsprechender Benotung eine 3-jährige Ausbildung zum Pflegefachmann oder zur Pflegefachfrau beginnen, auch ohne mittleren Bildungsabschluss und ggf. um bis zu 1/3 verkürzt.
Nach erfolgreichem Abschluss Deiner Ausbildung
- unterstützt Du Fachkräfte bei der Pflege,
- versorgst und betreust Du Menschen in der stationären Langzeit- und Akutpflege, der ambulanten Langzeit- und Akutpflege,
- bist Du tätig in Bereiche der präventiven, kurativen, rehabilitativen, palliativen und sozialpflegerischen Versorgung
- und trägst zur Erhaltung, Förderung und Wiedererlangung oder Verbesserung der physischen und psychischen Situation zu pflegender Menschen bei.