Cottbus punktet mit seinen niedrigen Lebenshaltungskosten und seiner wunderschönen Lage. Hinzu kommen so einige spannende Unternehmen, vor allem in der Energie-, Fahrzeug und Elektrotechnik, die in der Stadt einen Standort haben. Gerade deswegen ist eine Ausbildung in Cottbus besonders spannend. Welche Ausbildung du in Cottbus machen könntest und was es dort alles zu entdecken gibt, das zeigen wir dir hier.
Welche Ausbildung kann ich in Cottbus machen?
Cottbus ist ein wichtiger wirtschaftlicher Standort, hier sind vor allem Unternehmen in der Energietechnik, der Elektrotechnik und im Fahrzeugwesen vertreten. Geeignete Ausbildungen in diesem Bereich sind zum Beispiel die Ausbildungsberufe Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroanlagenmonteur, Industriemechaniker oder Mechatroniker.
Auch im Gesundheitswesen gibt es in Cottbus spannende Ausbildungsmöglichkeiten. Du kannst hier beispielsweise eine Ausbildung als Pflegefachmann oder als Medizinischer Fachangestellter, auch als Arzthelfer bekannt, starten.
Cottbus hat auch eine lange Geschichte im Postwesen und ist bis heute ein wichtiges logistisches Zentrum der Deutschen Post. Eine Ausbildung in Cottbus kannst du also außerdem als Fachkraft für Lagerlogistik oder als Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen machen.
Zuletzt findest du in der Stadt natürlich auch Ausbildungsplätze in so gut wie jeder Branche, darunter die Ausbildungen als Bankkaufmann, Kaufmann im Einzelhandel, Kaufmann für Büromanagement oder Fachinformatiker.
Cottbus zählt zu einer der vier Landeszentren von Brandenburg und hat somit viele wirtschaftlich wichtige Unternehmen, bei denen du deine Ausbildung machen kannst. Der größte Arbeitgeber in Cottbus ist die LEAG, der zweitgrößte Stromerzeuger Deutschland. Weitere spannende Ausbildungsbetriebe in der Energieversorgung sind die Envia Mitteldeutsche Energie AG und ALBA. Der zweitgrößte Arbeitgeber in Cottbus ist das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus, hier kannst du deine Karriere in der Pflege beginnen.
Möchtest du eine Ausbildung im Technikbereich beginnen, dann solltest du dir unbedingt die Deutsche Bahn genauer anschauen, die in Cottbus ein Fahrzeuginstandhaltungswerk betreibt. Auch das Bauunternehmen STRABAG SE und der Elektrotechnikkonzern ABB haben einen Standort in Cottbus. Übrigens betreibt auch die Deutsche Post AG eines ihrer Briefzentren in der Stadt.
Natürlich kannst du auch eine Ausbildung in Cottbus außerhalb der Technik absolvieren. Willst du beispielsweise im Öffentlichen Dienst arbeiten, dann solltest du dir die Stadtverwaltung Cottbus genauer anschauen. Zieht es dich eher Richtung Bankwesen, dann sind die Deutsche Bank Gruppe und die Postbank sicherlich spannend für dich. Eine Ausbildung im Einzelhandel könntest du bei PENNY, Lidl oder ALDI Nord beginnen.
Beim Gehalt solltest du dir folgende Faustregel merken: Im Norden und Osten Deutschlands wirst du weniger verdienen als im Westen und Süden. Das bedeutet leider, dass das Gehalt in der Ausbildung in Cottbus niedriger ausfallen wird als in anderen Bundesländern.
Entscheidest du dich beispielsweise für eine Ausbildung als Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen, dann wirst du in Cottbus durchschnittlich 645 Euro monatlich verdienen. Kaufleute im Einzelhandel verdienen mit rund 670 Euro monatlich etwas mehr und angehende Elektroniker in der Betriebstechnik verdienen mit fast 830 Euro im Monat deutlich mehr.
Bedenke, dass die Gehälter in Cottbus zwar etwas niedriger ausfallen, doch die Miet- und Lebenshaltungskosten in der Stadt dafür auch sehr günstig sind. Du kannst dir also auch mit einem niedrigeren Gehalt einen guten Lebensstil leisten.
Mit welcher Ausbildung verdient man am meisten in Cottbus?
Besonders hohe Ausbildungsgehälter bekommst du vor allem in technischen Berufen und in der Pflege. In der Ausbildung als Pflegefachmann verdienst du beispielsweise knapp 950 Euro im Monat, ein überdurchschnittlich hohes Ausbildungsgehalt für die Region. Ebenfalls gut verdienen angehende Anlagemechaniker mit 830 Euro monatlich sowie Elektroniker in der Betriebstechnik, die gleich viel verdienen.
Knapp 100.000 Einwohner nennen Cottbus ihr zuhause, was die Stadt zur Zweitgrößten in Brandenburg macht. Zudem ist Cottbus eine Universitätsstadt mit fast 10.000 Studierenden. Das bedeutet, dass es hier vor allem für junge Menschen viel zu tun gibt und du den Feierabend in einer der vielen Restaurants, Cafés oder Clubs ausklingen lassen kannst. Suchst du nach einem Ort zum Entspannen, dann kannst du einen der unzähligen Park- und Grünanlagen aufsuchen. Besonders schön ist der Branitzer Park mit seiner Wasserpyramide. Die umliegende Natur mit dem Spreewald und den vier Naturschutzgebieten bieten eine willkommene Auszeit vom Alltag.
Auch für Kulturbegeisterte hat Cottbus so einiges zu bieten. Beispielsweise kannst du einen Film im zweitältesten Kino Deutschlands anschauen, das jährliche Cottbuser Filmfest besuchen oder ein Theaterstück im Staatstheater Cottbus, dem einzigen staatlichen Theater in Brandenburg, ansehen. Interessierst du dich für die Geschichte der Wenden, dann ist ein Besuch im Wendischen Museum ein Muss, Luftfahrtbegeisterte wird das Flugplatzmuseum das Herz höherschlagen lassen.
In deiner Freizeit gehst du gerne auf Reisen? Cottbus liegt nur wenige Kilometer von der polnischen Grenze, in deiner Freizeit und an Wochenenden kannst du also auch das Nachbarland erkunden. Sehnst du dich nach dem Trubel einer Großstadt, dann kannst du dank ÖPNV im Nu nach Berlin oder Dresden. Bist du erstmal dort angekommen, dann stehen dir quasi alle Türen offen.
Wo kann ich während meiner Ausbildung in Cottbus wohnen?
Die guten Nachrichten: In Cottbus findest du noch bezahlbaren Wohnraum. Hier liegen die Mieten nämlich weit unter dem bundesweiten Durchschnitt. Du kannst beispielsweise Einzimmerwohnungen für unter 250 Euro finden – noch günstiger wird es in einer WG oder in einem der charakteristischen Plattenbauten. Willst du im Grünen wohnen, dann solltest du dir den Stadtteil Sielow anschauen. Besonders beliebt sind aber die Stadtteile Schmellwitz und Ströbitz.
Bei Jung und Alt beliebt: Das Fürst-Pückler-Eis! Wusstest du, dass der Namensgeber der Eisspezialität, Fürst Hermann von Pückler-Muskau seinen Sitz im Schloss Branitz bei Cottbus hatte? Heute kannst du seine Grabstätte im Branitzer Park besuchen.