Du fühlst dich wohl auf dem Land und in Großstädten? Wie wäre es dann mit einer Kombination aus beidem? Mit einer Ausbildung in Oldenburg ist genau das möglich. Dich erwartet eine historische Altstadt, eine Reihe an Bildungsinstitutionen sowie Freizeitmöglichkeiten. Ausbildungen in Oldenburg gibt es nicht nur im kaufmännischen Bereich, sondern auch im Bereich Technik, Logistik oder auch im Gesundheitswesen. Welche Möglichkeiten du genau hast, erfährst du in den folgenden Abschnitten.
Welche Ausbildung kann ich in Oldenburg machen?
Allgemein kannst du in Oldenburg Ausbildungsberufe nahezu aller Fachrichtungen ergreifen. Interessierst du dich für Technik und Elektrotechnik, stehen dir beispielsweise Ausbildungsberufe wie Mechatroniker, Kfz-Mechatroniker oder Anlagenmechaniker offen.
Aufgrund des Oldenburger Hafens sind aber auch Ausbildungsberufe wie Fachkraft für Hafenlogistik, Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung oder Schifffahrtskaufmann möglich.
Daneben werden in Oldenburg natürlich auch klassische Ausbildungsberufe wie Kaufmann im Einzelhandel, Bankkaufmann oder Kaufmann für Versicherungen und Finanzanlagen angeboten.
Zu den größten Unternehmen in Oldenburg gehören die Polizeidirektion Oldenburg, EWE samt Tochterunternehmen sowie CEWE. Im Bereich Transport und Logistik stehen dir daneben Ausbildungsbetriebe wie die Deutsche Bahn, Kühne + Nagel, Schenker Deutschland oder Brillux zur Verfügung.
Interessierst du dich für eine klassische, kaufmännische Ausbildung, kannst du unter anderem bei Lidl, der Postbank, der Deutschen Bank oder bei ERGO starten.
Eine Ausbildung im Bereich Technik und Elektrotechnik ist dagegen unter anderem bei ELMATIC, TenneT TSO oder bei STILL möglich.
In der Ausbildung gilt wie später im Beruf: Das Gehalt ist deutschlandweit nicht überall gleich hoch. Vielmehr ist das Gehalt im Süden und Westen Deutschland meist höher als im Norden und Osten. Für deine Ausbildung in Oldenburg gilt demnach: Dein Gehalt ist eher niedriger. Aber dafür sind auch die Lebenshaltungskosten und Mieten meist deutlich geringer als in anderen Teilen Deutschlands.
Absolvierst du die Ausbildung zum Fachlageristen, kannst du in Oldenburg im Schnitt über 800 Euro im Monat erhalten. Entscheidest du dich dagegen für die Ausbildung zum Kaufmann im E-Commerce, sind rund 750 Euro drin. Höher ist das Gehalt meist im Bereich IT und Technik. So verdienst du während der Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik durchschnittlich bereits über 950 Euro.
Mit welcher Ausbildung verdient man am meisten in Oldenburg?
Das Gehalt während der Ausbildung hängt nicht nur vom Standort, sondern auch von der Ausbildung selbst ab. Hohe Gehälter sind tendenziell in den Bereichen Bau, IT und Technik sowie teilweise auch im Gesundheitswesen möglich. Besonders hoch ist beispielsweise das Gehalt als Pflegefachmann. Hier sind in Oldenburg im Schnitt sogar 1.100 Euro möglich. Etwas weniger, aber immer noch gut, verdienst du als Elektroniker für Geräte und Systeme. Im Monat kannst du hier mit durchschnittlich über 950 Euro rechnen.
Oldenburg ist mit über 170.000 Einwohnern aktuell die drittgrößte Stadt Niedersachsen. Nichtsdestotrotz kannst du in der Stadt auch ländliches sowie städtisches Flair genießen. Bist du gerne draußen in der Natur, lohnt sich ein Besuch des Botanischen Gartens oder ein Ausflug in den Schlossgarten. Liebst du es zu shoppen, stehen dir die Schlosshöfe Oldenburg sowie etliche Shops in der Innenstadt zur Verfügung.
Wo kann ich während meiner Ausbildung in Oldenburg wohnen?
Die Mieten in Oldenburg sind auf mittlerem Niveau. So liegen die Preise in Oldenburg über dem niedersächsischen, aber unter dem deutschen Durchschnitt. Suchst du als Azubi eine Bleibe in Oldenburg, eignen sich unter anderem Einzimmerwohnungen oder auch WG-Zimmer. Für eine Mietwohnung mit rund 30-Quadratmetern zahlst du monatlich rund 300 bis 400 Euro. Allerdings können die Preise auch stark variieren, je nachdem, wo du in Oldenburg wohnst. Teurere Stadtteile sind beispielsweise Bürgeresch, Haarentor oder Hundsmühler Höhe.
In Oldenburg findest du eine große Fahrradszene. So gibt es nicht nur ein Fahrradmuseum in der Stadt und einen Fahrradtag mitsamt Veranstaltung, sondern auch insgesamt ca. 250.000 Fahrräder in der Stadt. Bei 170.000 Einwohnern besitzt der durchschnittliche Oldenburger sozusagen ca. 1,5 Räder.