Das bergische Land zieht dich an, du liebst Wälder und Grünflächen und wolltest schon immer die Schwebebahn zu deinem bevorzugten Verkehrsmittel machen? Dann sollte Wuppertal dein neuer Lebensmittelpunkt werden. Durch ganze 15 ansässige Weltmarktführer kannst du hervorragend eine Ausbildung in Wuppertal absolvieren – beispielsweise in der chemischen oder pharmazeutischen Industrie, der Metallverarbeitung oder im Versicherungswesen. Alle weiteren Fragen, die das Leben und die Ausbildung in Wuppertal betreffen, beantworten dir die folgenden Abschnitte.
Welche Ausbildung kann ich in Wuppertal machen?
Wuppertal bietet dir viele verschiedene berufliche Einstiegsmöglichkeiten. Wenn du dich für Naturwissenschaften interessierst, könntest du in die Chemie- und Pharmaindustrie einsteigen, beispielsweise mit einer Ausbildung als Chemisch-technischer Assistent oder als Pharmazeutisch-technischer Assistent.
Im Bereich des Metall- und Maschinenbaus stehen dir Ausbildungsmöglichkeiten als Industriemechaniker oder als Zerspanungsmechaniker offen. Du könntest aber auch in der Elektro- und Elektronikindustrie beginnen, beispielsweise als Elektroniker für Geräte und Systeme.
Auch im Gesundheitswesen eröffnet Wuppertal dir einige Ausbildungsmöglichkeiten – als Medizinischer Fachangestellter oder als Kaufmann im Gesundheitswesen. Allgemein findest du in der Stadt viele kaufmännische Ausbildungsplätze, also zum Beispiel auch für Kaufleute im Groß- und Außenhandelsmanagement. Nicht zu vergessen handwerkliche Ausbildungen: Auch für Stellen als Tischler oder Maler und Lackierer könntest du dich bewerben.
Die Ausbildung in Wuppertal kannst du zum Beispiel beim größten Arbeitgeber der Stadt machen: dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG. Im Bereich Maschinen- und Metallbau warten Unternehmen wie SPIE Deutschland & Zentraleuropa oder Conmetall Meister auf dich.
Weitere technische Ausbildungsplätze werden von der STILL GmbH, der Bosch Gruppe oder der Deutschen Bahn angeboten. Beginnen könntest du aber auch bei den WSW Wuppertaler Stadtwerken, die auch für die Schwebahn zuständig sind.
Wenn du dich eher für Finanzen und Versicherungen interessierst, stellen die Finanzämter Nordrhein-Westfalen, die Stadtsparkasse Wuppertal Anstalt des öffentlichen Rechts oder die DEVK Deutsche Eisenbahn Versicherung passende Arbeitgeber für dich dar.
Andere Ausbildungsbetriebe sind unter anderem die Stadt Wuppertal selbst oder die Leyendecker GmbH, die Jobs im Bereich der Werbung, des Marketings oder im Eventwesen vergibt.
Nicht nur das Gehalt, auch die Ausbildungsvergütung variiert je nachdem, an welchem Standort du deine Ausbildung absolvierst. Höhere Gehälter erhältst du in den südlichen und westlichen Bundesländern, am geringsten fällt der Verdienst meistens in Mecklenburg-Vorpommern und den anderen sogenannten neuen Bundesländern aus. Für dich heißt das: Dein Gehalt in der Ausbildung in Wuppertal bewegt sich im bundesweiten Mittelfeld.
Entscheidest du dich für eine Ausbildung als Verkäufer, bekommst du etwa 800 Euro im Monat. Als Kaufmann für Dialogmarketing verdienst du in Wuppertal im Schnitt sogar ganze 1.030 Euro. Während der Ausbildung zum Drogisten kommst du zumindest auf ca. 850 Euro.
Mit welcher Ausbildung verdient man am meisten in Wuppertal?
Manche Ausbildungen werden besser vergütet als andere. Am besten bezahlt werden in Wuppertal zum Beispiel die Ausbildungen zum Mechatroniker oder zum Elektroniker für Betriebstechnik – in beiden Fällen erhältst du etwa 1.050 Euro.
Auch während der Ausbildung zum Bankkaufmann bekommst du mit etwa 1.000 Euro eine stolze Vergütung. Etwa gleich gut schneiden Chemielaboranten ab. Besonders viel verdienst du aber tatsächlich während der Ausbildung zum Pflegefachmann – durchschnittlich kannst du dich hier auf 1.200 Euro freuen.
In der Stadt im bergischen Land leben ungefähr 355.000 Menschen. Wahrzeichen ist die Schwebebahn, mit der du Wuppertal aus der Luft aus erkunden kannst – und die dich gleichzeitig von A nach B bugsiert.
Obwohl Wuppertal vor allem während der Industrialisierung eine zentrale Rolle gespielt hat, findest du hier viele Grünflächen und Parks – so laden zum Beispiel die Heydt oder der Botanische Garten zum Verweilen ein, besuchen kannst du aber auch den Wuppertaler Zoo, der als der drittbeste innerhalb Deutschlands gilt.
Daneben verzeichnet die Stadt auch ein breites kulturelles Angebot: Als Gründungsstätte des Tanztheaters Pina Bausch kannst du dir hier Tanzaufführungen anschauen, Opern und Musicals in der Wuppertaler Oper genießen oder das Von-der-Heydt-Museum besuchen. Auch für Sportbegeisterte eignet sich die Stadt als Wahlheimat, da du hier zahlreiche Optionen zur sportlichen Freizeitbeschäftigung vorfindest.
Willst du einkaufen oder ausgehen, dann solltest du dich vor allem im Stadtteil Elberfeld im Luisenviertel umschauen – hier hast du eine große Auswahl an Geschäften, Cafés, Restaurants oder Bars.
Wo kann ich während meiner Ausbildung in Wuppertal wohnen?
Die Mietpreise in Wuppertal liegen unter dem bundesweiten Durchschnitt – gute Aussichten also, wenn du auf Wohnungssuche bist. Trotz der Nähe zu Düsseldorf und anderen Großstädten kommst du hier also recht günstig weg.
Besonders beliebt sind Gegenden wie Elberfeld oder die Südstadt. Dort sind die Mieten aber auch oftmals etwas höher als zum Beispiel in Barmen oder Vohwinkel. Kleine Wohnungen mit 30 Quadratmetern findest du hier trotzdem meistens für 350 bis 400 Euro, WG-Zimmer sind in der Regel noch preiswerter.
Hast du schon einmal von der Elefantendame Tuffi gehört? Tuffi ware eine Elefantendame des Zirkus Franz Althoff und sollte im Rahmen einer Werbeaktion mit der Wuppertaler Schwebebahn fahren. Die Aktion entwickelte sich jedoch anders als erwartet. Durch das Getümmel innerhalb des Waggons nervös geworden, durchbrach Tuffi die Seitenwand und sprang in die Wupper. Bis auf einige Schrammen am Hinterteil blieb die Elefantendame allerdings unversehrt. Übrigens: Das bekannte Motiv, das Tuffi beim Sprung zeigt, ist lediglich eine Fotomontage.