Du bist der geborene Bäcker bzw. die geborene Bäckerin, du möchtest deine Kunden mit den köstlichsten Backwaren verwöhnen? Und es macht dir absolut nichts aus, dafür früh morgens in der Backstube zu stehen? Dann steht der Suche nach dem passenden Ausbildungsplatz eigentlich nichts mehr im Weg. Es schadet aber nicht, dir vorher einen Eindruck von den Verdienstmöglichkeiten als Bäcker zu verschaffen. Der Gehalts-Check verrät dir alles, was zu dazu wissen musst.
Wie viel verdient man als Bäcker (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Bäcker kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- 1. Ausbildungsjahr: 684 Euro
- 2. Ausbildungsjahr: 758 Euro
- 3. Ausbildungsjahr: 888 Euro
Der Beruf Bäcker gehört zwar nicht zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland, kann aber mit einer guten Vergütung nach der Ausbildung punkten.
Dein Azubi-Gehalt als Bäckerin ist nicht fest geregelt, sondern richtet sich danach, ob dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, in welcher Branche du beschäftigt bist und in welcher Region du arbeitest.
In einem tarifgebundenen Betrieb gibt es eine vertragliche Regelung für deine Ausbildungsvergütung. Allerdings gelten je nach Bundesland und Branche ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Bäcker im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um Durchschnittsbeträge. In deiner Ausbildung zur Bäckerin ist also auch ein niedrigeres Azubi-Gehalt möglich. Tipp: Einige Betriebe nennen in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung. Daher solltest du dich auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung informieren.
Was verdient ein Bäcker in der Praxis?
Nils macht eine Ausbildung zum Bäcker bei einer Bäckerei, die sich am Tarifvertrag für das Bäckerhandwerk orientiert. Nach diesem Tarifvertrag stehen Azubis derzeit folgende Ausbildungsvergütungen zu:
- Im 1. Ausbildungsjahr 680 Euro,
- im 2. Jahr 755 Euro und
- im 3. Jahr 885 Euro.
Dein Lohn als Bäcker bzw. Bäckerin richtet sich nach Faktoren wie Wirtschaftsbereich, Arbeitsort und Berufserfahrung. Falls dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, gelten vertragliche Regelungen für dein Gehalt als Bäcker. Welcher Tarifvertrag das in deinem speziellen Fall ist, hängt von Bundesland und Branche deines Betriebs ab.
Die Höhe deines Einstiegsgehalts nach der Ausbildung ergibt sich aus der tariflichen Vergütungsgruppe, in die du eingeordnet wirst. In der Regel ist das bei ausgelernten Bäckern die unterste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Ausbildung. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Bäcker im Bäckerhandwerk?
Im Bäckerhandwerk kannst du als ausgelernter Bäcker mit einem Einstiegsgehalt von 2.300 bis 2.500 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Bäckerin im Einzelhandel?
Nach der Ausbildung kannst du als Bäckerin im Einzelhandel mit einem Einstiegsgehalt von 1.900 bis 3.200 Euro rechnen.
Diese Beträge sind Beispielverdienste für Bäcker in ausgewählten Bereichen. Daneben gibt es aber viele weitere Tarifverordnungen. Und bei einer Anstellung in einer anderen Branche gelten wieder ganz andere Regelungen. Daher sind auch niedrigere oder höhere Verdienste möglich. Auch kannst du, entsprechend deiner Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit zunehmender Berufserfahrung steigen in der Regel auch die Gehälter an.
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