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Baustoffprüfer / Baustoffprüferin
Gehalt & Verdienst

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Ausbildung Baustoffprüfer

Baustoffprüfer spielen eine wichtige Rolle in der Bauindustrie. Sie analysieren und testen Baumaterialien auf ihre Qualität und Sicherheit und sorgen so für die Langlebigkeit von Bauwerken ist. Und wie sieht es finanziell für Baustoffprüfer aus? Wie hoch das Baustoffprüfer Gehalt in Ausbildung und Beruf ist, erfährst du jetzt im Folgenden im Detail.

Wie viel verdient man als Baustoffprüfer (m/w/d) in der Ausbildung?

Als Baustoffprüfer kannst du während der Ausbildung durchschnittlich folgende Ausbildungsvergütung erhalten:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 907 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 978 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.116 Euro

Der Ausbildungsberuf Baustoffprüferin gehört aktuell nicht zu den bestbezahlten Berufen, die Vergütung kann sich aber dennoch sehen lassen.

Je nachdem, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Branche du angestellt bist und in welchem Bundesland du arbeitest, variiert dein Gehalt in der Ausbildung. In einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Ausbildungsvergütung als Baustoffprüfer durch einen Tarifvertrag festgelegt. Abhängig von Region und Wirtschaftsbereich gelten ganz unterschiedliche Tarifverträge.

Gehalt in der Baustoffprüfer Ausbildung im Vergleich

Du möchtest gerne wissen, wie hoch das Baustoffprüfer Gehalt im Vergleich zu anderen Ausbildungen ausfällt? Kein Problem! Wähle hier bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich der Lohn unterscheidet:

 
 
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* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Datenbank Ausbildungsvergütungen, Durchschnittliche tarifliche Vergütungen 2022

Achtung: Bei den Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte. Dein Gehalt während der Ausbildung kann also auch niedriger oder höher sein. Informiere dich am besten auch im Stellenmarkt über die Ausbildungsvergütung. Einige Unternehmen geben in ihren Stellenanzeigen genaue Angaben dazu:

Was verdient man als Baustoffprüferin in der Praxis?

Theresa macht eine Ausbildung zur Baustoffprüferin bei einem Bauunternehmen, das seine Azubis nach dem Tarifvertrag für das Bauhauptgewerbe West vergütet. Nach diesem Vertrag hat Theresa Anspruch auf die folgende Ausbildungsvergütung:

  • im 1. Ausbildungsjahr 935 Euro,
  • im 2. Jahr 1.230 Euro und
  • im 3. Jahr 1.495 Euro.

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Baustoffprüfer im Beruf?

Das Einstiegsgehalt eines Baustoffprüfers liegt bei durchschnittlich 41.400 Euro brutto im Jahr. Dies entspricht einem monatlichen Gehalt von etwa 3.300 Euro. Wie viel du tatsächlich beim Berufseinstieg verdienst, hängt allerdings von mehreren Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise die Branche, in der du beschäftigt bist oder auch dein Arbeitsort.

Fest geregelt ist dein Baustoffprüfer Gehalt dann, wenn dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist. Je nach Branche und Region gelten aber andere Tarifverträge. Hier ein Überblick über mögliche Einstiegsgehälter:

Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:

* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer Quelle: Tarifverträge verschiedener Branchen, Bruttogrundvergütungen (monatlich), Stand der Auswertung: 2023

Was verdient ein Baustoffprüfer im Bauhauptgewerbe?

Im Bauhauptgewerbe kann ein ausgelernter Baustoffprüfer in der Regel mit einem Einstiegsgehalt zwischen 2.600 und 3.400 Euro rechnen.

Wie viel verdient eine Baustoffprüferin in der chemischen Industrie?

Bist du in der chemischen Industrie angestellt, verdienst du als Baustoffprüferin beim Berufseinstieg etwa 3.200 bis 3.800 Euro.

Diese Zahlen sind Beispielverdienste für Baustoffprüfer in ausgewählten Branchen. In diesem Beruf kannst du aber auch in einem ganz anderen Bereich beschäftigt sein, in dem völlig andere Tarifverordnungen gelten. Somit sind auch niedrigere oder höhere Gehälter möglich, wobei du auch in eine andere Tarifgruppe eingruppiert werden kannst. Und mit den Berufsjahren steigen üblicherweise auch die Verdienste.

Baustoffprüfer besprechen Ergebnisse

Durchschnittsgehalt für Baustoffprüferinnen in Deutschland

Das Durchschnittsgehalt als Baustoffprüfer liegt bei rund 48.400 Euro brutto im Jahr. Im Schnitt kannst du im Monat also rund 3.900 Euro monatlich erhalten. Wie viel du tatsächlich bekommst, variiert allerdings stark. Je nach Unternehmensgröße, Region und die Berufserfahrung kann dein Gehalt höher oder niedriger ausfallen. Die übliche Gehaltsspanne reicht daher von 42.500 Euro bis rund 55.000 Euro.

Gehaltsunterschiede als Baustoffprüfer nach Bundesland

Einen großen Einfluss auf die Höhe deines Gehalts hat der Standort, in dem du tätig bist. Je nach Bundesland sind daher große regionale Unterschiede zu finden. Allgemein gilt in Deutschland dahingehend: Im Süden und Westen verdienst du besser als im Norden und Osten. Hier ein Überblick über die möglichen Gehaltsunterschiede als Baustoffprüfer:

  • Am besten verdienen Baustoffprüfer in Baden-Württemberg und Hessen. Rund 50.500 Euro kannst du hier jährlich erwarten.
  • Im Mittelfeld liegen die Gehälter in Bundesländern wie Berlin und Niedersachsen. Üblich sind hier Löhne von 46.000 bis 47.000 Euro im Jahr.
  • Das geringste Baustoffprüfer Gehalt erhältst du mit etwa 42.000 Euro jährlich dagegen in Mecklenburg-Vorpommern oder Sachsen-Anhalt.

Einflussfaktoren auf das Baustoffprüfer Gehalt

Neben dem Standort beeinflussen weitere Faktoren dein Gehalt als Baustoffprüferin:

  • Berufserfahrung: Mit zunehmender Berufserfahrung steigt in der Regel das Gehalt. Einsteiger verdienen daher weniger als erfahrene Baustoffprüfer.
  • Arbeitsort, Unternehmensgröße und Branche: Die Gehälter variieren je nach Arbeitgeber und Unternehmensgröße. Baustoffprüfer in spezialisierten Bereichen oder bestimmten Branchen können außerdem oftmals höhere Gehälter erzielen.
  • Qualifikation und Weiterbildung: Auch spezifische Weiterbildungen und Qualifikationen können das Gehalt positiv beeinflussen.

Baustoffprüfer Gehalt nach Berufserfahrung

Mit den Jahren im Beruf steigt auch dein Gehalt. Folgende Gehaltsstufen sind möglich als Baustoffprüfer:

  • weniger als 3 Jahre Berufserfahrung: ca. 41.400 Euro jährlich
  • 3 bis 6 Jahre Berufserfahrung: ca. 42.800 Euro jährlich
  • 7 bis 9 Jahre Berufserfahrung: ca. 44.500 Euro jährlich
  • mehr als 9 Jahre Berufserfahrung: ca. 50.000 Euro jährlich

Erfahrene Baustoffprüfer haben nicht nur höhere Gehälter, sondern oft auch verantwortungsvollere Positionen und größere Projekte zu betreuen. Insbesondere ab 9 Jahren im Beruf kannst du nochmal mit einer deutlichen Gehaltssteigerung rechnen.

Baustoffprüfer Gehalt nach Arbeitsort

Einen sichtbaren Einfluss auf dein Baustoffprüfer Gehalt hat aber auch dein genauer Arbeitsort. Hier wirkt sich unter anderem die Größe deines Unternehmens aus. Folgende Gehaltsunterschiede sind als Baustoffprüfer möglich:

  • Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern: ca. 43.000 Euro jährlich
  • Unternehmen mit 101 bis 1.000 Mitarbeitern: ca. 49.000 Euro jährlich
  • Unternehmen mit 1.001 bis 20.000 Mitarbeitern: ca. 53.500 Euro jährlich
  • Unternehmen mit mehr als 20.000 Mitarbeitern: ca. 63.500 Euro jährlich

Neben der Unternehmensgröße spielt auch die Branche eine Rolle. Baustoffprüfer in der Bauindustrie oder bei großen Infrastrukturprojekten verdienen in der Regel mehr als in kleineren Unternehmen oder weniger spezialisierten Bereichen.

Baustoffprüfer Gehalt nach Qualifikation

Ähnlich wie deine Berufserfahrung spielt auch deine Qualifikation eine entscheidende Rolle, wenn es um die Höhe des Gehalts geht. Hier gilt: Zusätzliche Qualifikationen und Weiterbildungen erhöhen in der Regel das Gehalt als Baustoffprüferin. Möglich ist beispielsweise die Aufstiegsweiterbildung zum Industriemeister oder Techniker. Darüber hinaus bieten Studiengänge in Werkstoffwissenschaft oder Bauingenieurwesen weitere Karrieremöglichkeiten.

Je höher die Qualifikation, desto höher sind auch die Chancen auf leitende Positionen und spezialisierte Tätigkeitsfelder, die in der Regel besser bezahlt werden.

Gehaltserhöhungen und Aufstiegsmöglichkeiten als Baustoffprüfer

Baustoffprüfer haben vielfältige Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und damit verbundenen Gehaltserhöhungen. Neben den klassischen Aufstiegsmöglichkeiten wie dem Wechsel in Führungspositionen oder die Übernahme von Projektleitungen gibt es auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, die das Gehalt positiv beeinflussen können. Als Bautechniker beispielsweise kannst du mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 53.300 Euro rechnen. Als Werkstoffingenieur sind darüber hinaus sogar 61.800 Euro jährlich drin.

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