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Behälter- und Apparatebauer / Behälter- und Apparatebauerin
Ausbildung & Beruf

4 freie Stellen
Ausbildung Behälter- und Apparatebauer

Heute wartet als Behälter- und Apparatebauer nicht die Werkstatt auf dich, sondern ein Kunde. Du montierst den neuen Kessel für die Brauerei. Gemeinsam mit deinen Kollegen, den benötigten Werkzeugen und all den Bauteilen fährst du zum Unternehmen. Nach dem Entladen startet die Montage. Stück für Stück entsteht der neue Kessel aus Kupfer. Immer wieder aufs Neue fasziniert dich der Anblick des kupfernen Braukessels. Nach der Montage führst du noch einen Test durch, ob auch alles dichthält und ordnungsgemäß funktioniert.

Berufsbild Behälter- und Apparatebauer / Behälter- und Apparatebauerin

Was macht ein Behälter- und Apparatebauer (m/w/d)?

Als Behälter- und Apparatebauer bzw. Behälter- und Apparatebauerin stellst du unter anderem große Trinkwassertanks, Rohrleitungen, Behälter und Armaturen für Kessel her. In den Behältern und Apparaten entstehen nicht selten ein hohe Drücke, Hitze oder Kälte. Zum Einsatz kommen deine Werke in Industrieanlagen, beispielsweise in einer Brauerei. Für deine Arbeit verwendest du unterschiedliche Materialien. Insbesondere nutzt du Kupfer, Stahl und sogenannte Nichteisenmetalle. Du schneidest die Materialien und formst diese mit Umform- und Rohrbiegemaschinen in die richtige Form.

Neben der Herstellung übernimmst du in diesem Beruf die Montage einzelner Bauteile und Baugruppen. Dazu gehört die Montage direkt beim Kunden vor Ort. Sorgfältige Arbeit ist unerlässlich, damit die Behälter und Apparate den Anforderungen standhalten. Des Weiteren übernimmst du die Wartung und Reparatur. Stellst du einen Fehler oder eine Störung fest, beseitigst du diese mit geeigneten Maßnahmen.

Wie sieht der Berufsalltag als Behälter- und Apparatebauer aus?

In deinem Berufsalltag als Behälter- und Apparatebauer arbeitest du viel handwerklich. Auch körperlich anstrengende Arbeit erwartet dich, beispielsweise bei der Montage oder wenn du große Bauteile herstellst.

Deine Aufgaben bieten dir viel Abwechslung im Berufsalltag. Während du beispielsweise in der einen Woche die benötigten Bauteile für einen Braubehälter herstellst, steht in der folgenden Woche die Montage an. Dafür fährst du zu der Brauerei und montierst vor Ort deine Bauteile zusammen, sodass ein Kessel für die Bierbrauerei entsteht.

Ist deine Arbeit sorgfältig? Das überprüfst du direkt vor Ort mit einem Testdurchlauf. Dafür stellst du den Kessel wie im normalen Betriebsablauf unter Druck. Hält alles dicht? Wenn nicht, nimmst du direkt Nachbesserungen vor. Am Ende nimmt der Kunde deine Arbeit ab. Doch ihr seht euch wieder, denn für den Kunden und dein eigenes Werk übernimmst du auch die regelmäßige Wartung.

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Wo arbeiten Behälter- und Apparatebauer?

Deine Fähigkeiten als Behälter- und Apparatebauerin setzt du vorrangig in Metall- und Maschinenbauunternehmen ein, die auf die Herstellung von Behältern und Apparaten spezialisierst sind. Auch in Gas- und Wasserinstallationsfirmen oder bei Heizungs- und Lüftungsanlagenbauern kommst du zum Einsatz. Deine Tätigkeit variiert zwischen der Arbeit in der Werkstatt und der Montage bei den Kunden vor Ort.

Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer / zur Behälter- und Apparatebauerin

Wie werde ich Behälter- und Apparatebauer bzw. Behälter- und Apparatebauerin?

Rein rechtlich gibt es keine schulischen Voraussetzungen für den Beruf Behälter- und Apparatebauerin.

In der Vergangenheit hatten etwa zwei Drittel der Azubis den Hauptschulabschluss, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhoben hat. Die restlichen Ausbildungsanfänger wurden mit Realschulabschluss eingestellt.

Quelle: Datensystem Auszubildende (http://www.bibb.de/dazubi)

Art der Ausbildung:
dual (Berufsschule und Betrieb)
Art der Ausbildung: dual (Berufsschule und Betrieb)
Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre, Verkürzung auf 2,5 Jahre möglich
Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre, Verkürzung auf 2,5 Jahre möglich
Zuständige Stelle:
HWK
Zuständige Stelle: HWK

Was lernt man in der Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer (m/w/d)?

Während deiner Ausbildung im Betrieb planst du die einzelnen Arbeitsschritte und lernst die Auswertung und Anwendung der technischen Anlagen. Du fertigst Schablonen aus verschiedenen Werkstoffen, produzierst Bauteile entsprechend der Zeichnungen und nutzt dafür verschiedene Werkzeuge.

Die Berufsschule lernst du in den berufsspezifischen Fächern alles Wichtige für deinen Berufsalltag. Beispielsweise wie du einzelne Baugruppen herstellst und montierst. Zusätzlich stehen allgemeinbildende Fächer auf deinem Stundenplan. Dazu gehören die Naturwissenschaften und die Mathematik.

Wie viel verdient ein Behälter- und Apparatebauer in der Ausbildung?

In deiner Ausbildung zum / zur Behälter- und Apparatebauer/in hast du Anspruch auf eine angemessene Ausbildungsvergütung. Diese steigt mit jedem Ausbildungsjahr an und ist je nach Ausbildungsbetrieb unterschiedlich hoch. Für Unternehmen, die an einen Tarifvertrag gebunden sind, gibt es feste Vorgaben über das Ausbildungsgehalt als Behälter- und Apparatebauer.

In der Metall- und Elektroindustrie kannst im Durchschnitt mit dieser Ausbildungsvergütung rechnen:

  • 1. Ausbildungsjahr: 1.049 bis 1.154 Euro
  • 2. Ausbildungsjahr: 1.083 bis 1.187 Euro
  • 3. Ausbildungsjahr: 1.159 bis 1.220 Euro
  • 4. Ausbildungsjahr: 1.241 bis 1.282 Euro

Du möchtest gerne noch mehr über den Lohn als Behälter- und Apparatebauer bzw. Behälter- und Apparatebauerin erfahren? Dann schau dich gerne auf unserer Gehaltsseite um.

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Passt die Ausbildung Behälter- und Apparatebauer / Behälter- und Apparatebauerin zu mir?

Du bist gut geeignet für den Beruf Behälter- und Apparatebauer, wenn du

  • körperlich fit bist
  • technisch interessiert bist
  • handwerklich begabt bist
  • sorgfältig arbeitest

Du bist eher weniger geeignet, wenn du

  • nicht im Team arbeiten möchtest
  • lieber im Büro arbeitest
  • keinen Kundenkontakt möchtest
  • kein räumliches Vorstellungsvermögen besitzt

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Eine Tätigkeit im Bereich Technik & Bau kannst du dir gut vorstellen, aber du bist noch nicht sicher, welcher Beruf am besten zu dir passt? Dann schau dir noch folgende verwandte Berufe an:

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Nach Abschluss deiner Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer kannst du zwischen 3 verschiedenen Weiterbildungsformen wählen, wenn du dein Wissen erweitern und auf der Karriereleiter nach oben klettern möchtest: Anpassungsfortbildung, Aufstiegsfortbildung & Studium.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer / zur Behälter- und Apparatebauerin

Anpassungsfortbildungen sind dazu da, dein Fachwissen aktuell zu halten, beispielsweise im Bereich Behälter- und Apparatebau, Rohrschlosserei, Schweiß- Füge- und Trenntechniken oder CNC-Technik.

Eine Aufstiegsfortbildung verhilft dir zum Karrieresprung, zum Beispiel als Behälter- und Apparatebauermeister, Techniker - Metallbautechnik oder Technischer Fachwirt. Daneben kannst du auch ein Studium an die Ausbildung anschließen.

Typische Studienberufe für ausgebildete Behälter- und Apparatebauer sind:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Behälter- und Apparatebauer

Bei der Lösungsfindung für Kunden kannst du das Thema Nachhaltigkeit einbringen. Beispielsweise kannst du Lösungen anbieten, die sogar die Produktion des Kunden nachhaltiger gestalten. Das kann ein Behälter sein, der weniger Energie benötigt oder aus recycelten Materialien hergestellt ist. Da immer mehr Unternehmen nachhaltig arbeiten, kommen diese sogar mit dem konkreten Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit zu dir als Behälter- und Apparatebauerin.

Und wie steht es um deine Zukunft in diesem Beruf? Durchaus hat die Digitalisierung einen Einfluss auf deinen Beruf. Daher benötigst du eine durchgängige Anpassung an die technischen Entwicklungen, beispielsweise durch Lehrgänge, Seminare oder Weiterbildungen.

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