Du interessiert dich für die Elektronik in Geräten und Systemen wie beispielsweise Spülmaschinen und Fernsehern? Aber auch die Elektronik in großen Einrichtungen wie Straßenbahnen oder Krankenhäusern schreckt dich nicht ab? Wie wäre es dann mit dem Beruf Elektroniker für Geräte und Systeme? Ob sich diese wichtige Tätigkeit auch in einer hohen Vergütung in Ausbildung und Beruf niederschlägt, erfährst du hier in unserem Gehalts-Check.
Wie viel verdient man als Elektroniker für Geräte und Systeme (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Elektroniker für Geräte und Systeme kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.018 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.079 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.152 Euro
- im 4. Ausbildungsjahr: 1.223 Euro
Mit dieser hohen Ausbildungsvergütung gehört der Beruf Elektroniker für Geräte und Systeme zu den bestbezahlten Berufen.
Dein Gehalt in der Ausbildung hängt davon ab, ob dein Ausbildungsbetrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, in welcher Branche und in welcher Region Deutschlands du beschäftigt bist.
Bei einer Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Elektroniker für Geräte und Systeme bzw. als Elektronikerin für Geräte und Systeme vertraglich festgelegt. Je nach Bundesland und Branche gelten aber ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zur Elektronikerin für Geräte und Systeme im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Diese Beträge sind Durchschnittswerte. Dein individuelles Ausbildungs-Gehalt als Elektroniker für Geräte und Systeme kann somit auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen machen in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zur Ausbildungsvergütung. Informiere dich deshalb auch im Stellenmarkt über deine Bezahlung in der Ausbildung.
Was verdient ein Elektroniker für Geräte und Systeme in der Praxis?
Nico macht eine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei einem Hersteller elektronischer Bauelemente in Rheinland-Pfalz. Für diesen Betrieb gilt der Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie. Im Tarifbereich Rheinland-Pfalz haben Azubis ab April 2018 Anspruch auf diese Vergütung:
- Im 1. Ausbildungsjahr 1.049 Euro,
- im 2. Jahr 1.111 Euro,
- im 3. Jahr 1.197 Euro und
- im 4. Jahr 1.241 Euro.
Die Höhe deines Gehalts als Elektronikerin für Geräte und Systeme hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören unter anderem Branche, Arbeitsort und Berufserfahrung. Eine feste Regelung gilt für dein Gehalt als Elektroniker für Geräte und Systeme dann, wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist. Welcher das im Einzelfall ist, hängt z.B. von Branche und Region ab.
Nach deiner Ausbildung wirst du in eine bestimmte Entgeltgruppe eingeordnet, die auch dein Einstiegsgehalt festlegt. In der Regel ist dies für ausgelernte Elektroniker für Geräte und Systeme die unterste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung. Je nach Branche kannst du beispielsweise von folgendem brutto Einstiegsgehalt ausgehen:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Elektroniker für Geräte und Systeme in der Metallindustrie?
In der Metallindustrie kannst du als ausgelernter Elektroniker für Geräte und Systeme mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 bis 3.400 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Elektronikerin für Geräte und Systeme im KFZ-Gewerbe?
Nach der Ausbildung kannst du als Elektronikerin für Geräte und Systeme im KFZ-Gewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.000 bis 2.600 Euro rechnen.
Bei diesen Beträgen handelt es sich um Beispielverdienste in einigen Branchen. Es gibt aber viele weitere Tarifverordnungen und Wirtschaftsbereiche. Daher kann dein Gehalt als Elektroniker für Geräte und Systeme auch unter oder über den angegebenen Beträgen liegen. Darüber hinaus könntest du entsprechend deiner persönlichen Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren steigen in der Regel auch die Gehälter.
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