Elektroniker / Elektronikerin (Handwerk)
Gehalt & Verdienst
Elektronik ist genau dein Ding? Du möchtest dich in deinem Berufsleben gerne um elektronische Anlagen und Systeme kümmern? Dann kommt für dich bestimmt der Beruf Elektroniker im Handwerk bzw. Elektronikerin im Handwerk infrage. Neben Interesse und Spaß an deinen Tätigkeiten spielt bei deiner Entscheidung für einen Beruf aber bestimmt auch die Vergütung in Ausbildung und Beruf eine Rolle. Unser Gehaltscheck zeigt dir, mit welchem Gehalt du als Elektroniker im Handwerk rechnen kannst.
Wie viel verdient man als Elektroniker im Handwerk (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Elektroniker im Handwerk kannst du in der Ausbildung im Elektrohandwerk mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 770 bis 900 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 830 bis 950 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 895 bis 1.050 Euro
- im 4. Ausbildungsjahr: 945 bis 1.150 Euro
Der Beruf Elektroniker im Handwerk gehört nicht zu den bestbezahlten Berufen, kann dafür aber mit einer guten Vergütung nach der Ausbildung punkten.
Dein Azubi-Gehalt als Elektroniker richtet sich danach, ob dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, in welcher Branche und in welchem Bundesland du angestellt bist.
Bei einer Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Elektroniker im Handwerk bzw. als Elektronikerin im Handwerk vertraglich festgelegt. Je nach Bundesland und Branche gelten aber ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Elektroniker im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um durchschnittliche Werte. Dein tatsächliches Ausbildungs-Gehalt als Elektronikerin im Handwerk kann somit auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen machen in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zur Ausbildungsvergütung. Nutze deshalb auch den Stellenmarkt, um dich über deine Bezahlung in der Ausbildung zu informieren.
Was verdient eine Elektronikerin im Handwerk in der Praxis?
Tessa macht eine Ausbildung zur Elektronikerin in der Energiewirtschaft bei einem Energieversorger in Thüringen. Für dieses Unternehmen gilt der Tarifvertrag für die Energiewirtschaft, Tarifbereich Ost. Danach stehen Hermine derzeit diese Vergütungen zu:
- Im 1. Ausbildungsjahr 1.030 Euro,
- im 2. Jahr 1.090 Euro,
- im 3. Jahr 1.150 Euro und
- im 4. Jahr 1.210 Euro.
Dein Gehalt als Elektronikerin im Handwerk hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise Wirtschaftsbereich, Arbeitsort und Berufserfahrung. Wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, gilt für dein Gehalt als Elektroniker eine feste Regelung. Welche der vielen Tarifverordnungen in deinem Fall zutrifft, ergibt sich u.a. aus Branche und Bundesland.
Dein Einstiegsgehalt richtet sich nach deiner tariflichen Vergütungsgruppe. Als ausgelernter Elektroniker wirst du vermutlich in die unterste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche kannst du zum Beispiel mit folgendem brutto Einstiegsgehalt rechnen:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Elektroniker im Handwerk in der Metallindustrie?
In der Metallindustrie kannst du als ausgelernter Elektroniker im Handwerk mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 bis 3.400 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Elektronikerin im Handwerk im KFZ-Gewerbe?
Nach der Ausbildung kannst du als Elektronikerin im Handwerk im KFZ-Gewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.000 bis 2.600 Euro rechnen.
Dies sind mögliche Verdienste in einigen Branchen. Als Elektroniker stehen dir aber viele weitere Arbeitsbereiche offen, in denen andere Tarifverordnungen und Regelungen gelten. Und selbst innerhalb einzelner Branchen sind je nach Bundesland, Tarifvertrag und persönlicher Qualifikation niedrigere oder höhere Verdienste möglich. Zudem erhöhen sich mit den Berufsjahren in der Regel auch die Gehälter.
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