Fachinformatiker / Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung
Gehalt & Verdienst
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Du kennst dich aus mit Software und kannst bereits eigene Programme entwickeln? Dann möchtest du das bestimmt in deinen Beruf einfließen lassen. Eine gute Option ist dahingehend der Ausbildungsberuf Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Natürlich spielt bei der Berufswahl auch das Gehalt eine Rolle. In unserem Gehaltscheck zeigen wir dir deshalb, mit welchem Gehalt du als Fachinformatiker bzw. Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung in Ausbildung und Beruf rechnen kannst.
Wie viel verdient man als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bzw. Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung erhältst du während der Ausbildung durchschnittlich folgende Ausbildungsvergütung:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.001 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.068 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.145 Euro
Je nachdem, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, wo in Deutschland du arbeitest und in welcher Branche du beschäftigt bist, fällt dein Ausbildungsgehalt als Fachinformatiker unterschiedlich aus.
In einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bzw. Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung tariflich festgelegt. Allerdings gibt es je nach Branche und Bundesland verschiedene Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zur Fachinformatikerin im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Diese Zahlen sind Durchschnittswerte. Dein tatsächliches Azubi-Gehalt als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung kann also auch unter diesen Beträgen liegen! Tipp: Einige Unternehmen geben in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung an. Informiere dich also auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung:
Was verdient ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in der Praxis?
David macht eine Ausbildung zum Fachinformatiker bei einem Textilunternehmen in Nordrhein-Westfalen, das seine Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag für die Textilindustrie Nordrhein bezahlt. Dieser Tarifvertrag sieht für alle Azubis dasselbe Gehalt vor. David erhält nach diesem Vertrag derzeit folgende Vergütung:
- im 1. Lehrjahr 949 Euro,
- im 2. Jahr 1.055 Euro und
- im 3. Jahr der Ausbildung 1.160 Euro.
Die Höhe deines Gehalts hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel von Berufserfahrung, Arbeitsort und Branche. Genau wie in der Ausbildung ist das Einkommen als Fachinformatiker dann fest geregelt, wenn dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist. Welcher Tarifvertrag im Einzelfall gilt, hängt u. a. von Branche und Region ab.
Über dein Einstiegsgehalt entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernte Fachinformatikerin wirst du mindestens in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung im Einzelhandel?
Im Einzelhandel kannst du als ausgelernter Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung mit einem Einstiegsgehalt von 1.900 bis 3.200 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung im öffentlichen Dienst?
Hast du die Ausbildung zur Fachinformatikerin für Anwendungsentwicklung abgeschlossen, kannst du im öffentlichen Dienst mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 2.900 Euro rechnen.
Dies sind Beispielverdienste für Fachinformatiker in einigen Bereichen. Es gibt aber viele weitere Branchen und Tarifverordnungen. Das bedeutet: Je nach Bundesland, Branche und Tarifvertrag kann dein Verdienst als Fachinformatiker niedriger oder höher ausfallen. Eine Einordnung in höhere Tarifgruppen ist entsprechend deiner Qualifikation möglich. Mit zunehmender Berufserfahrung steigen die Tarifgruppen und damit die Gehälter. In einem nicht-tarifgebundenen Betrieb erhältst du unter Umständen ein geringeres Gehalt.
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