Fachkraft für Abwassertechnik
Gehalt & Verdienst
Hast du dich schon mal gefragt, wie unser Abwasser eigentlich wieder sauber wird? Dafür sind die Fachkräfte für Abwassertechnik zuständig: Sie reinigen das Abwasser und warten Abwasserrohrsysteme. Gleichzeitig sind sie auch für die Abläufe in Kläranlagen und Kanalbetrieben zuständig. Ob sich diese wichtige Aufgabe auch in einem hohen Lohn niederschlägt, erfährst du jetzt hier in unserem Gehalts-Check.
Wie viel verdient man als Fachkraft für Abwassertechnik (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Fachkraft für Abwassertechnik kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.064 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.115 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.161 Euro
Der Beruf Fachkraft für Abwassertechnik gehört zwar nicht zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland, kann aber dennoch mit einer hohen Ausbildungsvergütung punkten.
Deine Ausbildungsvergütung hängt davon ab, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist.
Bei einer Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Fachkraft für Abwassertechnik vertraglich festgelegt. Allerdings gelten je nach Branche und Bundesland ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um durchschnittliche Werte. Dein tatsächliches Ausbildungs-Gehalt als Fachkraft für Abwassertechnik kann somit auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen machen in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zur Ausbildungsvergütung. Nutze deshalb auch den Stellenmarkt, um dich über dein Gehalt in der Ausbildung zu informieren.
Was verdient eine Fachkraft für Abwassertechnik in der Praxis?
Evelyn macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik beim städtischen Umweltamt und wird nach dem Tarifvertrag für Auszubildende des öffentlichen Dienstes in Bund und Gemeinden vergütet. Dieser Tarifvertrag gilt bundesweit und sieht derzeit folgende Ausbildungsvergütungen vor:
- Im 1. Ausbildungsjahr 1.068 Euro,
- im 2. Jahr 1.118 Euro und
- im 3. Jahr 1.164 Euro.
Die Höhe deines Gehalts als Fachkraft für Abwassertechnik hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören beispielsweise Branche, Arbeitsort und Berufserfahrung. Eine feste Regelung gilt für dein Einkommen als Fachkraft für Abwassertechnik dann, wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist. Welcher das im Einzelfall ist, hängt z.B. von Branche und Region ab.
Nach deiner Ausbildung wirst du in eine bestimmte Tarifgruppe eingeordnet. Diese legt unter anderem auch dein Einstiegsgehalt fest. In der Regel ist dies für ausgelernte Fachkräfte für Abwassertechnik die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung. Als Fachkraft für Abwassertechnik kannst du je nach Branche beispielsweise folgende Brutto-Verdienste erhalten:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient eine Fachkraft für Abwassertechnik im öffentlichen Dienst?
Im öffentlichen Dienst kannst du als ausgelernte Fachkraft für Abwassertechnik mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 2.900 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Fachkraft für Abwassertechnik in der Metallindustrie?
Nach der Ausbildung kannst du als Fachkraft für Abwassertechnik in der Metallindustrie mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 bis 3.400 Euro rechnen.
Dies sind mögliche Gehälter für Fachkräfte für Abwassertechnik in einigen Branchen. Daneben gibt es aber viele weitere Tarifverordnungen und Wirtschaftsbereiche, in denen eine Beschäftigung möglich ist. Somit kann dein Verdienst als Fachkraft für Abwassertechnik je nach Tarifvertrag, Bundesland und Branche auch unter oder über den angegebenen Beträgen liegen. Auch könntest du mit entsprechender Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren erhöhen sich in der Regel auch die Gehälter.
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