Du möchtest in deinem Berufsalltag gerne andere Menschen oder auch Gebäude schützen? Konflikte schrecken dich nicht ab und in Gefahrensituationen bleibst du ruhig? Dann passt der Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit bestimmt zu dir. Aber neben Spaß und Interesse an den Tätigkeiten spielt auch das zukünftige Gehalt eine Rolle bei der Berufswahl. Wie viel du in diesem spannenden und verantwortungsvollen Beruf verdienst, erfährst du hier.
Wie viel verdient man als Fachkraft für Schutz und Sicherheit (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Fachkraft für Schutz und Sicherheit kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 931 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 996 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.090 Euro
Der Beruf Fachkraft für Schutz und Sicherheit gehört zwar nicht zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland, kann aber mit einer guten Vergütung nach der Ausbildung punkten.
Dein Azubi-Gehalt als Fachkraft für Schutz und Sicherheit richtet sich danach, ob dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, in welcher Branche und in welchem Bundesland du angestellt bist.
Wenn du in einem tarifgebundenen Betrieb beschäftigt bist, ist deine Vergütung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit vertraglich festgelegt. Allerdings gelten je nach Bundesland und Branche ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte. Dein individuelles Azubi-Gehalt als Fachkraft für Schutz und Sicherheit kann daher auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen nennen in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung. Nutze deshalb auch den Stellenmarkt, um dich über dein Gehalt in der Ausbildung zu informieren.
Was verdient eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit in der Praxis?
Dominik macht eine Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit bei einer Spedition, die sich auf Werttransporte spezialisiert hat und an den Tarifvertrag für das Transport- und Verkehrsgewerbe gebunden ist. In Nordrhein-Westfalen, wo Dominik seine Ausbildung absolviert, haben Azubis nach diesem Vertrag derzeit Anspruch auf:
- 890 Euro im 1. Ausbildungsjahr,
- 980 Euro im 2. Jahr und
- 1.060 Euro im 3. Jahr.
Die Höhe deines Gehalts als Fachkraft für Schutz und Sicherheit wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wie Berufserfahrung, Arbeitsort und Branche. Wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, dann gelten für deinen Lohn als Fachkraft für Schutz und Sicherheit feste Bestimmungen. Abhängig von Region und Wirtschaftsbereich gilt von Fall zu Fall ein anderer Tarifvertrag.
Nach deiner Ausbildung wirst du in eine bestimmte Tarifgruppe eingeordnet. Diese legt unter anderem auch dein Einstiegsgehalt fest. In der Regel ist dies für ausgelernte Fachkräfte für Schutz und Sicherheit die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit im Verkehrsgewerbe?
Im Verkehrsgewerbe kannst du als ausgelernte Fachkraft für Schutz und Sicherheit mit einem Einstiegsgehalt von 2.200 bis 2.500 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit in der Energie- und Versorgungswirtschaft?
Nach der Ausbildung kannst du als Fachkraft für Schutz und Sicherheit in der Energie- und Versorgungswirtschaft mit einem Einstiegsgehalt von 2.800 bis 3.200 Euro rechnen.
Bei diesen Beträgen handelt es sich um mögliche Gehälter für Fachkräfte für Schutz in einigen Branchen. Daneben gibt es aber viele weitere Tarifverordnungen und Wirtschaftsbereiche. Deshalb kann dein Einkommen als Fachkraft für Schutz und Sicherheit je nach Branche, Bundesland und Tarifvertrag auch unter oder über den angegebenen Beträgen liegen. Auch könntest du mit entsprechender Qualifikation in eine andere Tarifgruppe eingeordnet werden. Und mit den Berufsjahren erhöhen sich in der Regel auch die Gehälter.
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