Deine Sportleidenschaft zum Beruf machen und im beruflichen Alltag andere in Gymnastik unterrichten? Wenn das für dich spannend klingt, könnte der Job als Gymnastiklehrer bzw. als Gymnastiklehrerin zu dir passen. Mit welchem Gehalt du in diesem Beruf während Ausbildung und im Job rechnen kannst, erfährst du hier.
Wie viel verdient man als Gymnastiklehrer (m/w/d) in der Ausbildung?
Den Beruf des Gymnastiklehrers erlernst du an einer speziellen Berufsfachschule. Im Gegensatz zu einer klassischen dualen Ausbildung ist bei einer schulischen Ausbildung oftmals keine Ausbildungsvergütung vorgesehen. Auch als Gymnastiklehrer bzw. Gymnastiklehrerin erhältst du daher in der Regel kein Azubi-Gehalt.
Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, kannst du während deiner Ausbildung zum Gymnastiklehrerin BAföG-Förderung erhalten. Ob und in welcher Höhe du Anspruch hast, richtet sich nach deinem Einkommen und Vermögen, dem Einkommen deiner Eltern und deiner Wohnsituation. Den Antrag reichst du bei dem für dich zuständigen Amt für Ausbildungsförderung ein. Weitere Informationen stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung unter „Das neue BAföG“ bereit.
Ähnlich der Ausbildung zur Gymnastiklehrerin werden auch viele andere schulische Ausbildungen nicht vergütet. Einige schulische Ausbildungen sind dagegen bundesweit einheitlich geregelt und sehen ein Ausbildungsentgelt vor. Bei manchen schulischen Ausbildungen ist es vom jeweiligen Bundesland abhängig, ob ein Anspruch auf Ausbildungsentgelt besteht.
Bist du dir bei der Berufswahl noch nicht ganz sicher, hast du hier im Gehaltscheck die Chance, verschiedene Ausbildungsvergütungen miteinander zu vergleichen und dich von der Auswahl an Ausbildungen inspirieren zu lassen.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um Durchschnittswerte. Das bedeutet, dass dein individuelles Azubi-Gehalt auch unter oder über diesen Beträgen liegen kann. Tipp: Manche Unternehmen nennen bereits in ihren Stellenanzeigen die jeweilige Ausbildungsvergütung. Informiere dich daher auch im Stellenmarkt über dein potenzielles Gehalt:
Ausschlaggebend für dein Gehalt als Gymnastiklehrerin sind unterschiedliche Faktoren. Dazu gehören deine Berufserfahrung, dein Bundesland und die Branche, in der du beschäftigt bist. Bei einem tarifgebundenen Arbeitgeber ist dein Verdienst als Gymnastiklehrer fest vorgeschrieben. Welcher konkrete Tarifvertrag für dich gilt, ist von Region und Branche abhängig.
Über dein Einstiegsgehalt entscheidet deine tarifliche Entgeltgruppe. Ein ausgelernter Gymnastiklehrer wird in der Regel in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Bei einer Tätigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen, zum Beispiel in Krankenhäusern, Kliniken oder Pflegeheimen, kannst du von folgendem Brutto-Einstiegsgehalt ausgehen, wenn der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst gilt. Hier siehst du die bestbezahlten Ausbildungsberufe.
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient eine Gymnastiklehrerin im öffentlichen Dienst?
Im öffentlichen Dienst erwartet Gymnastiklehrer und Gymnastiklehrerinnen ein durchschnittliches Einstiegsgehalt zwischen 2.600 und 2.900 Euro.
Bei diesen Beträgen handelt es sich um Beispielverdienste in einem Arbeitsbereich. Abhängig von Arbeitgeber, Arbeitsort und tariflicher Regelung sind auch niedrigere oder höhere Einstiegsgehälter denkbar. Und je nach Qualifikation und Aufgabenbereich kannst du als Gymnastiklehrer auch in eine andere Gehaltsgruppe eingeordnet werden. Außerdem erhöhen sich die Gehälter mit den Berufsjahren.
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