In diesem Beruf ist der Name Programm: Als Oberflächenbeschichter/in beschichtest du verschiedenste Oberflächen aus Metall oder Kunststoff, wie zum Beispiel Fahrzeugteile oder Bauteile, mit metallischen Überzügen. Du kannst dir die Ausbildung für dich vorstellen? Dann muss nur noch die Bezahlung stimmen. Hier erfährst du, mit welchem Gehalt du als Oberflächenbeschichter rechnen kannst.
Wie viel verdient man als Oberflächenbeschichter (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Oberflächenbeschichter kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- 1. Ausbildungsjahr: 1.010 €
- 2. Ausbildungsjahr: 1.073 €
- 3. Ausbildungsjahr: 1.140 €
Je nachdem, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist, kann dein Gehalt in der Ausbildung unterschiedlich ausfallen. Wenn du in einem tarifgebundenen Betrieb beschäftigt bist, ist deine Vergütung als Oberflächenbeschichter bzw. als Oberflächenbeschichterin vertraglich festgelegt. Allerdings gelten je nach Bundesland und Branche ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Oberflächenbeschichter im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Beträgen handelt es sich um Durchschnittswerte. Somit kann dein individuelles Azubi-Gehalt als Oberflächenbeschichterin auch niedriger ausfallen! Tipp: Nutze auch den Stellenmarkt, um dich über dein Gehalt in der Ausbildung zu informieren. Einige Unternehmen machen entsprechende Angaben in ihren Stellenanzeigen.
Was verdient ein Oberflächenbeschichter in der Praxis?
Mona macht eine Ausbildung zur Oberflächenbeschichterin bei einem Maschinenbau-Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern und wird nach dem Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie bezahlt. Mona erhält nach diesem Vertrag derzeit folgende Vergütung:
- Im 1. Lehrjahr 1.154 Euro,
- im 2. Jahr 1.187 Euro und
- im 3. Jahr der Ausbildung 1.220 Euro.
Auch wenn der Oberflächenbeschichter nicht zu den bestbezahlten Berufen gehört, kann sich deine Vergütung in der Metall- und Elektroindustrie absolut sehen lassen.
Die Höhe deines Gehalts als Oberflächenbeschichterin hängt von Berufserfahrung, Arbeitsort und Branche ab. Dein Verdienst als Oberflächenbeschichter ist dann fest geregelt, wenn dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist. Welcher Tarifvertrag im Einzelfall gilt, hängt u.a. von Branche und Region ab.
Nach deiner Ausbildung wirst du in eine bestimmte Entgeltgruppe eingeordnet, die auch dein Einstiegsgehalt festlegt. In der Regel ist dies für ausgelernte Oberflächenbeschichter die unterste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich. Einzelne Tarifverträge und konkrete Zahlen findest du zum Beispiel in der Tarifdatenbank des Statistischen Bundesamtes.
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Oberflächenbeschichter in der Metallindustrie?
In der Metallindustrie kannst du als ausgelernter Oberflächenbeschichter mit einem Einstiegsgehalt von 3.000 bis 3.400 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Oberflächenbeschichterin im Kfz-Gewerbe?
Nach der Ausbildung zur Oberflächenbeschichterin kannst du im Kfz-Gewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.000 bis 2.600 Euro rechnen.
Bei diesen Beträgen handelt es sich um Beispielverdienste in einigen Bereichen. Je nach Arbeitgeber, Arbeitsort und tariflicher Regelung sind auch niedrigere oder höhere Einstiegsgehälter denkbar. Und je nach Qualifikation und Aufgabenbereich kannst du als Oberflächenbeschichter in eine andere Gehaltsgruppe eingeordnet werden. Außerdem erhöhen sich die Gehälter mit den Berufsjahren.
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Bildnachweis: „Altes Auto in einer Berglandschaft" © Binkski / Shutterstock.com