Soziale Berufe
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Dir ist es wichtig, tagtäglich eine gute Tat zu vollbringen, Menschen zu helfen oder Menschen sogar glücklich zu machen? Ob Kinder, alte oder kranke Menschen, der soziale Bereich fasziniert dich? Dann könnte eine soziale Ausbildung genau das Richtige für dich sein. Doch was heißt überhaupt „sozial“? Wörtlich ist ein Synonym für „gesellschaftlich“ und wird im heutigen Sprachgebrauch oft mit „gemeinnützig“ oder „hilfsbereit“ gleichgesetzt. Immer mehr Jugendliche entscheiden sich nach ihrem Abschluss für eine Ausbildung im sozialen Bereich.
Könnte das auch etwas für dich sein? Finde es durch unseren Berufswahltest heraus!
Beachte!
Es gibt viele verschiedene Richtungen, die du mit einer sozialen Ausbildung einschlagen kannst. Zuerst sollte dir also bewusst sein, welcher Bereich dich am meisten fasziniert. Wir geben dir hier einen groben Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten:
- Arbeit mit älteren Menschen/ Senioren: Altenpfleger oder Altenpflegehelfer
- Arbeit mit verletzten oder kranken Menschen: Rettungssanitäter, Krankenpfleger
- Arbeit mit Babys und Müttern oder Kindern: Hebamme, Kinderkrankenpfleger oder Erzieher
- Arbeit als Therapeut oder Betreuer: Physiotherapeut und Ergotherapeut, Logopäde, Atemtherapeut, Diätassistent
Wichtig! Seit Januar 2020 gibt es nun die generalistische Ausbildung zum Pflegefachmann, die dir einen Einblick in alle Bereiche ermöglicht. Zuerst absolviert du also die generalistische Ausbildung, um dich anschließend auf den Bereich, der dir am besten gefallen hat, zu spezialisieren.
Die Ausbildung in den Sozial- und Gesundheitsberufen bzw. Pflegeberufen findet meist an einer Berufsfachschule oder Fachschule statt. Dabei handelt es sich um eine sogenannte schulische Ausbildung. Diese besteht aus Theorie aber auch aus Praxisphasen, die du bei einer sozialen Einrichtung absolvierst. Da es sich hierbei um ein breites Berufsfeld handelt, werden hier je nach Ausbildung andere Inhalte und berufsspezifische Kompetenzen vermittelt. Schau gerne in unseren Berufsprofilen nach, wenn dich eine Ausbildung besonders interessiert.
Voraussetzungen für eine Ausbildung im sozialen Bereich
- Hohe psychische Belastbarkeit
- Keine Berührungsängste
- Hilfsbereitschaft
- Empathie, Mitgefühl und Einfühlungsvermögen
- Leidenschaft
Neben der sozialen Ausbildung gibt es auch die Möglichkeit eines Studiums, um einen sozialen Beruf zu erlernen. Hinsichtlich der Art des Studiums hast du hier die freie Wahl: Ob Vollzeitstudium an einer Universität, Duales Studium, Fernstudium oder auch berufsbegleitendes Studium, im Sozialwesen ist alles möglich. Hier ein kleiner Überblick über mögliche interessante Studiengänge:
- Erziehungswissenschaften oder Pädagogik, Sozialpädagogik
- Früh-, Heilpädagogik oder Kindheitspädagogik
- Bildungswissenschaften
- Duales Studium Soziale Arbeit
- Duales Studium Pflege
- Sozialmanagement
- Duales Studium Physiotherapie
- Duales Studium Gesundheitsmanagement
- Psychologie
- Logopädie
„Liebe deinen Nächsten, so wie dich selbst“ – Das Ideal der tätigen Nächstenliebe (Caritas) ist ein Leitgedanke der Gesundheits- und Krankenpflege und für viele sehr erfüllend.
Im Gesundheitswesen stehen dir viele weitere Möglichkeiten offen. Um Arzt zu werden, ist eine akademische Laufbahn unumgänglich. Wer nicht studieren möchte oder kann, der kann sich dennoch für einen Beruf der Gesundheits- und Krankenpflege entscheiden, denn viele medizinische Berufe können auch an einer Berufsfachschule im Rahmen einer schulischen Ausbildung erlernt werden.
Hier ein paar Beispiele:
Pädagogische Berufe
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