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Sportassistent / Sportassistentin
Ausbildung & Beruf

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Ausbildung Sportassistent

„Was machen wir mit diesem Kurs? Wir haben in letzter Zeit leider immer weniger Teilnehmer.“ Gerade besprichst du mit deinen Kollegen die verschiedenen Leistungen und Angebote des Fitnessstudios. Als Sportassistent kennst du dich bestens mit dem Sportbetrieb aus. Schließlich gehört es auch zu deinen Aufgaben, das Trainings- und Kursangebot stets zu bewerten und zu optimieren.

Berufsbild Sportassistent / Sportassistentin

Was macht ein Sportassistent (m/w/d)?

Als Sportassistent bist du vor allem für Organisation und Verwaltung im Bereich Sport zuständig. Das heißt genau: Du kümmerst dich um Aufgaben im Bereich Buchführung, übernimmst Abrechnungen, kalkulierst Preise und erstellst Rechnungen.

Dazu kommt meist noch die Planung des täglichen Sportbetriebs. Du achtest darauf, dass Sicherheitsvorschriften eingehalten werden und entwickelst neue Kurs- oder Trainingsangebote. Arbeitest du bei Vereinen oder Verbänden gehört es außerdem zu deinem Job, Sponsoren oder Fördergelder an Land zu ziehen.

Auch der Kundenkontakt fällt in deinen Bereich. Als Sportassistentin kennst du dich bestens mit den verschiedenen Angeboten aus. Du informierst Kunden über die verschiedene Kurse und Geräte oder berätst bei Fragen.

Je nachdem, welche Qualifikationen du als Sportassistent mitbringst, kann es auch zu deinem Job gehören, Kunden zu trainieren. Du leitest verschiedene Kurse oder Trainingseinheiten und machst Übungen und Bewegungsabläufe vor.

Wie sieht der Berufsalltag als Sportassistent aus?

Als Sportassistent gehört viel Bildschirmarbeit zu deinem Job. Am Computer erledigst du die verschiedenen organisatorischen und kaufmännischen Aufgaben. Du arbeitest zum Beispiel mit Kalkulationen, Haushaltsplänen, Anträgen oder spezifischer Software und Programmen. Überdies kümmerst du dich auch um den Sportbetrieb und die Erstellung von Kursplänen.

Neben der Büroarbeit bist du auch in den Räumen der Sporteinrichtungen unterwegs. Hier trägst du Sportkleidung, gehst mit verschiedensten Sportgeräten um und unterstützt Kunden bei Übungen.

Arbeitest du im Freien, können darüber hinaus verschiedenste Witterungsbedingungen zum Berufsalltag dazugehören.

Gerade die Arbeit mit Kunden erfordert Kommunikationsstärke und Einfühlungsvermögen. Du gehst auf die verschiedenen Wünsche deiner Kunden aufmerksam ein und berätst hinsichtlich passenden Angeboten. Leitest du eigene Kurse, brauchst du darüber hinaus auch Körperbeherrschung und Fitness. Um Sportler zu Höchstleistungen zu bringen, ist es meist auch Teil deines Jobs, sie zu motivieren.

Sportassistent unterstützt einen Kunden bei einer Übung Sportassistenten arbeiten unter anderem in Fitnessstudios Sportassistentin plant Kursangebote Sportassistent übernimmt Aufgaben an der Theke Sportassistent kalkuliert Kursangebote und Events

Wo arbeiten Sportassistenten?

Sportassistenten arbeiten vor allem in Fitnessstudios, in Sportverbänden und Vereinen. Darüber hinaus warten Jobs auch in der kommunalen Sport- und Sportstättenverwaltung oder bei Sportreiseveranstaltern.

Deinen Arbeitstag verbringst du vor allem in Büros oder Schulungsräumen. Zudem befindest du dich aber auch auf Sportplätzen, in Schwimmbädern oder in Sporthallen.

Ausbildung zum Sportassistenten / zur Sportassistentin

Wie läuft die Ausbildung zum Sportassistenten ab?

Sportassistent bzw. Sportassistentin wirst du über eine 2- bis 3-jährige schulische Ausbildung. In der Regel besteht die Ausbildung aus theoretischem und praktischem Unterricht an der Berufsfachschule sowie einem Praktikum.

Unterrichtet wirst du dabei vor allem in Unterrichtsräumen oder Trainingsräumen. Praktische Inhalte eignest du dir in Sport- und Freizeiteinrichtungen an.

Beachte: Die Ausbildung als Sportassistent ist nur in 3 Bundesländern rechtlich geregelt. Je nach Bundesland können Inhalte und die Dauer variieren. In Brandenburg und Thüringen dauert die Ausbildung 2 Jahre, in Baden-Württemberg sind dagegen 3 Jahre üblich.

Art der Ausbildung:
schulische Ausbildung
Art der Ausbildung: schulische Ausbildung
Dauer der Ausbildung:
2 bis 3 Jahre
Dauer der Ausbildung: 2 bis 3 Jahre
Ausbildungsvergütung:
keine Vergütung
Ausbildungsvergütung: keine Vergütung

Was lernt man in der Ausbildung zum Sportassistenten (m/w/d)?

Während der schulischen Ausbildung kommen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte auf dich zu. In den Unterrichtsstunden wird dir zum Beispiel gezeigt, wie man Buchführung und Finanzierung erledigt, wie man Grafiken und Präsentationen erstellt und gestaltet oder wie man Trainingspläne erstellt. Darüber hinaus lernst du, wie man mit Trainern zusammenarbeitet, wie man Kunden richtig berät und welche Verwaltungsaufgaben anstehen.

Weitere Inhalte, die dich während der Ausbildung erwarten können, sind unter anderem:

  • Marketing
  • Kommunikation und Kooperation
  • Rechtsformen
  • Rechnungswesen mit Vereins- und Steuerrecht

Das war es aber noch nicht. Auch allgemeine Fächer wie Englisch, Mathe, Deutsch oder Politik können Teil der Ausbildung sein.

Das Praktikum dient dazu, die schulischen Inhalte zu vertiefen und im Berufsalltag anzuwenden. Du arbeitest in Sporteinrichtungen mit und bekommst einen Einblick in die verschiedensten Tätigkeiten als Sportassistent.

Sportassistent: Voraussetzungen für die Ausbildung

So viel erstmal zum Beruf und zu den Inhalten der Ausbildung. Aber wie sichert man sich denn jetzt einen Ausbildungsplatz als Sportassistent? Welche Voraussetzungen du für die Ausbildung als Sportassistent mitbringen solltest, zeigen wir dir jetzt.

Schulfächer
  • Wirtschaft
  • Mathe
  • Sport
Stärken
  • Organisation und Planung
  • Körperliche Fitness
  • Kommunikationsstärke
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: Büros, Sporteinrichtungen
  • Viel Bildschirmarbeit
  • Kontakt mit Kunden

In der Regel reicht für die Ausbildung der mittlere Schulabschluss. Zusätzlich können aber noch andere Zugangsvoraussetzungen auf dich zukommen. Manchmal brauchst du beispielsweise ein Attest über deine gesundheitliche und sportliche Eignung, in anderen Fällen musst du eine Praktikumsstelle oder das Ausüben eines Leistungssports nachweisen.

Gute Chancen hast du zudem mit den passenden Noten in Wirtschaft, Deutsch, Mathe und Sport. Überdurchschnittliche sportliche Leistungen solltest du unbedingt vorweisen können. Schließlich brauchst du diese, um die körperlichen Tätigkeiten und Anforderungen im Beruf zu meistern. Kenntnisse in den Bereichen Wirtschaft und Mathe dagegen helfen dir dabei, kaufmännische und mathematische Aufgaben zu bewältigen. So fällt es dir beispielsweise leichter, wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen und Kosten zu kalkulieren.

Neben deinen schulischen Leistungen entscheiden auch deine persönlichen Fähigkeiten und Stärken darüber, ob du für die Ausbildung infrage kommst. Du musst nicht nur deinen Körper gut beherrschen können, sondern gut planen und organisieren können. Überdies ist natürlich körperliche Fitness und Einfühlungsvermögen wichtig. Außerdem solltest du dich sowohl schriftlich als auch mündlich gut ausdrücken können. In dieser Hinsicht ist auch Durchsetzungsfähigkeit und Kommunikationsstärke von Relevanz.

Wie viel verdient ein Sportassistent in der Ausbildung?

In der Ausbildungszeit erhältst du als angehender Sportassistent keine Ausbildungsvergütung. Vielmehr ist eine schulische Ausbildung oftmals mit Kosten verbunden. An öffentlichen Schulen zahlst du meist Aufnahme- oder Prüfungsgebühren, private Schulen erheben dagegen oftmals Lehrgangsgebühren.

Blick hinter die Kulissen: Erfahrungsberichte von Azubis

Felix - Azubi bei der Bestfit Group
Felix BestFit GmbH

Mein Name ist Felix, ich bin Auszubildender bei der BestFit Group und mache die Duale Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer (IST) und zum Sport- und Fitnessbetriebswirt. In den 3 Jahren der Ausbildung seid ihr die meiste Zeit in eurem Betrieb und lernt alle relevanten Bereiche in der Praxis kennen. In der Regel hat man 1 bis 2 Seminare an der Berufssc...

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Passt die Ausbildung zum Sportassistenten zu mir?

Die Ausbildung zum Sportassistenten zu starten, könnte eine gute Idee sein, wenn

  • du dich für Sport begeisterst
  • organisatorische Aufgaben dir Spaß machen
  • du dich sowohl mündlich als auch schriftlich gut ausdrücken kannst
  • du flexibel und anpassungsfähig bist

Ein anderer Beruf ist vermutlich die bessere Wahl, wenn

  • du bereits während der Ausbildung Geld verdienen möchtest
  • Kundenkontakt dir keinen Spaß macht
  • es dir schwerfällt, vor anderen zu sprechen
  • du dich leicht ablenken lässt

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir noch sicher, was dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze im Bereich Sport und Therapie ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du die Ausbildung zur Sportassistentin abgeschlossen, endet dein Weg natürlich nicht automatisch. Möchtest du noch mehr, stehen dir verschiedenste Weiterbildungen offen. Folgende 3 Formen lassen sich dabei unterscheiden:

  • Anpassungsweiterbildung
  • Aufstiegsweiterbildung
  • Studium

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Sportassistenten / zur Sportassistentin

Mit einer Anpassungsweiterbildung bleibst du auf dem aktuellen Stand deines Berufsfeldes. Weiterbilden kannst du dich unter anderem in Bereichen wie Sponsoring, Marketing oder Sportmanagement.

Neue Berufs- und Karrierechancen eröffnet dir dagegen eine Aufstiegsweiterbildung. Möglich sind als Sportassistent unter anderem die Weiterbildungen zum Fachwirt - Fitness, Fachwirt - Sport oder zum Berufstrainer - Sport.

Schließlich kommt auch der Weg über das Studium infrage. Zu den passenden Studiengängen gehören unter anderem:

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Sportassistent

Das Thema Nachhaltigkeit spielt auch im Berufsfeld Sport eine immer wichtigere Rolle. Als Sportassistent kannst du beispielsweise darauf achten, Sportveranstaltungen umweltfreundlicher zu gestalten. So lassen sich beispielsweise erneuerbare Energien einsetzen oder Einwegplastik reduzieren. Darüber hinaus kannst du auch Wert darauf legen, dass nachhaltig mit den Trainingsgeräten umgegangen wird. Eine regelmäßige Pflege und Wartung hilft beispielsweise dabei, die Lebensdauer der Geräte zu erhöhen.

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Bildnachweis:

„Sportassistent bei der Arbeit“ ©hedgehog94 - stock.adobe.com

„Sportassistent unterstützt einen Kunden bei einer Übung“ ©Halfpoint - stock.adobe.com

„Sportassistenten arbeiten unter anderem in Fitnessstudios“ ©Soonthorn - stock.adobe.com

„Sportassistentin plant Kursangebote“ ©ManuPadilla - stock.adobe.com

„Sportassistent übernimmt Aufgaben an der Theke“ ©BullRun - stock.adobe.com

„Sportassistent kalkuliert Kursangebote und Events“ ©Robert Kneschke - stock.adobe.com