Du interessierst dich für Straßen? Selbst welche zu bauen würde dir gefallen? Wie wäre es dann mit dem Beruf Straßenbauer bzw. Straßenbauerin? In diesem Beruf baust du alle Arten von Straßen, aber kümmerst dich auch um deren Reparatur und Ausbesserung. Unter anderem errichtest du auch Sportanlagen oder Flugbahnen. Mit welchem Lohn du in dieser Tätigkeit rechnen kannst, zeigen wir dir hier im Gehalts-Check.
Wie viel verdient man als Straßenbauer (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Straßenbauer kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 912 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.191 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.440 Euro
Der Beruf Straßenbauer punktet mit einer hohen Ausbildungsvergütung und gehört somit zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland.
Je nachdem, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist, kann dein Gehalt in der Ausbildung unterschiedlich ausfallen. Bei einer Ausbildung in einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Straßenbauer vertraglich festgelegt. Je nach Bundesland und Branche gelten aber ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Straßenbauer / zur Straßenbauerin im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Zahlen handelt es sich um durchschnittliche Beträge. Somit kann dein individuelles Azubi-Gehalt als Straßenbauer auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen nennen in ihren Stellenanzeigen die konkrete Ausbildungsvergütung. Informiere dich deshalb auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung.
Was verdient ein Straßenbauer in der Praxis?
Thomas macht eine Ausbildung zum Straßenbauer bei einem Bauunternehmen in Nordrhein-Westfalen und wird nach dem Tarifvertrag für das Bauhauptgewerbe bezahlt. Ein Azubi erhält nach diesem Vertrag derzeit folgende Vergütung:
- Im 1. Lehrjahr 935 Euro,
- im 2. Jahr 1.230 Euro und
- im 3. Jahr der Ausbildung 1.495 Euro.
Dein Verdienst als Straßenbauerin hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen beispielsweise Branche, Arbeitsort und Berufserfahrung. Wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, gilt für dein Gehalt als Straßenbauer eine feste Regelung. Welcher Tarifvertrag in deinem speziellen Fall gilt, hängt z.B. von Branche und Region ab.
Über dein Einstiegsgehalt entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernter Straßenbauer / Straßenbauerin wirst du wahrscheinlich in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Straßenbauer im öffentlichen Dienst?
Im öffentlichen Dienst kannst du als ausgelernter Straßenbauer mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 2.900 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Straßenbauerin im Bauhauptgewerbe?
Nach der Ausbildung kannst du als Straßenbauerin im Bauhauptgewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 3.400 Euro rechnen.
Dies sind Beispielverdienste für Straßenbauer in einigen Bereichen. Es gibt aber viele weitere Branchen und Tarifverordnungen. Das bedeutet: Je nach Bundesland, Branche und Tarifvertrag kann dein Verdienst niedriger oder höher ausfallen. Eine Einordnung in niedrigere oder höhere Tarifgruppen ist entsprechend deiner Qualifikation möglich, wobei die Gehälter mit zunehmender Berufserfahrung steigen.
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