Du bist gerne auf der Straße unterwegs? Du fragst dich, wer dafür zuständig ist, Schäden zu beheben und Verschmutzungen zu beseitigen? Das sind die Straßenwärter. Ihre Aufgabe ist es darüber hinaus, Verkehrsschilder und Ampeln aufzustellen sowie Unfallstellen oder Baustellen zu sichern. Hört sich gut an? Dann interessierst dich bestimmt auch das Gehalt, das du in Ausbildung und Beruf erhalten kannst. Unser Gehalts-Check zeigt dir, mit welchen Vergütungen du als Straßenwärter bzw. Straßenwärterin rechnen kannst.
Wie viel verdient man als Straßenwärter (m/w/d) in der Ausbildung?
Als Straßenwärter kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.053 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.104 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.152 Euro
Der Beruf Straßenwärter gehört zwar nicht zu den bestbezahlten Berufen, kann aber trotzdem mit einer hohen Ausbildungsvergütung punkten.
Je nachdem, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist, kann dein Gehalt in der Ausbildung unterschiedlich ausfallen. Wenn du in einem tarifgebundenen Betrieb arbeitest, ist deine Vergütung als Straßenwärter vertraglich festgelegt. Abhängig von Bundesland und Branche gelten aber ganz unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Straßenwärter / zur Straßenwärterin im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Diese Beträge sind Durchschnittswerte. Dein individuelles Ausbildungs-Gehalt als Straßenwärterin kann somit auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen machen in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zur Ausbildungsvergütung. Informiere dich deshalb auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung.
Was verdient ein Straßenwärter in der Praxis?
Philipp macht eine Ausbildung zum Straßenwärter bei einem einer Autobahnmeisterei in Nürnberg und wird nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst für Bund und Gemeinden bezahlt. Azubis erhalten nach diesem Vertrag derzeit folgende Vergütung:
- Im 1. Lehrjahr 1.068 Euro,
- im 2. Jahr 1.118 Euro und
- im 3. Ausbildungsjahr 1.164 Euro.
Die Höhe deines Gehalts als Straßenwärter wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst, wie Berufserfahrung, Arbeitsort und Branche. Wenn dein Arbeitgeber an einen Tarifvertrag gebunden ist, dann gelten für dein Einkommen als Straßenwärter feste Bestimmungen. Abhängig von Region und Wirtschaftsbereich gilt von Fall zu Fall ein anderer Tarifvertrag.
Über dein Einstiegsgehalt nach der Ausbildung entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernte Straßenwärterin wirst du wahrscheinlich in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Was verdient ein Straßenwärter im öffentlichen Dienst?
Im öffentlichen Dienst kannst du als ausgelernter Straßenwärter mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 2.900 Euro rechnen.
Wie viel verdient eine Straßenwärterin im Bauhauptgewerbe?
Nach der Ausbildung kannst du als Straßenwärterin im Bauhauptgewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 3.400 Euro rechnen.
Bei diesen Beträgen handelt es sich um Beispielverdienste in einigen Bereichen. Je nach Arbeitgeber, Arbeitsort und tariflicher Regelung sind auch niedrigere oder höhere Einstiegsgehälter denkbar. Und je nach Qualifikation und Aufgabenbereich kannst du als Straßenwärterin in eine andere Gehaltsgruppe eingeordnet werden. Außerdem erhöhen sich die Gehälter mit den Berufsjahren.
Weitere Infos
Bildnachweis: „Straßenwärter bei der Arbeit" © Lubos Chlubny / Shutterstock.com