Azubiyo Logo

Tiefbaufacharbeiter / Tiefbaufacharbeiterin
Gehalt & Verdienst

161 freie Stellen
Ausbildung Tiefbaufacharbeiter

Du bist handwerklich begabt und interessierst dich für Bauarbeiten? Wie wäre es dann mit dem Beruf Tiefbaufacharbeiter bzw. Tiefbaufacharbeiterin? In diesem Beruf gehört es zu deinen Aufgaben, Asphaltdecken oder Kabelschächte herzustellen, Abwasserleitungen einzubauen oder Schienen zu verlegen. Hört sich spannend für dich an? Dann möchtest du bestimmt auch wissen, mit welchem Gehalt du als Tiefbaufacharbeiter in Ausbildung und Beruf rechnen kannst.

Wie viel verdient man als Tiefbaufacharbeiter (m/w/d) in der Ausbildung?

Als Tiefbaufacharbeiter kannst du in der Ausbildung im Schnitt mit folgenden Ausbildungsvergütungen rechnen:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 903 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.177 Euro

Der Beruf Tiefbauchfacharbeiter gehört nicht zu den bestbezahlten Berufen in Deutschland, punktet aber mit einer hohen Vergütung nach der Ausbildung.

Dein Azubi-Gehalt als Tiefbaufacharbeiter richtet sich danach, ob dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist, in welcher Branche und in welchem Bundesland du angestellt bist. Wenn du in einem tarifgebundenen Betrieb beschäftigt bist, ist deine Vergütung als Tiefbaufacharbeiter vertraglich festgelegt. Allerdings gelten je nach Bundesland und Branche ganz unterschiedliche Tarifverträge.

Gehalt in der Ausbildung im Vergleich

Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis in ihrer Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.

 
 
*
 
 
*
 
 
*
 
 
*
* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung, Datenbank Ausbildungsvergütungen, Durchschnittliche tarifliche Vergütungen 2022

Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Diese Beträge sind Durchschnittswerte. Dein individuelles Ausbildungs-Gehalt als Tiefbaufacharbeiter kann somit auch niedriger ausfallen! Tipp: Einige Unternehmen machen in ihren Stellenanzeigen konkrete Angaben zur Ausbildungsvergütung. Informiere dich deshalb auch im Stellenmarkt über dein Gehalt in der Ausbildung.

Was verdient ein Tiefbaufacharbeiter in der Praxis?

Alexander macht eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter bei einem Bauunternehmen in Rheinland-Pfalz und wird nach dem Tarifvertrag für das Bauhauptgewerbe bezahlt. Ein Azubi erhält nach diesem Vertrag derzeit folgende Vergütung:

  • Im 1. Lehrjahr 935 Euro und
  • im 2. Jahr der Ausbildung 1.230 Euro.

Einstiegsgehalt: Was verdient ein Tiefbaufacharbeiter im Beruf?

Im Berufsleben richtet sich dein Verdienst als Tiefbaufacharbeiter nach unterschiedlichen Faktoren, wie Berufserfahrung, Branche und Arbeitsort. Wenn dein Arbeitgeber tariflich gebunden ist, gilt für dein Gehalt als Tiefbaufacharbeiter eine feste Tarifverordnung. Welche das im Einzelfall ist, hängt z.B. von Branche und Region ab.

Nach deiner Ausbildung wirst du in eine bestimmte Entgeltgruppe eingeordnet, die auch dein Einstiegsgehalt festlegt. In der Regel ist dies für ausgelernte Tiefbaufacharbeiter die unterste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener beruflicher Ausbildung. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:

Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:

* Zahlen beziehen sich nur auf alte Bundesländer Quelle: Tarifverträge verschiedener Branchen, Bruttogrundvergütungen (monatlich), Stand der Auswertung: 2023

Was verdient ein Tiefbaufacharbeiter im öffentlichen Dienst?

Im öffentlichen Dienst kannst du als ausgelernter Tiefbaufacharbeiter mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 2.900 Euro rechnen.

Wie viel verdient eine Tiefbaufacharbeiterin im Bauhauptgewerbe?

Nach der Ausbildung kannst du als Tiefbaufacharbeiterin im Bauhauptgewerbe mit einem Einstiegsgehalt von 2.600 bis 3.400 Euro rechnen.

Dies sind Beispielverdienste für Tiefbaufacharbeiter in einigen Bereichen. Es gibt aber viele weitere Branchen und Tarifverordnungen. Das bedeutet: Je nach Bundesland, Branche und Tarifvertrag kann dein Verdienst niedriger oder höher ausfallen. Eine Einordnung in niedrigere oder höhere Tarifgruppen ist entsprechend deiner Qualifikation möglich, wobei die Gehälter mit zunehmender Berufserfahrung steigen.

Weitere Infos

Diese Seite empfehlen

Bildnachweis: „Verkehrsschild Baustelle" © Sretnaz / Shutterstock.com