Als Verfahrenstechnologe Metall bzw. Verfahrenstechnologin Metall stellst du u. a. Kupfer, Messing, Stahl und Eisen her. Dabei helfen dir zum großen Teil Maschinen, doch bei der Arbeit mit glühendem oder flüssigem Roheisen oder Stahl kann es trotzdem schnell mal heiß werden. Mit welchem Ausbildungsgehalt die Arbeit vergütet wird und wie es ums Einstiegsgehalt steht, erfährst du hier.
Wie viel verdient man als Verfahrenstechnologe Metall (m/w/d) in der Ausbildung?
Absolvierst du eine Ausbildung als Verfahrenstechnologe Metall bzw. Verfahrenstechnologin Metall, kannst du im Schnitt mit folgender Ausbildungsvergütung rechnen:
- im 1. Ausbildungsjahr: 1.035 Euro
- im 2. Ausbildungsjahr: 1.089 Euro
- im 3. Ausbildungsjahr: 1.167 Euro
- im 4. Ausbildungsjahr: 1.263 Euro
Das ist übrigens ein ziemlich hohes Gehalt; damit gehört die Ausbildung als Verfahrenstechnologe Metall zu den bestbezahlten Berufen.
Deine Ausbildungsvergütung hängt davon ab, ob dein Betrieb tariflich gebunden ist, in welcher Region und in welcher Branche du beschäftigt bist. In einem tarifgebundenen Betrieb ist deine Vergütung als Verfahrenstechnologe Metall tariflich festgelegt. Allerdings gibt es je nach Branche und Bundesland unterschiedliche Tarifverträge.
Laut Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhielten Azubis im letzten Jahr durchschnittlich die unten genannten tariflichen Ausbildungsvergütungen. Wähle bis zu 3 Vergleichsberufe aus und erfahre, wie sich die Ausbildungsgehälter unterscheiden.
Aufgepasst: Was bedeuten diese Zahlen? Bei diesen Beträgen handelt es sich um Durchschnittswerte. Somit kann dein individuelles Azubi-Gehalt als Verfahrenstechnologe Metall auch niedriger ausfallen! Tipp: Nutze auch den Stellenmarkt, um dich über dein Gehalt in der Ausbildung zu informieren. Einige Unternehmen machen entsprechende Angaben in ihren Stellenanzeigen:
Was verdient ein Verfahrenstechnologe Metall in der Praxis?
Mario macht eine Ausbildung zum Verfahrenstechnologen Metall in Rheinland-Pfalz und wird nach dem Tarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie bezahlt. Mario erhält nach diesem Vertrag derzeit folgende Vergütung:
- im 1. Lehrjahr 1.049 Euro,
- im 2. Jahr 1.111 Euro,
- im 3. Jahr 1.197 Euro und
- im 4. Jahr der Ausbildung 1.241 Euro.
Die Höhe deines Gehalts als Verfahrenstechnologe Metall hängt von Berufserfahrung, Arbeitsort, Geschlecht und Branche ab. Dein Verdienst ist dann fest geregelt, wenn dein Betrieb an einen Tarifvertrag gebunden ist. Welcher Tarifvertrag im Einzelfall gilt, hängt u.a. von Branche und Region ab.
Über dein Einstiegsgehalt entscheidet deine tarifliche Vergütungsgruppe. Als ausgelernter Verfahrenstechnologe Metall wirst du wahrscheinlich in die niedrigste Gruppe für Angestellte mit abgeschlossener Berufsausbildung eingeordnet. Je nach Branche sind zum Beispiel folgende Brutto-Verdienste möglich:
Beispielhafte tarifliche Einstiegsgehälter in verschiedenen Branchen:
Wie viel verdient ein Verfahrenstechnologe Metall in der Metallindustrie?
Arbeitest du nach deiner Ausbildung als Verfahrenstechnologe Metall direkt in der Metallindustrie, liegt dein Einstiegsgehalt bei 3.000 bis 3.400 Euro im Monat.
Was verdient ein Verfahrenstechnologin Metall im Kfz-Gewerbe?
Hast du eine Ausbildung als Verfahrenstechnologin Metall im Kfz-Gewerbe absolviert, kannst du mit einem monatlichen Einstiegsgehalt von 2.000 bis 2.600 Euro rechnen.
Dies sind mögliche Verdienste in einigen Branchen. Es gibt aber viele weitere Branchen und Tarifverordnungen. Daher kann dein Gehalt als Verfahrenstechnologe Metall je nach Bundesland, Branche und Tarifvertrag niedriger oder höher ausfallen. Eine Einordnung in eine andere Tarifgruppe ist entsprechend deiner Qualifikation ebenfalls möglich. Und mit den Berufsjahren gibt es in der Regel auch einen Anstieg der Gehälter.
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