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Wirtschaftsfachwirt / Wirtschaftsfachwirtin
Ausbildung & Beruf

2 freie Stellen
Ausbildung Wirtschaftsfachwirt

Es ist Monatsmitte. Für die Arbeit im Dreischichtbetrieb bist du bestrebt, die Personalpläne frühzeitig fertigzustellen, damit die Mitarbeiter den kommenden Monat bestmöglich planen können. Als Wirtschaftsfachwirt hast du dich auf das Personalwesen fokussiert und hinterlegst in der Software wichtige Informationen zur optimalen Planung, denn es geht nicht nur um die passende Anzahl der Mitarbeiter pro Schicht, sondern auch um deren Qualifikation. Los geht’s!

Berufsbild Wirtschaftsfachwirt / Wirtschaftsfachwirtin

Was macht ein Wirtschaftsfachwirt (m/w/d)?

Beim Wirtschaftsfachwirt handelt es sich um einen kaufmännischen Beruf in leitender Position. Du kannst organisatorische und administrative Aufgaben im Betrieb übernehmen. In welcher Abteilung du tätig wirst, hängt von deinen Vorlieben und Interessen ab. Eine Wirtschaftsfachwirtin holt beispielsweise Angebote von Lieferanten ein, führt Verhandlungen oder arbeitet im Rechnungs- oder Personalwesen. Auch im Marketing kannst du eingesetzt werden. Dabei gilt: Als Wirtschaftsfachwirt hast du üblicherweise eine Führungsposition inne.

Wie sieht der Berufsalltag als Wirtschaftsfachwirt aus?

Wenn du als Wirtschaftsfachwirt arbeitest, tust du das normalerweise vom Büro aus. Hier findest du dich also am Morgen ein und startest in den Arbeitstag. Welche Aufgaben vor dir liegen, hängt von der Abteilung ab, in der du arbeitest. Oft gehören Telefonate, Konferenzen oder Gespräche mit Mitarbeitern zu deinen Tätigkeiten. In einigen Fällen triffst du dich mit Kunden oder Lieferanten, andere Wirtschaftsfachwirte arbeiten vor allem am Computer und führen Berechnungen oder Analysen durch.

Wirtschaftsfachwirt bespricht Daten mit Team

Wo arbeiten Wirtschaftsfachwirte?

Du kannst als Wirtschaftsfachwirt in nahezu jeder Branche arbeiten. Meist bist du im Büro tätig, teilweise kannst du die Arbeit auch vom Homeoffice aus ausüben.

Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt / zur Wirtschaftsfachwirtin

Wie läuft die Ausbildung zur Wirtschaftsfachwirtin ab?

Bei der Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt handelt es sich um eine kaufmännische Weiterbildung, die du in Teil- oder Vollzeit absolvieren kannst.

Um Wirtschaftsfachwirt werden zu können, musst du eine Prüfung bestehen. Zu dieser kannst du dich grundsätzlich ohne vorangehenden Lehrgang anmelden. Sinnvoll ist es aber, dich gezielt über 1 bis 2 Jahre auf die IHK-Prüfung vorzubereiten. Das ist auch berufsbegleitend möglich.

Deine Wirtschaftsfachwirt-Ausbildung ist als schulischer Lehrgang gestaltet und umfasst wirtschafts- und handlungsbezogene Qualifikationen. Praxisphasen gehören nicht dazu.

Die Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt besteht aus zwei Teilen. Die wirtschaftsbezogenen Qualifikationen sind als schriftliche Prüfung konzipiert und können eine mündliche Ergänzungsprüfung beinhalten. Zum 2. Prüfungsteil der handlungsbezogenen Qualifikationen wirst du erst zugelassen, wenn du die erste Prüfung absolviert hast. Hierzu gehören eine komplexe schriftliche Prüfung sowie ein Fachgespräch mit Präsentation.

Was lernt man in der Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt (m/w/d)?

In der Ausbildung zur Wirtschaftsfachwirtin wirst du in den Bereichen Volks- und Betriebswirtschaft, Rechnungswesen, Unternehmensführung sowie Recht und Steuern geschult. Dazu kommen Ausbildungsinhalte aus dem betrieblichen Management, der Logistik, Marketing und Vertrieb, Investition und Finanzierung und Controlling.

Die Inhalte können je nach Lehrgangsanbieter unterschiedlich gewichtet sein, sind jedoch durch die Vorgaben der IHK-Prüfung genormt.

Wirtschaftsfachwirt: Voraussetzungen für die Ausbildung

Du kannst dir gut vorstellen, Führungspositionen im Bereich der Wirtschaft zu übernehmen, aber weißt noch nicht, ob du auch alles Nötige für diesen Berufswunsch mitbringst? Dann informiere dich doch direkt im folgenden Abschnitt, mit welchen Voraussetzungen du punkten kannst.

Schulfächer
  • Wirtschaft
  • Recht
  • Mathe
Stärken
  • Teamfähigkeit und Führungsqualitäten
  • Spaß an Rechnungen
  • Organisation und Planung
Arbeitsbedingungen
  • Umfeld: in Büros
  • Viel Bildschirmarbeit
  • Kontakt zu Kunden

Die Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt richtet sich an Personen, die bereits kaufmännische oder verwaltende Aufgaben in einem Unternehmen übernehmen. Damit du zur IHK-Prüfung zugelassen wirst, ist entweder eine abgeschlossene Ausbildung oder mehrjährige Berufspraxis erforderlich.

Grundsätzlich solltest du gerne kaufmännische oder organisatorische Tätigkeiten durchführen und Spaß an Verwaltung haben. Wichtig sind weiterhin gute Rechenfähigkeiten sowie eine schnelle Auffassungsgabe. Wer als Wirtschaftsfachwirtin tätig sein möchte, sollte zudem Eigeninitiative und Leistungsbereitschaft mitbringen, da es sich um eine Führungsposition handelt.

Wie viel verdient eine Wirtschaftsfachwirtin der Ausbildung?

Die Lehrgänge zur Prüfungsvorbereitung als Wirtschaftsfachwirt werden nicht bezahlt, sondern sind kostenpflichtig. Bis zu 4.000 Euro an Gebühren erwarten dich, dazu kommen die Prüfungskosten. Da du die Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt in Teilzeit absolvieren kannst, ist eine Finanzierung über dein reguläres Gehalt möglich. Außerdem unterstützen viele Arbeitgeber die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.

Passt die Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt zu mir?

Wirtschaftsfachwirt ist die richtige Weiterbildung für dich, wenn

  • du eine Führungsposition anstrebst
  • du dich beruflich weiterbilden und weiterentwickeln willst
  • du Freude an Zahlen hast

Ein anderer Berufsweg ist besser für dich geeignet, wenn

  • du lieber handwerklich tätig sein willst
  • dir die Arbeit im Büro nicht liegt
  • du dich nicht gut durchsetzen kannst

Alles im grünen Bereich? Dann mach den Berufswahltest und finde heraus, zu wie viel Prozent diese Ausbildung tatsächlich zu dir passt. → Jetzt Eignung testen! Du bist dir noch nicht sicher, was genau dein Traumberuf ist? Dann findest du hier freie Ausbildungsplätze im Bereich Kaufmännisches, Handel & Vertrieb ↓

Weiterbildung & Zukunftsaussichten

Hast du es in den Beruf Wirtschaftsfachwirt geschafft, liegen schon einige Schritte erfolgreich hinter dir. Reicht dir das noch nicht, kannst du aber auch immer noch über Weiterbildungen nachdenken. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten du als Wirtschaftsfachwirt hast und wie die Zukunftsaussichten generell stehen.

Weiterbildung nach der Ausbildung zum Wirtschaftsfachwirt / zur Wirtschaftsfachwirtin

Mit der abgelegten Prüfung zum Wirtschaftsfachwirt bist du generalistisch aufgestellt, kannst also sehr viele unterschiedliche Aufgaben übernehmen. Willst du dich nun spezialisieren, ist eine Anpassungsweiterbildung möglich, zum Beispiel in den Bereichen Buchführung, Logistik oder Marketing.

Für den weiteren beruflichen Aufstieg gibt es Aufstiegsfortbildungen. Denkbar wäre die Weiterbildung zum Betriebswirt oder ein Studium.

Nachhaltigkeit & Zukunftsaussichten als Wirtschaftsfachwirt

Mit einer abgeschlossenen Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt bist du bei Arbeitgebern ein beliebter Mitarbeiter. Dein umfassendes kaufmännisches Wissen ist auf verschiedenen Positionen gefragt, sodass du dich über gute Karrierechancen und steigende Gehälter einstellen darfst.

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Bildnachweis:

„Wirtschaftsfachwirtin bei der Arbeit“ ©Jirapong - stock.adobe.com

„Wirtschaftsfachwirt bespricht Daten mit Team“ ©MrAshi- stock.adobe.com