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Masterarbeit Abstract: Aufbau, Inhalt und Tipps

Student schreibt Masterarbeit Abstract

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Der Abstract ist ein zentraler Bestandteil der Masterarbeit und dient als kompakte Zusammenfassung deiner wissenschaftlichen Arbeit. Er hilft dem Leser, schnell zu verstehen, worum es in deiner Arbeit geht, welche Methoden du angewandt hast und zu welchen Ergebnissen du gelangt bist. In diesem Artikel erklären wir dir, was in den Masterarbeit Abstract gehört und wie du ihn erfolgreich erstellst.

Was gehört in den Masterarbeit Abstract?

Der Masterarbeit Abstract ist eine kompakte Zusammenfassung deiner gesamten Arbeit. Er dient dazu, Lesern einen schnellen Überblick zu geben, ohne dass sie den gesamten Text lesen müssen. Oft wird der Abstract zuerst gelesen, um zu entscheiden, ob die Arbeit relevant ist.

Typische Inhalte eines Abstracts sind:

  • Worum geht es? (Thema der Arbeit)
  • Welche Methoden wurden angewandt? (Forschungsansatz und Methodik)
  • Was sind die wichtigsten Ergebnisse? (Schlüsselergebnisse)
  • Welche Schlussfolgerungen lassen sich daraus ziehen? (Bedeutung der Ergebnisse)

Du fasst das Wichtigste zusammen, ohne neue Infos einzuführen. Der Masterarbeit Abstract sollte maximal 1 Seite lang sein. Üblich sind in der Regel 150 bis 250 Wörter. Meistens platzierst du ihn genau zwischen dem Deckblatt und dem Inhaltsverzeichnis.

Aufbau des Masterarbeit Abstracts

Der Abstract der Masterarbeit ist eine kurze, aber bedeutende Zusammenfassung der gesamten Arbeit. Er hilft dem Leser, einen schnellen Überblick über das Thema, die Methodik und die Ergebnisse zu erhalten. Daher ist es wichtig, dass der Abstract klar und strukturiert aufgebaut ist. Der typische Abstract gliedert sich in vier Hauptabschnitte:

  • die Einführung des Themas,
  • die Darstellung der Methodik,
  • die Ergebnisse und
  • die daraus gezogenen Schlussfolgerungen.

Jeder dieser Abschnitte hat einen spezifischen Zweck und trägt zur Verständlichkeit der Arbeit bei. Im Folgenden geben wir mehr Details zu den einzelnen Teilen.

1. Einleitung des Themas

Der erste Abschnitt des Abstracts dient dazu, dem Leser einen Überblick über das zentrale Thema deiner Masterarbeit zu geben. Hier erklärst du kurz und prägnant, worum es in der Arbeit geht und warum dieses Thema relevant ist. Achte darauf, die Problemstellung klar zu benennen und aufzuzeigen, wie sich deine Arbeit in den bestehenden Forschungsstand einfügt.

Zudem solltest du die Forschungsfrage oder die Hauptthese deiner Arbeit kurz skizzieren. Dieser Teil des Abstracts ist entscheidend, um das Interesse des Lesers zu wecken und ihn zu motivieren, deine Arbeit weiterzulesen. Vermeide jedoch unnötige Details – diese sind im Hauptteil der Arbeit besser aufgehoben.

2. Methodik der Masterarbeit

Im Methodik-Teil des Masterarbeit Abstracts erklärst du, wie du deine Forschungsfrage beantwortet hast. Dieser Abschnitt sollte kurz und sachlich bleiben. Erwähne, ob du qualitative, quantitative oder gemischte Methoden verwendet hast und nenne wichtige Schritte, die du zur Datenerhebung und -analyse durchgeführt hast.

Ein wichtiger Aspekt dieses Abschnitts ist die Transparenz deiner Vorgehensweise. Der Leser sollte auf einen Blick nachvollziehen können, wie du zu deinen Ergebnissen gekommen bist. Ein gut geschriebener Methodik-Abschnitt zeigt, dass deine Forschung nachvollziehbar und wissenschaftlich fundiert ist. Gleichzeitig sollte der Abschnitt knapp genug bleiben, um die Aufmerksamkeit des Lesers nicht zu verlieren.

3. Überblick über Ergebnisse

Die Darstellung der Ergebnisse ist der vielleicht wichtigste Teil des Masterarbeit Abstracts, da hier die zentrale Erkenntnis deiner Arbeit präsentiert wird. Der Leser möchte wissen, was du mit deiner Forschung erreicht hast und ob deine Hypothesen bestätigt wurden. Fasse die bedeutendsten Ergebnisse kurz zusammen und verzichte auf überflüssige Details.

Wichtig ist auch, dass du die Ergebnisse in den Kontext des Forschungsfelds stellst. Welche Auswirkungen haben deine Erkenntnisse auf das behandelte Thema? Haben sie bestehende Theorien bestätigt, widerlegt oder erweitert? Achte darauf, sachlich zu bleiben und keine Interpretationen vorzunehmen – das folgt erst im nächsten Abschnitt.

4. Schlussfolgerungen

Im letzten Abschnitt des Masterarbeit Abstracts ziehst du Schlussfolgerungen. Hier geht es darum, die Bedeutung deiner Forschungsergebnisse zu erläutern und aufzuzeigen, welche Implikationen sie für die Praxis haben. Du solltest diesen Teil nutzen, um den Leser von der Relevanz deiner Arbeit zu überzeugen und auf weiterführende Fragestellungen hinzuweisen.

Studentin zieht im Masterarbeit Abstract Schlussfolgerungen ihrer Arbeit

Dieser Abschnitt bietet auch die Möglichkeit, über die Grenzen deiner eigenen Forschung nachzudenken. Gibt es Aspekte, die in zukünftigen Arbeiten weiter untersucht werden sollten? Welche offenen Fragen bleiben nach deiner Forschung bestehen? Indem du diese Punkte ansprichst, zeigst du, dass du den Forschungsprozess kritisch reflektierst und bereit bist, den wissenschaftlichen Diskurs weiterzuführen.

Unterschied zwischen Abstract, Einleitung und Fazit

Der Abstract, die Einleitung und das Fazit einer Masterarbeit haben unterschiedliche Funktionen, auch wenn sie alle dazu dienen, die Arbeit zu strukturieren. Der Abstract ist eine kurze Zusammenfassung der gesamten Arbeit und dient dazu, dem Leser auf maximal einer Seite einen Überblick über das Thema, die Methodik und die Ergebnisse zu geben. Er geht nicht in die Tiefe und enthält keine neuen Informationen oder Interpretationen.

Die Einleitung hingegen geht ausführlicher auf den Forschungsgegenstand ein. Hier wird das Thema der Arbeit in einen größeren wissenschaftlichen Kontext gestellt. Zudem wird in der Einleitung die Struktur der Arbeit erklärt, um dem Leser einen Überblick über den Aufbau zu geben. Dieser Teil ist meist mehrere Seiten lang und gibt dem Leser einen tieferen Einblick in die Fragestellung und die Herangehensweise.

Das Fazit der Masterarbeit ist eine abschließende Bewertung der Ergebnisse. Hier fasst du die wichtigsten Erkenntnisse deiner Arbeit zusammen und beantwortest die Forschungsfrage, die du in der Einleitung formuliert hast. Im Fazit geht es auch darum, die Bedeutung deiner Forschung im Hinblick auf das Forschungsfeld zu verdeutlichen.

Während der Abstract nur einen Überblick gibt, stellt das Fazit die Endbewertung und Interpretation der Arbeit dar.

Tipps für das Schreiben des Masterarbeit Abstracts

Beim Schreiben des Masterarbeit Abstracts gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, um sicherzustellen, dass er die wesentlichen Informationen prägnant vermittelt:

  • Kurze und sachliche Sprache: Ein Abstract ist knapp und prägnant. Jeder Satz sollte zur Informationsvermittlung beitragen. Vermeide Füllwörter und persönliche Meinungen.
  • Keine neuen Informationen: Alles, was im Abstract steht, muss bereits in der Masterarbeit behandelt worden sein. Es sollten keine neuen Thesen oder Daten eingeführt werden.
  • Format beachten: In der Regel darf der Abstract nicht länger als eine Seite sein. Halte dich an die Vorgaben deiner Universität, die oft auch bestimmte formale Anforderungen (z. B. Schriftgröße, Zeilenabstand) beinhalten.
  • Zeitformen: Der Abstract wird überwiegend im Präsens geschrieben, da du die Inhalte deiner Arbeit darstellst. Vergangene Ereignisse, wie z. B. die Durchführung von Experimenten, werden im Präteritum beschrieben.

Muss ich den Masterarbeit Abstract auf Englisch schreiben?

Ob du den Abstract deiner Masterarbeit auf Englisch verfassen musst, hängt von den Vorgaben deiner Hochschule oder deines Studiengangs ab. In internationalen Studiengängen kann es Pflicht sein, den Abstract auf Englisch zu schreiben. Manchmal wird auch verlangt, dass ein Abstract in beiden Sprachen – Deutsch und Englisch – eingereicht wird.

Ein englischsprachiger Abstract bietet den Vorteil, dass es deine Arbeit einem breiteren, internationalen Publikum zugänglich macht. Sollte deine Uni keine klare Vorgabe haben, lohnt es sich dennoch, zu überlegen, ob ein englischer Abstract für deine beruflichen oder akademischen Ziele sinnvoll ist.

Du kannst dich auch an deinem Fachbereich orientieren. Viele natur- und ingenieurwissenschaftliche Fächer bevorzugen englische Abstracts, während in geisteswissenschaftlichen Bereichen oft deutsche Abstracts ausreichen.

Fazit: Der Abstract als gelungener Einstieg in deine Masterarbeit

Ein überzeugender Masterarbeit Abstract ist der Schlüssel zu einem gelungenen Einstieg in deine Abschlussarbeit. Er stellt sicher, dass Leser den Inhalt deiner Masterarbeit schnell und effektiv erfassen können. Ein guter Abstract ist nicht nur eine formale Anforderung, sondern ein Werkzeug, um zu zeigen, dass du komplexe Inhalte klar und verständlich präsentieren kannst.

Wichtig ist, dass der Abstract alle wichtigen Punkte enthält, ohne dabei zu detailliert zu sein. Thema, Zielsetzung, Methodik, zentrale Ergebnisse und Bedeutung der Forschung sollten klar und präzise dargestellt werden. So vermittelst du in wenigen Sätzen den Kern deiner Arbeit.

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