Studiengänge mit Sport: Überblick, Voraussetzungen & Karriere
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Sport und Studium – für viele die perfekte Kombination! Studiengänge mit Sport bieten die Möglichkeit, das Interesse an Bewegung und körperlicher Fitness mit einer akademischen Ausbildung zu verbinden. Welche Studiengänge mit Sport dir genau offenstehen, welche Voraussetzungen nötig sind und welche beruflichen Aussichten dich erwarten, erfährst du jetzt hier.
Was sind Studiengänge mit Sport?
Studiengänge mit Sport befassen sich mit der wissenschaftlichen und praktischen Auseinandersetzung von Bewegung, Training und Gesundheit. Sie verbinden theoretisches Wissen mit praktischen Übungen und bieten eine interdisziplinäre Ausbildung, die Aspekte aus Medizin, Pädagogik, Psychologie oder Management integrieren kann.
Je nach Spezialisierung lernst du, Sport aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten: sei es aus der Sicht eines Fitnesstrainers, eines Managers, eines Therapeuten oder eines Wissenschaftlers. Mit einem Studium in diesem Bereich kannst du unter anderem in der Fitnessbranche, im Sportmanagement oder in der Forschung tätig werden.
Welche Studiengänge mit Sport gibt es?
Studiengänge mit Sport bieten eine breite Auswahl an Spezialisierungen, die sich je nach deinen beruflichen Interessen unterscheiden. Diese Studiengänge verbinden theoretisches Wissen über Sport mit praktischen Übungen und oft auch wirtschaftlichen oder psychologischen Aspekten. Egal, ob du im sportlichen Training, in der Verwaltung, der Therapie oder im Journalismus tätig werden möchtest – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Hier eine Übersicht der gängigsten Studiengänge mit Sport:
- Sportwissenschaften: Vermittelt tiefgehendes Wissen über die Wirkung von Bewegung auf Körper und Geist sowie Methoden der Trainingslehre.
- Sport auf Lehramt: Bereitet auf das Unterrichten von Sport an Schulen vor und umfasst pädagogische sowie didaktische Inhalte.
- Sportmanagement: Fokus auf die wirtschaftlichen Aspekte des Sports, wie die Organisation von Sportvereinen oder die Planung von Sportevents.
- Sportpsychologie: Beschäftigt sich mit der mentalen Unterstützung von Sportlern und der psychologischen Analyse von sportlicher Leistung.
- Sportjournalismus: Hier erlernst du das Handwerkszeug, um als Journalist über Sportereignisse zu berichten, sei es in Printmedien, TV oder online.
- Sportmedizin: Verbindet die Behandlung und Prävention von Sportverletzungen mit einem klassischen Medizinstudium.
Im Folgenden erfährst du mehr über die einzelnen Studiengänge und ihre jeweiligen Inhalte. Einige weitere Studiengänge, die Sport beinhalten, können beispielsweise auch sein:
Das Studium der Sportwissenschaften legt den Schwerpunkt auf die wissenschaftliche Analyse von Bewegung und Sport. Du lernst, wie der menschliche Körper funktioniert, wie man Training optimiert und wie Bewegung Gesundheit und Wohlbefinden fördert. Die Ausbildung ist sehr vielseitig und umfasst Themen wie Anatomie, Trainingslehre, Sportmedizin und Sportpsychologie.
Auch gesellschaftliche Aspekte des Sports, wie Sportsoziologie und Sportpädagogik, werden behandelt. Karrieremöglichkeiten reichen von der Arbeit als Trainer bis hin zu Positionen im Gesundheitswesen, der Rehabilitation oder der Forschung. Mit einem Abschluss in Sportwissenschaften kannst du auch in der Sportverwaltung oder im Fitnessbereich arbeiten.
Wer Sport auf Lehramt studiert, erwirbt die Qualifikation, das Fach Sport an Schulen zu unterrichten. Neben dem praktischen Unterricht liegt ein großer Fokus auf Pädagogik und Didaktik, um Kinder und Jugendliche altersgerecht und motivierend zu fördern. Du lernst, wie du Kinder und Jugendliche für Sport begeistern kannst und ihre motorischen Fähigkeiten durch gezieltes Training förderst.
Zusätzlich zu Sport musst du ein zweites Unterrichtsfach studieren, das je nach Schulform unterschiedlich sein kann. Nach dem Bachelor- und Masterstudium folgt das Referendariat, in dem du deine theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwendest. Als Sportlehrer hast du die Möglichkeit, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Schüler langfristig zu verbessern.
Im Sportmanagement verbindest du deine Leidenschaft für Sport mit wirtschaftlichen Aspekten. Du lernst, wie man Sportvereine führt, große Events organisiert und Sportmarketing betreibt. Themen wie Betriebswirtschaftslehre (BWL), Marketing und Recht stehen hier im Vordergrund. Auch Finanzierung, Personalmanagement und Sponsoring gehören zu den zentralen Inhalten.
Absolventen arbeiten häufig in der Verwaltung von Sportvereinen oder als Eventmanager bei großen Veranstaltungen im Bereich Sport. Darüber hinaus kannst du in der Fitnessbranche oder im öffentlichen Sektor, beispielsweise in Sportämtern, Karriere machen.
Die Sportpsychologie widmet sich der mentalen Unterstützung von Sportlern. Du lernst, wie du Athleten in Drucksituationen unterstützen und ihre Leistung durch psychologische Betreuung verbessern kannst. Dieser Studiengang erfordert gute analytische Fähigkeiten und Kenntnisse in Psychologie, da du das Verhalten und die Emotionen von Sportlern genau analysieren musst.
Häufig ist die Sportpsychologie im Bachelorstudium ein Teilbereich der Sportwissenschaften, im Masterstudium erfolgt dann die Spezialisierung auf diesen Bereich. Absolventen arbeiten oft in Sportvereinen, Trainingszentren oder betreuen individuelle Athleten als psychologische Berater.
Sportmedizin ist die Verbindung von Medizin und Sport. In diesem Studiengang spezialisierst du dich auf die Behandlung von Sportverletzungen und die Prävention von Erkrankungen durch Sport. Du musst ein reguläres Medizinstudium absolvieren und dich anschließend auf die Sportmedizin fokussieren, was oft über eine entsprechende Facharztausbildung geschieht.
Jobs gibt es in Krankenhäusern, Sportvereinen oder im Leistungssport, wo du Athleten medizinisch betreust. Sportmediziner arbeiten häufig auch präventiv, um Verletzungen zu verhindern und die sportliche Leistungsfähigkeit zu fördern.
Ein dualer Studiengang mit Sport verbindet Theorie und Praxis besonders eng miteinander. Hier studierst du an einer Hochschule und arbeitest gleichzeitig in einem Unternehmen oder einer Organisation, die im Sportbereich tätig ist. Dadurch sammelst du wertvolle Praxiserfahrung, die dir den Einstieg ins Berufsleben erleichtert. Diese Studienform ist besonders bei Unternehmen und Sportvereinen beliebt, da sie gezielt Fachkräfte ausbilden können.
Beliebte duale Studiengänge mit Sport sind:
- Duales Studium Sportmanagement: Hier arbeitest du in der Verwaltung oder Organisation eines Vereins oder Unternehmens und studierst gleichzeitig BWL mit einem Fokus auf Sportmanagement.
- Duales Studium Fitnessökonomie: In diesem Studium liegt der Schwerpunkt auf der Kombination von Fitness- und Gesundheitsmanagement sowie betriebswirtschaftlichen Inhalten.
- Duales Studium Gesundheitsmanagement: Hier lernst du, wie du Gesundheit und Sport in Unternehmen oder Gesundheitseinrichtungen managst und dabei gleichzeitig ökonomische Ziele im Blick behältst.
Diese dualen Studiengänge sind ideal für Menschen, die praxisnah arbeiten und schon während des Studiums Geld verdienen möchten.
Die Voraussetzungen für Studiengänge mit Sport variieren je nach Hochschule und Studiengang. Grundsätzlich benötigst du für ein Sportstudium an Unis das Abitur, an Fachhochschulen reicht oft die Fachhochschulreife. In vielen Fällen ist zusätzlich ein Sporteignungstest nötig. Dieser Test prüft in der Regel verschiedene sportliche Disziplinen, wie Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination.
Neben der schulischen Qualifikation und dem Eignungstest kann Weiteres von der Hochschule verlangt werden. Dazu zählen zum Beispiel der Nachweis über eine Rettungsschwimmer-Ausbildung oder ein Erste-Hilfe-Kurs, vor allem bei praktischen Studiengängen wie Sport auf Lehramt.
Einige Studiengänge, wie Sportpsychologie oder Sportmedizin, erfordern darüber hinaus besonders gute Englischkenntnisse, da Fachliteratur und Forschung oft in englischer Sprache sind. Mitunter kann auch ein NC (Numerus Clausus) gelten.
Studiengänge mit Sport bieten vielfältige Berufsperspektiven in unterschiedlichen Branchen. Je nach gewähltem Studiengang kannst du in der Gesundheitsbranche, im Management, in der Forschung oder im Bereich Medien und Journalismus tätig werden.
Mögliche Berufe umfassen unter anderem:
- Sportwissenschaftler: Analyse und Verbesserung von Trainingsmethoden
- Sportmanager: Leitung von Vereinen oder Organisationen im Sportbereich
- Sporttherapeut: Betreuung von Patienten bei der Rehabilitation nach Verletzungen
- Fitnesstrainer: Arbeit in Fitnessstudios oder als selbstständiger Personal Trainer
- Sportjournalist: Berichterstattung über Sportereignisse für Medienhäuser
Die Nachfrage nach Fachkräften im Sportbereich wächst stetig, besonders in der Gesundheitsförderung und im Sportmanagement.
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Bildnachweise:
„Studiengänge mit Sport – sportliche Studentin ist glücklich nach einem Workout“ ©ANDOR BUJDOSO – stock.adobe.com
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