Duales Studium Banking and Finance

Mit einem Dualen Studium Banking and Finance entscheidest du dich für einen Studiengang, der Wirtschaftswissenschaften mit Rechnungswesen, Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und Steuerrecht kombiniert. Du lernst, wie du Markt- oder Unternehmensanalysen durchführst, wie du Kennzahlen ermittelst oder die Kreditwürdigkeit feststellst.

Entscheidest du für ein Duales Studium Banking and Finance, solltest du Abitur bzw. Fachabitur mitbringen. Diese Hochschulzugangsberechtigung ist die wichtigste Voraussetzung, um ein Duales Studium aufnehmen zu können. Darüber hinaus legen aber die Hochschulen teilweise noch weitere Kriterien fest, nach denen sie Studienplatzbewerber auswählen. Mal musst du ein Auswahlverfahren durchlaufen, in anderen Fällen isst vor allem der Ausbildungsvertrag oder Kooperationsvertrag mit einem Partnerunternehmen wichtig.

Du kannst teilweise auch ohne Abitur studieren, musst dann aber eine abgeschlossene Ausbildung und einschlägige Berufserfahrung mitbringen. Auch mit einem Meister oder Techniker bist du für ein Duales Studium Banking and Finance qualifiziert – sprich in diesem Fall am besten direkt mit der Hochschule.

Um ein Studium erfolgreich abzuschließen, solltest du gute Noten in den Fächern Mathematik, Wirtschaft und Englisch mitbringen. Mathe ist wichtig, weil du im Dualen Studium Banking and Finance Kennzahlen ermitteln und Berechnungen durchführen wirst. Für die Lehrveranstaltungen im Bereich BWL und VWL hilft es dir, wenn du in der Schule schon mit Wirtschaft oder Recht in Kontakt gekommen bist. Darüber hinaus sind oft Englischkenntnisse gefragt, weil die Wirtschaft zunehmend internationaler wird. An einigen Hochschulen kannst du auch spezielle Kurse in Wirtschaftsenglisch belegen.

In fast allen Bundesländern in Deutschland findest du einen der über 60 Studiengänge im Bereich Banking and Finance. Dabei gibt es nicht nur die Möglichkeit, in Präsenz dual zu studieren, sondern teilweise auch Angebote für ein Fernstudium. Vor allem in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen wirst du an Hochschulen fündig, wenn du dich für ein Duales Studium interessierst.

Studiengänge mit dem Schwerpunkt Banking and Finance heißen auch:

• Bank- und Versicherungswirtschaft
• Betriebswirtschaft und Steuern
• Finanzdienstleistungen
• Finanzwirtschaft

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Nach deinem erfolgreich abgeschlossenen Studium im Banking and Finance hast du meist den Titel Bachelor of Arts (B.A.) in der Tasche. In einigen Studiengängen wird auch der Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen.

Im praxisintegrierten Studium bleibt es dabei – hier hast du dann vor allem Berufserfahrung gesammelt. Aber wenn du dich für das ausbildungsintegrierte Modell entschieden hast, kommt noch ein Berufsabschluss hinzu, beispielsweise als Bankkaufmann bzw. Bankkauffrau bei einer Bank oder Sparkasse.

Egal, ob du dich für ein praxis- oder ein ausbildungsintegriertes Studium entscheidest, wirst du während des gesamten Studienverlaufs von deinem Praxispartner bezahlt. Wie hoch dein monatliches Gehalt ausfällt, kann dabei variieren und meist verhandelst du es direkt mit dem Partnerunternehmen. Zum Grundgehalt kommen oft noch Urlaubs- oder Weihnachtsgeld hinzu, teilweise bezahlt dein Partner dir auch ein Jobticket, stellt dir einen Laptop oder bietet andere vermögenswirksame Leistungen.

Im Ausbildungsberuf Bankkaufmann orientiert sich dein Gehalt meist an der typischen Ausbildungsvergütung. Das sind durchschnittlich:

• im 1. Ausbildungsjahr: 1.056 Euro
• im 2. Ausbildungsjahr: 1.108 Euro
• im 3. Ausbildungsjahr: 1.170 Euro

In deinem Dualen Studium Banking and Finance verdienst du nicht nur Geld, sondern musst auch mit Kosten rechnen: Vor allen sind es hier Studiengebühren, die von den Hochschulen erhoben werden. Das können mehrere Hundert Euro monatlich sein, die aber manchmal dein Partnerunternehmen trägt. An einigen Hochschulen gibt es auch Einschreibe- und Prüfungsgebühren, teils sogar noch höhere Kosten, wenn du nicht innerhalb der Regelstudienzeit mit dem Bachelor fertig wirst.