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Du findest Chemie spannend, interessierst dich aber auch für Technik und Industrieverfahren? Das Duale Studium Chemieingenieurwesen verbindet Elemente aus diesen Disziplinen und ist vielleicht genau das Richtige für dich. Hier erfährst du, welche Voraussetzungen du für dieses Studium erfüllen solltest, an welchen Standorten du Chemieingenieurwesen studieren kannst und wo du nach dem Abschluss arbeiten kannst.

Was lernt man im Dualen Studium Chemieingenieurwesen?

Der Studiengang Chemieingenieurwesen verbindet Naturwissenschaften mit Ingenieurwesen und macht dich zum Experten für zukunftsweisende Branchen, beispielsweise im Bereich Medizin, Ernährung oder Energie.

Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Duales Studium Chemieingenieurwesen?

Damit du ein Duales Studium Chemieingenieurwesen aufnehmen kannst, musst du die Hochschulzugangsberechtigung mitbringen. Das ist üblicherweise Abitur bzw. Fachabitur, aber auch ohne Abi ist ein Studium möglich. In dem Fall solltest du bereits eine Ausbildung im chemischen Bereich abgeschlossen haben, mehrjährige einschlägige Berufserfahrung mitbringen oder den Meister oder Techniker haben. Die Hochschulen können außerdem weitere Zulassungsvoraussetzungen für das Duale Studium Chemieingenieurwesen festlegen.

Wichtig sind außerdem persönliche Voraussetzungen, die du für den JOb als Chemieingenieur mitbringen solltest: Gute Noten in Chemie und ein allgemein gutes Verständnis für andere Naturwissenschaften und Mathematik machen dir das Studium leichter. Falls dein Abschluss schon länger her ist oder du ohne Abitur studieren willst, bieten viele Hochschulen auch Vorkurse an, in denen du dein Wissen auffrischen kannst.

Schulfächer
  • Chemie
  • Biologie
  • Mathematik
Abschluss
  • Abitur
  • Fachabitur
  • Berufsausbildung/Berufserfahrung
Weitere Voraussetzungen
  • Eignungstest
  • evtl. Vorpraktikum
  • evtl. NC

Wo kann ich Chemieingenieurwesen studieren?

Studienangebote im Bereich Chemieingenieurwesen werden in der dualen Variante nicht so häufig angeboten. In gerade einmal 5 Bundesländern findest du Studiengänge, die für dich infrage kommen, doch in Baden-Württemberg und Bayern sind es jeweils mehrere Hochschulen, an denen du studieren kannst.

Relevante duale Studiengänge heißen:

  • Chemical Engineering
  • Chemie- und Bioingenieurwesen
  • Angewandte Chemie
  • Technische Chemie

Du findest auch in unserem Stellenmarkt mögliche Studienangebote und Ausbildungsplätze:

Welchen Abschluss habe ich nach dem Studium Chemieingenieurwesen?

Schließt du das Duale Studium Chemieingenieurwesen erfolgreich ab, wird dir dadurch der Titel Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Engineering (B.Eng.) verliehen.

Es gibt Hochschulen, an denen du das Duale Studium als praxisintegrierte Variante absolvierst. Hier arbeitest du über die Studiendauer entweder mehrmals wöchentlich oder in festgelegten Praxisphasen im Partnerbetrieb. Du kannst aber auch ausbildungsintegriert studieren. Dann schließt du parallel zum Chemieingenieurwesen-Studium eine Ausbildung ab. Die Bandbreite an Ausbildungsberufen ist groß – schließlich steht dir nachher auch ein breites Arbeitsfeld offen. Denkbar sind Berufe wie Technischer Produktdesigner oder Technischer Systemplaner, Industriemechaniker, Mechatroniker, Chemikant oder Chemielaborant.

Studiendauer:
6 bis 8 Semester
Studiendauer: 6 bis 8 Semester
Abschluss:
Bachelor of Science / Bachelor of Engineering
Abschluss: Bachelor of Science / Bachelor of Engineering
Berufliche Perspektive:
sehr gut
Berufliche Perspektive: sehr gut

Duale Studiengänge

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Duales Studium Chemieingenieurwesen: Gehalt und Kosten

Vermutlich willst du nicht nur wissen, welche Studieninhalte dich im Dualen Studium Chemieingenieurwesen erwarten, sondern auch, mit welchem Gehalt du rechnen kannst. Wir haben uns für dich umgeschaut und hier zusammengefasst, welche Vergütung – und welche Kosten – dich erwarten.

Was verdiene ich im Dualen Studium Chemieingenieurwesen?

Dein Ausbildungsbetrieb oder Praxispartner zahlt dir monatlich ein angemessenes Gehalt. Wie hoch das ausfällt, ist allerdings vom Unternehmen abhängig. Gerade in Industriebetrieben gibt es häufig Tarifverträge, ab die sie gebunden sind. In aktuellen Stellenausschreibungen werden bereits im ersten Ausbildungsjahr mehr als 1.000 Euro monatlich gezahlt. Je nach Betrieb kann es auch weniger sein – Details verraten viele Firmen erst im Vorstellungsgespräch.

Grundsätzlich kannst du dich beim Verdienst oder an der durchschnittlichen Ausbildungsvergütung für den jeweiligen Ausbildungsberuf orientieren. Mit einer Ausbildung als Chemielaborant/in wären das etwa:

  • im 1. Ausbildungsjahr: 974 Euro
  • im 2. Ausbildungsjahr: 1.034 Euro
  • im 3. Ausbildungsjahr: 1.111 Euro
  • im 4. Ausbildungsjahr: 1.209 Euro

Viele Praxispartner bieten dir darüber hinaus Bonuszahlungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, stellen dir einen Firmenlaptop oder ein Jobticket.

Was kostet mich das Chemieingenieurwesen Studium?

Manche Hochschulen erheben hohe monatliche Studiengebühren, an anderen fallen lediglich zweimal pro Jahr die Semesterbeiträge an. Falls Studiengebühren fällig sind, gibt es allerdings oft die Vereinbarung zwischen Hochschule und Praxispartner, dass letzterer die Gebühren für dich zahlt. Dann kann es aber sein, dass dein Gehalt etwas geringer ausfällt als im Durchschnitt.

Karriereaussichten und Weiterbildung

Nach dem Abschluss des Dualen Studiums Chemieingenieurwesen findest du Arbeit in Betrieben der chemischen oder pharmazeutischen Industrie. Aber auch bei Lebensmittelproduzenten, Automobilherstellern und deren Zulieferern sowie bei Unternehmen anderer Industriezweige wirst du als Chemieingenieurin gern angestellt. Gerade nach einem Dualen Studium kennt dein Partnerbetrieb dich schon gut und weiß deine Arbeit zu schätzen: Viele Absolventen werden nach dem Abschluss von ihrem Praxispartner übernommen.

Du kannst aber nach dem Bachelor auch einen Master anschließen und dich weiterbilden. Schließlich kann es sein, dass dir ein Bereich im Studium oder im Unternehmen besonders gut gefallen hat und du dich darauf spezialisieren möchtest.

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