Duales Studium International Management

Im International Management Studium erwarten dich natürlich betriebswirtschaftliche Inhalte, doch auch Englisch oder andere Fremdsprachen kommen nicht zu kurz. Du lernst, welche Marketinginstrumente es gibt und wie du sie sinnvoll einsetzen kannst oder verstehst, welche Kennzahlen in Unternehmen von Bedeutung sind.

Damit du dich für einen Studienplatz im International Management einschreiben kannst, solltest du Abitur bzw. Fachabitur mitbringen. Einige Hochschulen bieten zulassungsbeschränkte Studiengänge an, das bedeutet dann, dass du einen bestimmten NC erreichen musst. Doch gerade beim Dualen Studium stellen viele Hochschulen die persönliche Eignung stärker in den Vordergrund. Dann musst du vorab einen Eignungstest absolvieren, zu einem Gesprächstermin erscheinen oder schlicht schon mit dem passenden Ausbildungsunternehmen oder Praxispartner in Kontakt sein.

Nicht verpflichtend, aber hilfreich sind gute Noten in den Fächern Mathematik und Englisch. Mathematik, weil in der Wirtschaftswelt gerechnet wird: Du wirst Kennzahlen ermitteln, Vergleiche ziehen oder Kosten- und Leistungsrechnungen durchführen. Gute Englischkenntnisse sind wichtig, weil das noch immer Wirtschaftssprache Nummer 1 ist. Einige der Studiengänge haben Englisch sogar als Unterrichtssprache.

Über 20 Studiengänge gibt es in Deutschland, die eine Verzahnung von Theorie und Praxis im Rahmen eines Dualen Studiums ermöglichen. In einigen Fällen verbindest du in einem ausbildungsintegrierten Studium den Bachelor mit einer Berufsausbildung, in anderen heißt das Modell „praxisintegriert“ und du teilst deine Zeit zwischen Praxispartner (ohne Ausbildung) und Uni auf.

Passende Studiengänge heißen beispielsweise:

• International Management
• International Business
• International Business & Management
• International Business Administration

Passende Studiengänge findest du auch im Stellenmarkt:

Das Duale Studium beinhaltet in späteren Semestern vertiefende Module, die du teilweise eigenständig wählen kannst. Dadurch wirst du noch intensiver auf das spätere Berufsleben vorbereitet. Zu diesen Modulen gehört beispielsweise die Wirtschaftspsychologie oder International Economics.

Dein Studium begleitest du zusätzlich in einem Unternehmen. Im Unternehmen kannst du das Erlernte aus der Hochschule direkt anwenden und Einblicke in den Arbeitsalltag erhalten.

Im praxisintegrierenden Studium durchläufst du verschiedene Bereiche im Unternehmen, sodass du in jede Abteilung einen Einblick erhältst. Das können die Bereiche Marketing, Produktmanagement oder der Vertrieb sein. Hingegen wirst du beim Typ ausbildungsintegrierendes Duales Studium auf einen bestimmten Ausbildungsberuf vorbereitet. Wählst du beispielsweise die Kombination Duales Studium International Management mit dem Ausbildungsberuf Industriekaufmann, erlernst du die gleichen Inhalte wie andere Auszubildende für diesen Beruf.

Nachdem du dein International Management Studium erfolgreich abgeschlossen hast, wird dir entweder der Bachelor of Arts (B.A) oder der Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen.

Dazu kommt – wenn du dich für ein ausbildungsintegriertes Studium entscheidest – noch die abgeschlossene Ausbildung. Berufe, die du erlernen kannst, sind beispielsweise Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement oder Industriekaufmann.

Für die Höhe deines Gehalts im Dualen Studium muss in praxis- und ausbildungsintegrierte Studienmodelle unterschieden werden. Absolvierst du gleichzeitig eine Ausbildung im Partnerbetrieb, richtet sich dein Verdienst meist nach der üblichen Ausbildungsvergütung. Im Beruf Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement bedeutet das:

• 1. Ausbildungsjahr: 960 Euro.
• 2. Ausbildungsjahr: 1.033 Euro
• 3. Ausbildungsjahr: 1.114 Euro

Beim praxisintegrierten Modell zahlt dir der Praxispartner ein Gehalt, das teilweise sogar höher ist: Bis zu 1.800 Euro monatlich zahlen einige Unternehmen ihren dual Studierenden.

Die Studiengebühren im International Management liegen teils bei über 300 Euro monatlich, doch nicht immer musst du diese Kosten von deinem Ausbildungsgehalt bestreiten: Viele Betriebe übernehmen diese Gebühren für dich und bieten dir oft noch weitere Boni wie Miet- oder Fahrtkostenzuschüsse.