Medieninformatik Studium: Inhalte & Ablauf

Das fachübergreifende Studium Medieninformatik vereint Informatik, Technik, Gestaltung und Wirtschaft. Dabei lernst du, wie du technische und kreative Ansätze kombinieren kannst, um innovative Medienprodukte zu gestalten.

Ziel des Studiums ist es, sowohl Programmierkenntnisse als auch Designfähigkeiten zu vermitteln. Studierende lernen, Software und digitale Produkte zu entwickeln. Du arbeitetest auch an multimedialen Anwendungen. Dabei wendest du technische Konzepte auf die Gestaltung von Inhalten an.

Ein duales Studium in Medieninformatik bietet die ideale Kombination aus Theorie und Praxis. Während der Studienzeit wechseln sich Theoriephasen an der Hochschule und praktische Einsätze in einem Unternehmen ab. Dies ermöglicht Studierenden, die theoretischen Kenntnisse direkt im Berufsalltag anzuwenden und wertvolle Berufserfahrung zu sammeln.

Diese Studienform ist besonders interessant für Menschen, die einen praktischen Einstieg in die Medienbranche wollen. Während dem Studium verdienen Dual Studierende bis zu 1.113 Euro im dritten Jahr.

Die Inhalte des Medieninformatik-Studiums decken verschiedene Fachbereiche ab. Diese Bereiche bauen aufeinander auf. Sie vermitteln sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten.

Die ersten Semester sind häufig theoretisch ausgerichtet, mit Fokus auf Informatik und Mathematik. In den späteren Semestern kommen spezifische Medieninhalte und Projektarbeiten hinzu.

In der Regel ist der Studiengang als Bachelorstudiengang konzipiert und dauert sechs bis sieben Semester. An der Universität kann man manchmal auch anschließend einen Master machen, der das Bachelorstudium mit speziellen Inhalten erweitert.

Der Bachelor in Medieninformatik umfasst etwa 180 bis 210 ECTS-Punkte und schließt meist mit einer Bachelorarbeit ab. Mit dem Bestehen deines Studiums hast du meistens einen Abschluss Bachelor of Sciene oder Engineering.

Das Masterstudium in Medieninformatik dauert in der Regel zwei bis vier Semester.

Das Duale Studium Medieninformatik teilt sich in Praxisphasen und in die Theoriephasen auf.

In den praktischen Phasen arbeiten die Studierenden direkt in ihrem Ausbildungsbetrieb. Sie übernehmen Aufgaben in Bereichen wie Web-Entwicklung, App-Programmierung oder der Gestaltung interaktiver Anwendungen. Dabei sammeln sie praktische Erfahrungen und lernen verschiedene Projekte kennen.

Die Theoriephase ähnelt dem reinen Studium, denn du lernst die Grundlagen der Informatik und Mediengestaltung. Die Inhalte entsprechen meistens den Bedürfnissen des Unternehmens. So wird ein gezielter Wissenstransfer ermöglicht.

Medieninformatik kannst du an verschiedenen Standorten in Deutschland studieren. Passende Angebote gibt es vor allem in Bayern, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Unter anderem bieten sich die folgenden Studiengänge an:

• Medieninformatik
• Informationstechnologie – Medieninformatik
• Angewandte Informatik – Digitale Medien und Spieleentwicklung
• Multimedia-Marketing

Interessierst du dich für mögliche Studienangebote, findest du auch in unserem Stellenmarkt wertvolle Informationen:

Mit deinem Abschluss kannst du in vielen Bereichen arbeiten. Dazu gehören Web-Entwicklung, Softwareprogrammierung und Mediendesign, sowie die Gameproduktion und das Projektmanagement. Einfach gesagt kannst du arbeiten, wo es digital zugeht – heutzutage also praktisch überall. Potenzielle Berufe könnten also der Softwareentwickler, Mediengestalter oder Gamedesigner sein.

Ob für dein Duales Studium Medieninformatik Studiengebühren erhoben werden, die du selbst in voller Höhe tragen musst, ist abhängig von der jeweiligen Hochschule. Bei privaten Einrichtungen können schnell mehrere hundert Euro im Monat anfallen. Meistens werden die – zumindest anteilig – vom Praxispartner übernommen. In manchen Fällen musst du die Kosten selbst mit deinem Gehalt tragen.

Der Studiengang Medieninformatik eignet sich besonders für diejenigen, die sich für den Bereich der Informatik, Mathematik und für kreative Medien interessieren. Studierende sollten eine Affinität zur Technik und Interesse an der Gestaltung digitaler Inhalte mitbringen. Auch analytisches Denken und Problemlösungsfähigkeiten sind wichtige Eigenschaften für die Arbeit in diesem Bereich.

Besonders geeignet ist das Studium für Personen, die gerne praktisch arbeiten und kreative Ideen umsetzen möchten. Die Kombination von Informatik und Mediengestaltung eröffnet Chancen in vielen Bereichen und bereitet auf die digitale Zukunft vor.