Duales Studium Sozialpädagogik
91 Freie StudienplätzeAnderen zu helfen, liegt dir am Herzen? Egal, wann und wo: Wenn jemand in deinem Umfeld Probleme hat, stehst du mit Rat und Tat zur Seite? Außerdem möchtest du gerne schon im Studium praktische Erfahrungen sammeln? Wie wäre es dann mit dem Dualen Studium Sozialpädagogik? In diesem Artikel zeigen wir dir, alles rund um Voraussetzungen Studieninhalte und Möglichkeiten nach dem Studium.
Was lernt man im Dualen Studium Sozialpädagogik?
In der Sozialpädagogik geht es darum, junge Menschen in ihrem alltäglichen Leben zu unterstützen und Krisen oder Probleme gemeinsam zu überwinden. Auch bei familiären Problemen sind Sozialpädagogen kompetente Ansprechpartner. Im Sozialpädagogik Studium stehen daher Themen wie Bildung und Erziehung, Soziologie, Sozialarbeit und Psychologie im Vordergrund.
Welche Studieninhalte genau auf dich zukommen, hängt natürlich maßgeblich von deinem gewählten Studiengang ab.
Möglich sind beispielsweise folgende Module:
- Modernisierung und Soziale Arbeit
- Kinderpolitik und Kinderrechte
- Methoden der Kinder- bzw. Kindheitsforschung
- Sozialpsychiatrie
Welche Sozialpädagogik Studiengänge gibt es?
Beachte: Es gibt nicht den einen Sozialpädagogik Studiengang, der dich an dein Ziel führt. Vielmehr gibt es einige Studiengänge, die sich für den Bereich Sozialpädagogik eignen. Typische Studiengänge sind beispielsweise:
- Soziale Arbeit Studiengänge mit Schwerpunkt auf Pädagogik,
- Kindheitspädagogik,
- Erziehungs- und Bildungswissenschaft,
- Berufspädagogik oder auch
- Rehabilitations- und Sonderpädagogik.
Im Soziale Arbeit Studium warten Fächer in folgenden Bereichen auf dich:
- Beratung in Familie und Schule
- Rechtliche Grundlagen für die Soziale Arbeit
- Kindheit, Jugend, Erwachsene, Alter und Soziale Arbeit
- Bio-Psycho-Soziale Grundlagen
Entscheidest du dich für den Studiengang Kindheitspädagogik, werden dir beispielsweise folgende Inhalte vermittelt:
- Kinderschutz und Frühe Hilfen
- Grundlagen der Bildungssoziologie
- Grundschulpädagogik und Kindheitsforschung
- Psychomotorische Erziehung
- Sprachentwicklung und Sprachförderung
Das Duale Studium kennzeichnet sich dadurch aus, dass du nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Inhalte während der Studienzeit kennenlernst. Welche Möglichkeiten du genau hast, zeigen wir dir im folgenden Abschnitt.
Welche Besonderheiten gibt es beim Dualen Studium?
Beim Dualen Studium gibt es verschiedene Modelle. Entscheidest du dich für ein ausbildungsintegrierendes Studium, absolvierst du zeitgleich nicht nur ein Studium, sondern auch eine Ausbildung. Am Ende kannst du dann nicht nur den Bachelor vorweisen, sondern auch die abgeschlossene Ausbildung. Während der Studienzeit erhältst du meist das übliche Ausbildungsgehalt des Ausbildungsberufs.
Das praxisintegrierende Studium läuft etwas anders ab. Auch hier sammelst du Praxiserfahrung, allerdings in sogenannten Praxisphasen. Es handelt sich dabei aber nicht um eine Berufsausbildung, sondern vielmehr um eine Einstellung als Praktikant oder Mitarbeiter. Entweder du befindest dich über die gesamte Studienzeit in einem Unternehmen und lernst dabei etliche Abteilungen kennen oder du wechselst das Unternehmen in jedem Semester und absolvierst somit mehrere Praktika.
In der Regel erhältst du von deinem Praxispartner eine Vergütung und/oder die Kosten deiner Uni werden übernommen. Machst du mehrere Praktika, erhältst du während dieser Zeit meist auch ein entsprechendes Gehalt.
Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Duales Studium Sozialpädagogik?
Für das Sozialpädagogik Studium werden einige Stärken und Verhaltensweisen vorausgesetzt. Natürlich variieren die genauen Anforderungen, je nachdem, welchen Studiengang du wählst. Allgemein solltest du aber Folgendes mitbringen:
- Freude am Umgang mit Kindern und Menschen
- Geduld, Stressresistenz und psychische Belastbarkeit
- Hohes Verantwortungsbewusstsein
- Interesse an sozialpädagogischen und psychologischen Themen
- Gute Beobachtungsgabe
- Deutsch
- Politik/Sozialkunde
- Pädagogik/Psychologie
- Abitur
- Fachabitur
- Berufsausbildung/Berufserfahrung
- Eignungsprüfung
- Auswahlgespräche
- NC
Welchen Abschluss brauche ich für das Duale Studium Sozialpädagogik?
Grundsätzlich brauchst du Abitur oder Fachabitur, um ein Studium beginnen zu können. Je nach Studienfeld kommen darüber hinaus noch weitere Zugangsvoraussetzungen oder ein NC hinzu. Im Bereich Sozialpädagogik kann der NC je nach Studiengang und Hochschule bei 1,9 bis 3,0 liegen. Viele Hochschulen und Unis erwarten im Dualen Studium Sozialpädagogik aber keinen bestimmten NC von dir.
Für ein Duales Studium im Bereich Sozialpädagogik kannst du dich aber auch über eine einschlägige Berufsausbildung qualifizieren. Mögliche Ausbildungen in diesem Bereich sind beispielsweise die Ausbildung als Erzieherin oder als Sozialpädagogische Assistentin. Möchtest du genauer wissen, ob du alle Voraussetzungen für einen bestimmten Studiengang mitbringst, kannst du in unserem Stellenmarkt oder direkt bei den Hochschulen nachschauen.
Welchen Abschluss habe ich nach dem Studium Sozialpädagogik?
Hast du dein Bachelorstudium im Bereich Sozialpädagogik nach 6 bis 8 Semestern erfolgreich abgeschlossen, ist dir der Bachelor of Arts (B.A) oder Bachelor of Science (B.Sc.) sicher. Möchtest du dich noch weiter qualifizieren, kannst du natürlich auch einen Master anhängen. Danach hast du dann den Master of Arts (M.A) oder Master of Science (M.Sc.) in der Tasche.
Wo kann ich Sozialpädagogik studieren?
Möchtest du Sozialpädagogik dual studieren, stehen dir eine Vielzahl von Standorten zur Verfügung. In vielen Bundesländern hast du mehrere Optionen zur Auswahl, beispielsweise in Baden-Württemberg, Bayern und Berlin.
Weitere spannende Studiengänge im Bereich Sozialpädagogik findest du in unserem Stellenmarkt:
Duale Studiengänge
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Möchtest du im Studium nicht von wechselnden Nebenjobs oder einem Studienkredit abhängig sein, kann ein Duales Studium Sozialpädagogik die Lösung für dich sein. Wie es mit Kosten und Gehalt aussieht, zeigen wir dir jetzt.
Was verdiene ich im Dualen Studium Sozialpädagogik?
Vom Unternehmen erhältst du für deine Arbeit eine angemessene Vergütung. Wie hoch diese ausfällt, ist von mehreren Faktoren abhängig. Zum einen kann es sein, dass deine Studiengebühren hoch ausfallen und dein Praxispartner diese übernimmt, dein Gehalt jedoch geringer ausfällt. Zum anderen variiert der Betrag einfach von Unternehmen zu Unternehmen.
Typisch sind für duale Studenten der Sozialpädagogik rund 1.000 Euro pro Monat.
Was kostet mich das Sozialpädagogik Studium?
Beachte: Zu einem Dualen Studium gehört in der Regel nicht nur ein Gehalt, sondern es entstehen auch Kosten. Meist handelt es sich dabei um Studiengebühren oder Semesterbeiträge, die – je nach Hochschule – mehrere hundert Euro pro Monat betragen können.
Die gute Nachricht ist jedoch: Oftmals übernimmt dein Praxispartner oder Ausbildungsbetrieb diese Gebühren.
Nach deinem Dualen Studium Sozialpädagogik hast du gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, denn hochqualifizierte Arbeitskräfte im Bereich Sozialwesen werden dringend gesucht. Zum einen stehen die Chancen gut, von deinem Praxispartner übernommen zu werden. So hast du nach dem Studium direkt einen guten Arbeitsplatz. Zum anderen stehen dir etliche Tätigkeitsfelder offen. Hast du einen Studiengang im Bereich Soziale Arbeit gewählt, kannst du als Sozialpädagoge tätig werden. Aber mit einem Master ist auch eine wissenschaftliche Tätigkeit nicht ausgeschlossen.
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Bildnachweis: „Sozialpädagoge bei der Arbeit" ©LIGHTFIELD STUDIOS - stock.adobe.com; „Studenten der Sozialpädagogik in der Vorlesung" ©Jacob Ammentorp Lund - stock.adobe.com