Umwelttechnik Studium: Inhalte & Ablauf
3 Freie StudienplätzeDas Umwelttechnik Studium verbindet Technik mit Nachhaltigkeit und bietet dir die Möglichkeit, aktiv zum Schutz der Umwelt beizutragen. Ob Klimawandel, Ressourcenknappheit oder Verschmutzung – Umwelttechniker entwickeln innovative Lösungen, um diese globalen Herausforderungen zu bewältigen. Wenn du dich für Technik und Naturwissenschaften begeisterst und gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt leisten möchtest, ist dieses Studium genau das Richtige für dich. Du willst studieren, wünschst dir aber auch einen hohen Praxisanteil? Im Dualen Studium Umwelttechnik bekommst du beides! Hier erfährst du, welche Inhalte dich im Umwelttechnik Studium erwarten, wie der Ablauf aussieht und welche Karrieremöglichkeiten dir danach offenstehen.
Was ist ein Umwelttechnik Studium?
Das Umwelttechnik Studium ist ideal für alle, die sich für technische Lösungen zur Verbesserung der Umwelt interessieren. Es kombiniert Technik mit Naturwissenschaften und legt den Fokus auf nachhaltige Technologien. Dabei geht es um die Entwicklung von Systemen, die Luft, Wasser und Boden schonen.
Im Studium lernst du, wie technische Verfahren umweltfreundlicher gestaltet werden können, um Ressourcen zu schonen und Schadstoffe zu reduzieren. Ein wichtiges Ziel der Umwelttechnik ist es, den ökologischen Fußabdruck von Menschen und Unternehmen zu verringern.
Das Studium ist oft interdisziplinär ausgerichtet und deckt viele Themenbereiche ab, wie zum Beispiel Umweltchemie, Verfahrenstechnik und erneuerbare Energien. Es bietet eine Mischung aus Theorie und Praxis, sodass du sowohl im Labor als auch an konkreten Projekten arbeitest.
Was lernt man im Umwelttechnik Studium?
Umwelttechnik ist ein technischer Studiengang aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften, der stark interdisziplinär ausgerichtet ist. Dich erwarten darum Inhalte aus den Feldern Maschinenbau, Betriebswirtschaft, Mathematik, aber auch Physik und Chemie. Oft kannst du im Verlauf des Studiums Schwerpunkte setzen und deine Interessen stärker vertiefen.
Du beschäftigst dich mit Umweltproblemen und technischen Lösungen, die zu ihrer Bewältigung beitragen können. Zu den wichtigsten Fächern im Bachelor-Studiengang gehören:
- Umweltchemie: Wie wirken sich Chemikalien auf die Umwelt aus?
- Wasser- und Abfallwirtschaft: Wie kann man Abwasser reinigen und Abfälle recyceln?
- Erneuerbare Energien: Wie lassen sich Wind-, Solar- oder Wasserkraft besser nutzen?
- Klimaschutztechnologien: Was für Verfahren gibt es, um den CO2-Ausstoß zu verringern?
Praktische Übungen und Laborarbeiten ergänzen den theoretischen Unterricht. So lernst du, wie du dein Wissen in der Praxis anwendest. In höheren Semestern kannst du dich spezialisieren, zum Beispiel auf erneuerbare Energien, Umweltanalytik oder Recyclingtechnologien.
Das Duale Studium Umwelttechnik vermittelt dir eine fundierte Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten. Zu Beginn des Studiums stehen naturwissenschaftliche und technische Grundlagen wie Chemie, Physik, Mathematik und Ingenieurwissenschaften im Fokus. Ergänzt wird dies durch praxisnahe Inhalte, die du direkt im Partnerunternehmen anwendest.
Im Laufe des Studiums vertiefst du dein Wissen in zentralen Themenbereichen der Umwelttechnik, darunter Wasser- und Abfallwirtschaft, Luftreinhaltung, Energiegewinnung sowie Umweltmanagement und Regeltechnik. Anwendungsorientierte Laborphasen und Projektarbeiten bieten dir die Möglichkeit, umwelttechnische Prozesse und nachhaltige Lösungen zu erforschen und direkt umzusetzen.
Wie läuft das Umwelttechnik Studium ab?
Das Umwelttechnik Studium dauert in der Regel 6 bis 7 Semester, wenn du dich für ein Bachelorstudium entscheidest. Für einen Masterabschluss solltest du zusätzlich 2 bis 4 Semester einplanen. Während des Studiums hast du Vorlesungen, Seminare und Praktika.
Häufig werden auch Projekte mit externen Partnern, wie Unternehmen oder Umweltorganisationen, angeboten. Diese praxisnahen Projekte helfen dir, dein theoretisches Wissen in realen Situationen anzuwenden.
Viele Universitäten und Fachhochschulen bieten das Umwelttechnik Studium auch als Duales Studium an. Dabei kombinierst du die Studieninhalte mit einer praktischen Ausbildung in einem Unternehmen. Dies gibt dir wertvolle Berufserfahrung und steigert deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Abhängig davon, welchen Studiengang du wählst, schließt du dein Studium mit dem Bachelor of Arts (B.A.), dem Bachelor of Science (B.Sc.) oder dem ingenieurwissenschaftlichen Bachelor of Engineering (B.Eng.) ab.
Das Duale Studium Umwelttechnik dauert in der Regel 3 bis 4 Jahre und kombiniert Hochschulphasen mit praktischen Einsätzen im Partnerunternehmen.
Üblicherweise wechseln sich Theorie und Praxis im Rhythmus von mehreren Wochen oder Monaten ab. In den Theoriephasen an der Hochschule werden dir die wissenschaftlichen und technischen Grundlagen vermittelt, die du anschließend im Unternehmen direkt anwenden kannst.
Während der Praxisphasen arbeitest du an konkreten Projekten, führst Messungen und Analysen durch oder unterstützt bei der Entwicklung umweltfreundlicher Verfahren. Dieser Wechsel zwischen Hochschule und Betrieb ermöglicht es dir, theoretische Inhalte sofort im Berufsalltag anzuwenden. Gegen Ende des Studiums steht die Bachelorarbeit an, bei der du ein praktisches Thema bearbeitest und eine Lösung zu einer aktuellen Fragestellung aus der Umwelttechnik entwickelst – oft in Zusammenarbeit mit deinem Praxisunternehmen.
Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Umwelttechnik Studium?
Mit Abitur oder Fachabitur hast du die wichtigste Hürde für ein Umwelttechnik Studium bereits genommen: Die Hochschulzugangsberechtigung ist eine zentrale Voraussetzung, um dich für ein Studium einschreiben zu können. Mit einem Meister oder Techniker, aber auch eine relevanten Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung kannst du das Abitur ersetzen.
Darüber hinaus können die Hochschulen noch weitere Voraussetzungen festlegen, die du für die Aufnahme eines Studiums im Bereich Umwelttechnik erfüllen musst. Das kann ein Vorpraktikum sein, aber auch ein Eignungstest oder Aufnahmegespräch. Andere Hochschulen wollen vor allem, dass du bereits einen Vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb oder Partnerunternehmen hast, bevor du dich immatrikulieren kannst.
Es gibt auch persönliche Voraussetzungen, die du erfüllen solltest. Neben Neugier und Interesse an Technik sind gute Schulnoten in Mathematik, Physik oder Informatik sinnvoll für ein Studium der Umwelttechnik. Dich erwarten im Studium entsprechende Lehrveranstaltungen, denen du besser folgen kannst, wenn du in der Schule schon gut aufgepasst hast. Manchmal bieten die Hochschulen auch Vorkurse an, trotzdem sind gewisse Grundkenntnisse wichtig, um im Hörsaal folgen zu können.
- Mathematik
- Physik
- Informatik
- Abitur
- Fachabitur
- Berufsausbildung/Berufserfahrung
- Vorpraktikum
- Aufnahmegespräch
- NC
Wo kann ich Umwelttechnik studieren?
Am breiten Studienangebot siehst du, dass Umwelttechnik in Deutschland einen hohen Stellenwert einnimmt: An 17 Hochschulen findest du passende Studiengänge, einige davon jedoch nur als Master. Für ein Duales Studium Umwelttechnik sind Bayern und Sachsen die Bundesländer mit dem größten Angebot.
Diese Studiengänge solltest du dir genauer anschauen:
- Energie- und Umwelttechnik
- Energietechnik und Erneuerbare Energien
- Klimaneutrale Energiesysteme
- Nachhaltige Ressourcenwirtschaft
Studienangebote und offene Stellen von Kooperationspartnern findest du auch hier in unserem Stellenmarkt:
Welchen Abschluss habe ich nach dem Studium Umwelttechnik?
Abhängig davon, welchen Studiengang du wählst, schließt du dein Studium mit dem Bachelor of Arts (B.A.), dem Bachelor of Science (B.Sc.) oder dem ingenieurwissenschaftlichen Bachelor of Engineering (B.Eng.) ab.
Häufig sind die Studiengänge im Bereich Umwelttechnik praxisorientiert. Das bedeutet, dass du mehrere Praxisphasen im Partnerunternehmen durchläufst, aber keine Ausbildung absolvierst. Es gibt aber einige Studienangebote, bei denen eine Berufsausbildung ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Studiums ist. Dieses Modell nennt sich dann ausbildungsintegriert. Möglich ist eine kaufmännische Ausbildung, zum Beispiel als Industriekaufmann oder als Kaufmann für Büromanagement.
In deinem Dualen Studium Umwelttechnik arbeitest du im Partnerunternehmen mit und wirst dafür angemessen bezahlt. Wie hoch dein Gehalt konkret ausfällt, verhandelst du meist direkt mit deinem Praxispartner. Durchschnittlich könnten es rund 1.000 Euro monatlich sein. Gerade große Betriebe bezahlen auch Boni wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld oder stellen dir einen Dienstlaptop, den du auch für dein Studium nutzen darfst.
Studierst du Umwelttechnik im ausbildungsintegrierten Modell, verdienst du meist ähnlich viel wie andere Auszubildende im jeweiligen Beruf. Als Industriekaufmann erwarten dich so durchschnittlich:
- Ausbildungsjahr: 946 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.025 Euro
- Ausbildungsjahr: 1.120 Euro
In einem reinen Hochschulstudium fallen neben den Semesterbeiträgen oft keine weiteren Gebühren an. Bei einem Dualen Studium Umwelttechnik könnten – gerade an einer privaten Hochschule – Studiengebühren erhoben werden, die manchmal mehrere Hundert Euro pro Monat betragen. Ist das der Fall, bezahlt das aber oft dein Kooperationspartner.
Duale Studiengänge
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Nach dem Umwelttechnik Studium stehen dir viele Karrieremöglichkeiten offen. Umwelttechniker arbeiten in verschiedenen Branchen, von der Energieversorgung über die Abfallwirtschaft bis hin zur Wasseraufbereitung. Auch in der Forschung und Entwicklung sind Umwelttechniker gefragt, um neue umweltschonende Technologien zu entwickeln. Potenzielle Arbeitgeber sind:
- Umweltbehörden
- Energieunternehmen
- Ingenieurbüros
- Recyclingunternehmen
- Forschungsinstitute
Da der Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den letzten Jahren immer stärker wird, steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Umwelttechnikern. Besonders in Bereichen wie erneuerbare Energien und Klimaschutztechnologien gibt es viele berufliche Möglichkeiten.
In einem Dualen Studium Umwelttechnik steht die praktische Anwendbarkeit im Berufsleben immer an erster Stelle. Du bist nach dem Studium ideal darauf vorbereitet, an Projekten rund um Energieversorgung oder in einem der Berufe mit Umweltschutz zu arbeiten. Je nachdem, worauf du dich im Studium konzentriert hast, kannst du jetzt als Ingenieur in einem Betrieb einsteigen – oder wirst vielleicht sogar von deinem Praxispartner übernommen. Eine Möglichkeit ist es außerdem, als Immissionsschutzbeauftragter zu arbeiten.
Wie sind die Berufsaussichten in der Umwelttechnik?
Die Berufsaussichten im Bereich der Umwelttechnik sind sehr gut. Da Umwelt- und Klimaschutz weltweit immer mehr an Bedeutung gewinnen, wächst der Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich.
Besonders in der Energie- und Wasserwirtschaft sowie im Abfallmanagement gibt es viele offene Stellen. Zudem steigen die Anforderungen an Unternehmen, nachhaltig zu wirtschaften und gesetzliche Umweltvorgaben einzuhalten. Hier kommen Umwelttechniker ins Spiel, die durch ihr technisches Wissen und ihr Verständnis für ökologische Zusammenhänge Unternehmen dabei helfen, ihre Umweltbilanz zu verbessern.
Mit einem Masterabschluss oder zusätzlichen Qualifikationen hast du außerdem die Möglichkeit, Führungspositionen zu übernehmen.
Auch international gibt es zahlreiche Karrieremöglichkeiten. Viele Länder setzen verstärkt auf den Ausbau nachhaltiger Technologien und benötigen dafür gut ausgebildete Fachkräfte. Ein Job in der Umwelttechnik ist also nicht nur zukunftssicher, sondern auch global gefragt.
Das Gehalt in der Umwelttechnik hängt von verschiedenen Faktoren wie deinem Abschluss, der Unternehmensgröße und der Region ab. Einstiegsgehälter liegen im Durchschnitt bei etwa 40.000 bis 45.000 Euro brutto im Jahr. Mit Berufserfahrung kann das Jahresgehalt auf 60.000 bis 70.000 Euro steigen, besonders wenn du in einer verantwortungsvollen Position arbeitest oder zusätzliche Qualifikationen mitbringst.
In Führungspositionen sind auch Gehälter über 80.000 Euro möglich. In der öffentlichen Verwaltung oder bei Umweltorganisationen sind die Gehälter oft etwas niedriger als in der Industrie, aber auch hier hängt das Gehalt stark von der konkreten Aufgabe und der Berufserfahrung ab. Besonders in den Bereichen erneuerbare Energien und Abfallmanagement gibt es gute Verdienstmöglichkeiten.
Passt das Umwelttechnik Studium zu mir?
Ob das Umwelttechnik Studium zu dir passt, hängt von deinem Interesse an Naturwissenschaften und Technik ab. Wenn du Freude daran hast, Lösungen für Umweltprobleme zu entwickeln und gerne praxisnah arbeitest, ist dieser Studiengang eine gute Wahl.
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein und Interesse am Umweltschutz sind ebenfalls von Vorteil. Du solltest außerdem ein gewisses technisches Verständnis mitbringen, da das Studium teilweise anspruchsvoll ist und naturwissenschaftliche Fächer eine große Rolle spielen.
Ein Umwelttechnik Studium ist also ideal für alle, die einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leisten und in einer zukunftsträchtigen Branche arbeiten möchten.
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Bildnachweis: „Umwelttechnik Studium“ © Africa Studio - stock.adobe.com; „Studierende während des Seminars“ © Gerhard Seybert - stock.adobe.com