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Das Umwelttechnik Studium verbindet Technik mit Nachhaltigkeit und bietet dir die Möglichkeit, aktiv zum Schutz der Umwelt beizutragen. Ob Klimawandel, Ressourcenknappheit oder Verschmutzung – Umwelttechniker entwickeln innovative Lösungen, um diese globalen Herausforderungen zu bewältigen. Wenn du dich für Technik und Naturwissenschaften begeisterst und gleichzeitig einen Beitrag zur Verbesserung der Umwelt leisten möchtest, ist dieses Studium genau das Richtige für dich. Du willst studieren, wünschst dir aber auch einen hohen Praxisanteil? Im Dualen Studium Umwelttechnik bekommst du beides! Hier erfährst du, welche Inhalte dich im Umwelttechnik Studium erwarten, wie der Ablauf aussieht und welche Karrieremöglichkeiten dir danach offenstehen.

Was ist ein Umwelttechnik Studium?

Das Umwelttechnik Studium ist ideal für alle, die sich für technische Lösungen zur Verbesserung der Umwelt interessieren. Es kombiniert Technik mit Naturwissenschaften und legt den Fokus auf nachhaltige Technologien. Dabei geht es um die Entwicklung von Systemen, die Luft, Wasser und Boden schonen.

Im Studium lernst du, wie technische Verfahren umweltfreundlicher gestaltet werden können, um Ressourcen zu schonen und Schadstoffe zu reduzieren. Ein wichtiges Ziel der Umwelttechnik ist es, den ökologischen Fußabdruck von Menschen und Unternehmen zu verringern.

Das Studium ist oft interdisziplinär ausgerichtet und deckt viele Themenbereiche ab, wie zum Beispiel Umweltchemie, Verfahrenstechnik und erneuerbare Energien. Es bietet eine Mischung aus Theorie und Praxis, sodass du sowohl im Labor als auch an konkreten Projekten arbeitest.

Was lernt man im Umwelttechnik Studium?

Umwelttechnik ist ein technischer Studiengang aus dem Bereich Ingenieurwissenschaften, der stark interdisziplinär ausgerichtet ist. Dich erwarten darum Inhalte aus den Feldern Maschinenbau, Betriebswirtschaft, Mathematik, aber auch Physik und Chemie. Oft kannst du im Verlauf des Studiums Schwerpunkte setzen und deine Interessen stärker vertiefen.

Du beschäftigst dich mit Umweltproblemen und technischen Lösungen, die zu ihrer Bewältigung beitragen können. Zu den wichtigsten Fächern im Bachelor-Studiengang gehören:

  • Umweltchemie: Wie wirken sich Chemikalien auf die Umwelt aus?
  • Wasser- und Abfallwirtschaft: Wie kann man Abwasser reinigen und Abfälle recyceln?
  • Erneuerbare Energien: Wie lassen sich Wind-, Solar- oder Wasserkraft besser nutzen?
  • Klimaschutztechnologien: Was für Verfahren gibt es, um den CO2-Ausstoß zu verringern?

Praktische Übungen und Laborarbeiten ergänzen den theoretischen Unterricht. So lernst du, wie du dein Wissen in der Praxis anwendest. In höheren Semestern kannst du dich spezialisieren, zum Beispiel auf erneuerbare Energien, Umweltanalytik oder Recyclingtechnologien.

Wie läuft das Umwelttechnik Studium ab?

Das Umwelttechnik Studium dauert in der Regel 6 bis 7 Semester, wenn du dich für ein Bachelorstudium entscheidest. Für einen Masterabschluss solltest du zusätzlich 2 bis 4 Semester einplanen. Während des Studiums hast du Vorlesungen, Seminare und Praktika.

Häufig werden auch Projekte mit externen Partnern, wie Unternehmen oder Umweltorganisationen, angeboten. Diese praxisnahen Projekte helfen dir, dein theoretisches Wissen in realen Situationen anzuwenden.

Viele Universitäten und Fachhochschulen bieten das Umwelttechnik Studium auch als Duales Studium an. Dabei kombinierst du die Studieninhalte mit einer praktischen Ausbildung in einem Unternehmen. Dies gibt dir wertvolle Berufserfahrung und steigert deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Umwelttechnik Studium?

Mit Abitur oder Fachabitur hast du die wichtigste Hürde für ein Umwelttechnik Studium bereits genommen: Die Hochschulzugangsberechtigung ist eine zentrale Voraussetzung, um dich für ein Studium einschreiben zu können. Mit einem Meister oder Techniker, aber auch eine relevanten Berufsausbildung und entsprechender Berufserfahrung kannst du das Abitur ersetzen.

Darüber hinaus können die Hochschulen noch weitere Voraussetzungen festlegen, die du für die Aufnahme eines Studiums im Bereich Umwelttechnik erfüllen musst. Das kann ein Vorpraktikum sein, aber auch ein Eignungstest oder Aufnahmegespräch. Andere Hochschulen wollen vor allem, dass du bereits einen Vertrag mit einem Ausbildungsbetrieb oder Partnerunternehmen hast, bevor du dich immatrikulieren kannst.

Es gibt auch persönliche Voraussetzungen, die du erfüllen solltest. Neben Neugier und Interesse an Technik sind gute Schulnoten in Mathematik, Physik oder Informatik sinnvoll für ein Studium der Umwelttechnik. Dich erwarten im Studium entsprechende Lehrveranstaltungen, denen du besser folgen kannst, wenn du in der Schule schon gut aufgepasst hast. Manchmal bieten die Hochschulen auch Vorkurse an, trotzdem sind gewisse Grundkenntnisse wichtig, um im Hörsaal folgen zu können.

Schulfächer
  • Mathematik
  • Physik
  • Informatik
Abschluss
  • Abitur
  • Fachabitur
  • Berufsausbildung/Berufserfahrung
Weitere Voraussetzungen
  • Vorpraktikum
  • Aufnahmegespräch
  • NC

Wo kann ich Umwelttechnik studieren?

Am breiten Studienangebot siehst du, dass Umwelttechnik in Deutschland einen hohen Stellenwert einnimmt: An 17 Hochschulen findest du passende Studiengänge, einige davon jedoch nur als Master. Für ein Duales Studium Umwelttechnik sind Bayern und Sachsen die Bundesländer mit dem größten Angebot.

Diese Studiengänge solltest du dir genauer anschauen:

  • Energie- und Umwelttechnik
  • Energietechnik und Erneuerbare Energien
  • Klimaneutrale Energiesysteme
  • Nachhaltige Ressourcenwirtschaft

Studienangebote und offene Stellen von Kooperationspartnern findest du auch hier in unserem Stellenmarkt:

Welchen Abschluss habe ich nach dem Studium Umwelttechnik?

Abhängig davon, welchen Studiengang du wählst, schließt du dein Studium mit dem Bachelor of Arts (B.A.), dem Bachelor of Science (B.Sc.) oder dem ingenieurwissenschaftlichen Bachelor of Engineering (B.Eng.) ab.

Häufig sind die Studiengänge im Bereich Umwelttechnik praxisorientiert. Das bedeutet, dass du mehrere Praxisphasen im Partnerunternehmen durchläufst, aber keine Ausbildung absolvierst. Es gibt aber einige Studienangebote, bei denen eine Berufsausbildung ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Studiums ist. Dieses Modell nennt sich dann ausbildungsintegriert. Möglich ist eine kaufmännische Ausbildung, zum Beispiel als Industriekaufmann oder als Kaufmann für Büromanagement.

Studiendauer:
6 bis 8 Semester
Studiendauer: 6 bis 8 Semester
Abschluss:
Bachelor of Arts / Bachelor of Science / Bachelor of Engineering
Abschluss: Bachelor of Arts / Bachelor of Science / Bachelor of Engineering
Berufliche Perspektive:
sehr gut
Berufliche Perspektive: sehr gut
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Duales Studium Umwelttechnik: Gehalt und Kosten

In deinem Dualen Studium Umwelttechnik arbeitest du im Partnerunternehmen mit und wirst dafür angemessen bezahlt. Wie hoch dein Gehalt konkret ausfällt, verhandelst du meist direkt mit deinem Praxispartner. Durchschnittlich könnten es rund 1.000 Euro monatlich sein. Gerade große Betriebe bezahlen auch Boni wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld oder stellen dir einen Dienstlaptop, den du auch für dein Studium nutzen darfst.

Studierst du Umwelttechnik im ausbildungsintegrierten Modell, verdienst du meist ähnlich viel wie andere Auszubildende im jeweiligen Beruf. Als Industriekaufmann erwarten dich so durchschnittlich:

  1. Ausbildungsjahr: 946 Euro
  2. Ausbildungsjahr: 1.025 Euro
  3. Ausbildungsjahr: 1.120 Euro

In einem reinen Hochschulstudium fallen neben den Semesterbeiträgen oft keine weiteren Gebühren an. Bei einem Dualen Studium Umwelttechnik könnten – gerade an einer privaten Hochschule – Studiengebühren erhoben werden, die manchmal mehrere Hundert Euro pro Monat betragen. Ist das der Fall, bezahlt das aber oft dein Kooperationspartner.

Duale Studiengänge

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Umwelttechnik Berufe – Karrierechancen nach dem Studium

Nach dem Umwelttechnik Studium stehen dir viele Karrieremöglichkeiten offen. Umwelttechniker arbeiten in verschiedenen Branchen, von der Energieversorgung über die Abfallwirtschaft bis hin zur Wasseraufbereitung. Auch in der Forschung und Entwicklung sind Umwelttechniker gefragt, um neue umweltschonende Technologien zu entwickeln. Potenzielle Arbeitgeber sind:

  • Umweltbehörden
  • Energieunternehmen
  • Ingenieurbüros
  • Recyclingunternehmen
  • Forschungsinstitute

Da der Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz in den letzten Jahren immer stärker wird, steigt auch die Nachfrage nach qualifizierten Umwelttechnikern. Besonders in Bereichen wie erneuerbare Energien und Klimaschutztechnologien gibt es viele berufliche Möglichkeiten.

In einem Dualen Studium Umwelttechnik steht die praktische Anwendbarkeit im Berufsleben immer an erster Stelle. Du bist nach dem Studium ideal darauf vorbereitet, an Projekten rund um Energieversorgung oder in einem der Berufe mit Umweltschutz zu arbeiten. Je nachdem, worauf du dich im Studium konzentriert hast, kannst du jetzt als Ingenieur in einem Betrieb einsteigen – oder wirst vielleicht sogar von deinem Praxispartner übernommen. Eine Möglichkeit ist es außerdem, als Immissionsschutzbeauftragter zu arbeiten.

Wie sind die Berufsaussichten in der Umwelttechnik?

Die Berufsaussichten für Absolventen eines Umwelttechnik Studiums sind gut. Durch den zunehmenden Fokus auf Umweltschutz und Nachhaltigkeit steigt der Bedarf an Fachkräften, die sich mit umweltfreundlichen Technologien auskennen.

Insbesondere Unternehmen, die in den Bereichen erneuerbare Energien, Abfallmanagement oder Wasserversorgung tätig sind, suchen nach Experten, die innovative Lösungen für Umweltprobleme entwickeln können.

Auch international gibt es zahlreiche Karrieremöglichkeiten. Viele Länder setzen verstärkt auf den Ausbau nachhaltiger Technologien und benötigen dafür gut ausgebildete Fachkräfte. Ein Job in der Umwelttechnik ist also nicht nur zukunftssicher, sondern auch global gefragt.

Gehaltsaussichten in der Umwelttechnikbranche

Die Gehaltsaussichten nach einem Umwelttechnik Studium sind abhängig von der Branche, der Unternehmensgröße und deiner Berufserfahrung. Einsteiger können mit einem durchschnittlichen Gehalt von etwa 3.000 bis 4.000 Euro brutto im Monat rechnen. Mit steigender Berufserfahrung und Spezialisierung kann das Gehalt deutlich steigen.

In Führungspositionen oder bei großen internationalen Unternehmen sind Jahresgehälter von über 70.000 Euro möglich. Besonders in den Bereichen erneuerbare Energien und Abfallmanagement gibt es gute Verdienstmöglichkeiten.

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Bildnachweis: „Duales Studium Umwelttechnik“ © Africa Studio - stock.adobe.com; „Studierende während des Seminars“ © Gerhard Seybert - stock.adobe.com