Versorgungstechnik Studium: Inhalte & Ablauf
Um Ingenieur der Versorgungstechnik zu werden, ist das Versorgungstechnik Studium ein großer Schritt in die richtige Richtung. Welche Inhalte, Kosten und Karriereperspektiven dabei auf dich zukommen, erfährst du hier.
Was ist ein Versorgungstechnik Studium?
Das Versorgungstechnik Studium beschäftigt sich mit der Planung, Entwicklung und dem Betrieb technischer Versorgungssysteme. Dazu gehören Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Sanitäranlagen, aber auch die Energieversorgung von Gebäuden.
Im Studium wird Wissen in den Bereichen Technik, Naturwissenschaft und Umweltmanagement vermittelt.
Das Studium der Versorgungstechnik ist ideal für alle, die Interesse an Technik und Umwelt haben und Lösungen für nachhaltige Energieversorgung und Ressourcenschonung entwickeln wollen. Neben theoretischen Grundlagen spielt auch der praktische Anteil eine große Rolle, um das Wissen direkt anzuwenden.
Was lernt man im Versorgungstechnik Studium?
Im Versorgungstechnik Studium erwirbst du Kenntnisse in verschiedenen technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen. Ein zentraler Bereich ist die Energie- und Umwelttechnik, in der du lernst, wie Energie erzeugt und effizient genutzt werden kann, um Gebäude zu beheizen oder zu kühlen.
Ein Bestandteil des Studiums ist die Gebäudetechnik und Anlagenplanung. Zusätzlich beschäftigst du dich mit erneuerbaren Energien und Nachhaltigkeit. Dabei stehen nachhaltige Ressourcen, erneuerbare Energie und Umweltmanagement im Mittelpunkt.
Schließlich lernst du auch die Grundlagen der Elektrotechnik und Regelungstechnik, die essenziell sind, um Steuerungs- und Regelsysteme zu verstehen, mit denen technische Anlagen gesteuert werden.
Insgesamt sind die Studieninhalte im Versorgungstechnik Studium sehr vielseitig und decken ein breites Spektrum ab. Das Studium bereitet dich so darauf vor, in unterschiedlichen Bereichen tätig zu werden, von der Energieversorgung über Umwelttechnik bis hin zur Gebäudeplanung.
Die folgenden Fächer können dabei Teil deines Modulhandbuchs sein:
- Rechtsgrundlagen
- Heizungs- und Lüftungstechnik
- Businessenglisch
- Informationstechnik
- Ingenieurmathematik
Duales Studium Versorgungstechnik: Inhalt
Im dualen Studium der Versorgungstechnik profitierst du von einer engen Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. Das Studium findet dabei abwechselnd an der Hochschule und in einem Partnerunternehmen statt.
Während der Theoriephasen an der Hochschule lernst du die Grundlagen in Energietechnik, Umwelttechnik, Gebäudetechnik und energetischer Versorgung.
In den Praxisphasen hingegen setzt du dieses Wissen direkt im Unternehmen um, indem du an echten Projekten mitarbeitest und erste berufliche Erfahrungen sammelst. Diese direkte Anwendung vertieft das theoretisch Gelernte und gibt dir einen wertvollen Einblick in die Arbeitswelt.
Wie läuft das Versorgungstechnik Studium ab?
Das Versorgungstechnik Studium dauert in der Regel sechs bis sieben Semester und endet mit dem Bachelor of Engineering (B.Eng.). Je nach Hochschule kannst du das Studium auch dual absolvieren und somit Theorie und Praxis miteinander verbinden.
Im regulären Vollzeitstudium setzt sich das Studium meist aus Vorlesungen, Seminaren, Laborübungen und Projekten zusammen. Ein Praxissemester oder ein mehrwöchiges Praktikum ist ebenfalls oft fester Bestandteil des Studienplans. Hier lernst du den Arbeitsalltag in der Versorgungstechnik kennen und kannst erste Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen.
Duales Studium Versorgungstechnik: Ablauf
Das Studium findet dabei abwechselnd an der Hochschule und in einem Partnerunternehmen statt.
Während der Theoriephasen an der Hochschule ähnelt dein Studium dem normalen Vollzeitstudium.
In der Praxisphase kannst du das im Studium erworbene Wissen direkt anwenden und praktische Erfahrungen sammeln. Diese Form des Studiums eignet sich besonders für diejenigen, die sich frühzeitig auf den Arbeitsmarkt vorbereiten und ihre Karrierechancen steigern möchten.
- Mathematik
- Physik
- Chemie
- Abitur
- Fachabitur
- Berufsausbildung/Berufserfahrung
- Aufnahmegespräch
- Aufnahmetest
- NC
Welche Voraussetzungen brauche ich für ein Duales Studium Versorgungstechnik?
Für gewöhnlich erfordert ein Duales Studium der Versorgungstechnik die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder die Fachhochschulreife. Da du im dualen System studierst, ist immer auch ein Unternehmen bzw. Praxispartner involviert. Dort arbeitest du parallel zu deinem Studium. Ein entsprechenden Ausbildung- oder Praktikumsvertrag solltest du deiner Hochschule also vorlegen können, um ein Duales Studium überhaupt antreten zu können.
Zwar spielt der Numerus Clausus (NC) im Dualen Studium Versorgungstechnik eine untergeordnete Rolle – einige Studiengänge sind sogar zulassungsfrei –, dafür ist es jedoch üblich, dass du ein Auswahlverfahren mit unterschiedlichen Tests und Gesprächen durchläufst. Vor allem gute Noten in Mathematik, Physik und Chemie helfen dir beim Auswahlverfahren und später im Studium.
Wo kann ich Versorgungstechnik studieren?
Das Versorgungstechnik Studium wird an zahlreichen Fachhochschulen und technischen Universitäten in Deutschland angeboten. Typische Hochschulen für diesen Studiengang sind:
- Technische Hochschulen und Universitäten
- Fachhochschulen mit technischem Schwerpunkt
- Duale Hochschulen für das duale Studium
Zu den bekanntesten Standorten für das Versorgungstechnik Studium zählen beispielsweise die Hochschule München, die Hochschule Düsseldorf und die Hochschule Esslingen
Duale Studiengänge
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Der Abschluss des Studiums Versorgungstechnik eröffnet dir zahlreiche berufliche Möglichkeiten in verschiedenen Branchen.
Als Ingenieur für Versorgungstechnik kannst du zum Beispiel in der Energieversorgung, Umwelttechnik, Gebäudetechnik und im Technischen Facility Management arbeiten.
Durch die praktische Ausbildung im Studium kannst du nach dem Abschluss schnell ins Berufsleben starten. Du übernimmst dann verantwortungsvolle Aufgaben.
Wie sind die Berufsaussichten im Bereich Versorgungstechnik?
Die Berufsaussichten für Absolventen eines Versorgungstechnik Studiums sind sehr gut. Der Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich wächst stetig, vor allem durch die steigende Nachfrage nach umweltfreundlicher Energieversorgung und nachhaltiger Gebäudetechnik.
Versorgungsingenieure sind in vielen Branchen gefragt, vom öffentlichen Dienst über die Industrie bis hin zum Bauwesen. Auch internationale Tätigkeiten sind möglich, da Umwelt- und Energietechnik weltweit an Bedeutung gewinnt.
Gehaltsaussichten im Bereich Versorgungstechnik
Während des Studiums verdienst du zwischen 700 und 1.220 Euro. Das hängt davon ab, ob du eine berufliche Ausbildung machst oder das praxisintegrierende Modell wählst.
Das Gehalt für Ingenieure in der Versorgungstechnik hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Berufserfahrung, der Größe des Unternehmens und der Region, in der man arbeitet. Einsteiger können in der Regel mit einem Bruttojahresgehalt zwischen 40.000 und 50.000 Euro rechnen.
Mit mehrjähriger Erfahrung steigt das Gehalt oft auf über 60.000 Euro jährlich. In leitenden Positionen oder im Projektmanagement sind auch höhere Gehälter möglich.
Das Versorgungstechnik Studium passt besonders gut zu dir, wenn du dich für technische Themen und Umweltfragen interessierst und gerne praxisorientiert arbeitest. Da das Studium viele ingenieurwissenschaftliche Inhalte hat, solltest du auch Spaß an Mathematik und Physik haben.
Wichtig ist auch, dass du analytisch denken kannst und gerne Probleme löst. In der Versorgungstechnik geht es oft darum, gute und nachhaltige Lösungen für technische Probleme zu finden.
Ein duales Studium der Versorgungstechnik ist ideal, wenn du Theorie und Praxis frühzeitig verbinden möchtest und schon während des Studiums wertvolle Berufserfahrung sammeln willst.
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