Wirtschaftsmathematik Studium: Inhalte & Ablauf
13 Freie StudienplätzeInteressierst du dich für Mathematik und Wirtschaft? Das Wirtschaftsmathematik Studium verbindet beides und bietet dir beste Karrierechancen. Hier erfährst du alles zu Studieninhalten, Voraussetzungen, Verdienstmöglichkeiten und Studienorten.
Was ist ein Studium Wirtschaftsmathematik?
Das Studium Wirtschaftsmathematik ist ein interdisziplinärer Studiengang, der mathematische Methoden zur Lösung wirtschaftlicher Fragestellungen vermittelt. Es kombiniert Themen aus Mathematik, Wirtschaftstheorie und Informatik und bereitet dich darauf vor, wirtschaftliche Zusammenhänge zu analysieren und mathematische Modelle zur Entscheidungsfindung zu entwickeln.
Im Fokus steht das Lösen wirtschaftlicher Fragestellungen durch mathematische Modelle und Techniken. Hier lernst du, wie du mithilfe von Mathematik komplexe wirtschaftliche Probleme analysierst, Prognosen entwickelst und Entscheidungsprozesse fundiert gestaltest.
Je nach Studiengang können zusätzlich folgende Fächer Teil des Modulhandbuchs sein:
- Finanzmathematik
- Wirtschaftsenglisch
- Numerische Mathematik
- Grundlagen der Informatik
- Unternehmenssteuerung
Duales Studium Wirtschaftsmathematik
Im Dualen Studium Wirtschaftsmathematik lernst du nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern kannst das Wissen direkt in einem Unternehmen anwenden. Diese praxisnahe Studienform ermöglicht dir, neben den Vorlesungen und Seminaren an der Hochschule, praktische Erfahrung zu sammeln und direkt Einblicke in die Berufswelt zu gewinnen.
Was lernt man im Studium Wirtschaftsmathematik?
Im Wirtschaftsmathematik Studium vertiefst du mathematische und wirtschaftliche Grundlagen und lernst, diese auf reale wirtschaftliche Probleme anzuwenden. Zu den zentralen Inhalten gehören:
- Mathematische Methoden: Analysis, lineare Algebra, Statistik und Stochastik.
- Wirtschaftliche Fächer: Finanzmathematik, Unternehmenssteuerung und Versicherungswirtschaft.
- Informatik: Datenbanken und künstliche Intelligenz für den Einsatz in der Wirtschaft.
Im Bachelorstudiengang Wirtschaftsmathematik besuchst du Vorlesungen und Seminare, die dein Wissen vertiefen und dich auf den Berufseinstieg vorbereiten. Dabei werden auch Spezialgebiete wie Optimierung, Statistik und numerische Mathematik behandelt.
Ziel ist es, dir grundlegende mathematische und wirtschaftliche Kenntnisse zu vermitteln.
Diese Kenntnisse kannst du in Banken, Versicherungen und im internationalen Umfeld nutzen.
Duales Studium Wirtschaftsmathematik: Inhalte
Im Rahmen des Dualen Studiums Wirtschaftsmathematik setzt du dich mit zahlreichen Fachthemen aus den Bereichen Mathematik, Statistik und Wirtschaftstheorie auseinander. Dabei lernst du, komplexe Zusammenhänge zu analysieren und zu lösen. Auf deinem Stundenplan stehen beispielsweise lineare Algebra, Stochastik, Datenbanken oder Inhalte der Versicherungswirtschaft.
Wie läuft das Studium Wirtschaftsmathematik ab?
Das Wirtschaftsmathematik Studium dauert in der Regel drei Jahre (sechs Semester) und anschließend erhälst du den Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.).
Der Studienverlauf ist theoretisch orientiert und bietet eine solide mathematische und wirtschaftliche Ausbildung. Während der ersten Semester werden die Grundlagen in Analysis, linearer Algebra, Statistik und Wirtschaftstheorie gelegt. Diese Module schaffen die Basis für das Verständnis mathematischer Methoden und wirtschaftlicher Zusammenhänge.
In den höheren Semestern vertiefst du dein Wissen durch spezialisierte Fächer wie Finanzmathematik, Stochastik und Optimierung. Auch die Anwendung mathematischer Modelle zur Lösung von wirtschaftlichen Fragestellungen wird zunehmend in das Studium integriert. Ergänzend dazu gibt es gelegentlich Praktika, in denen du dein theoretisches Wissen anwenden kannst.
Duales Studium Wirtschaftsmathematik: Ablauf
Das Duale Studium dauert ebenfalls meist drei Jahre, kombiniert jedoch Theorie und Praxis intensiver. Du verbringst wechselnde Phasen an der Hochschule und im Unternehmen. Im ausbildungsintegrierenden Modell kannst du zudem eine Berufsausbildung abschließen. Alternativ bietet das praxisintegrierende Modell die Möglichkeit, Berufserfahrung zu sammeln, ohne eine zusätzliche Ausbildung zu machen.
- Mathe
- Wirtschaft
- Englisch
- Abitur
- Fachabitur
- Berufsausbildung/Berufserfahrung
- NC
- Eignungstests
- Assessment Center
Wo kann ich Wirtschaftsmathematik studieren?
In Deutschland bieten mehrere Hochschulen das Duale Studium Wirtschaftsmathematik an, darunter die Technische Hochschule Rosenheim mit dem Studiengang "Wirtschaftsmathematik-Aktuarwissenschaften". Weitere Standorte mit ähnlichem Schwerpunkt sind unter anderem: Frankfurt am Main, Darmstadt, Hagen
Ergänzend dazu findest du deutschlandweit folgende Studienrichtungen:
- Angewandte Mathematik
- Betriebswirtschaft
- Management
- Finanzmathematik
- Wirtschaftsingenieurwesen
- oder weitere Studiengänge mit Mathe
Welche Voraussetzungen braucht man für das Studium Wirtschaftsmathematik?
Für das Studium Wirtschaftsmathematik benötigst du in der Regel das Abitur oder Fachabitur. Einige Hochschulen verlangen zusätzlich gute Noten in Mathematik und Wirtschaft sowie möglicherweise Kenntnisse in Englisch oder Informatik.
Der Numerus Clausus (NC) ist beim Dualen Studium oft weniger wichtig. Viele Hochschulen und Unternehmen haben eigene Auswahlverfahren. Diese testen deine mathematischen Kenntnisse und Fähigkeiten.
Duale Studiengänge
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Nach dem Bachelorstudiengang Wirtschaftsmathematik bist du vielseitig einsetzbar. Banken und Versicherungen sowie Wirtschaftsberatungen und Industrieunternehmen suchen Fachkräfte mit mathematischen Kenntnissen und wirtschaftlichem Know-how. Auch der Bereich der künstlichen Intelligenz und Datenanalyse eröffnet viele Möglichkeiten. Ein Master bietet dir zudem die Chance, dich weiter zu spezialisieren und dich auf anspruchsvollere Positionen vorzubereiten.
Wie sind die Berufsaussichten im Bereich Wirtschaftsmathematik?
Die Berufsaussichten für Wirtschaftsmathematiker sind sehr gut. Durch die zunehmende Bedeutung von Datenanalyse, Big Data und Digitalisierung sind Wirtschaftsmathematiker gefragt. Besonders Banken, Versicherungen und Beratungsfirmen suchen nach Experten, die mathematische Modelle für komplexe wirtschaftliche Probleme entwickeln können. Die Nachfrage nach Fachkräften, die analytisches Denken und wirtschaftliches Wissen verbinden, steigt kontinuierlich.
Im Dualen Studium verdienst du zwischen 600 und 1.200 Euro. Nach deinem Abschluss hängt dein Gehalt stark von der Branche und deiner Berufserfahrung ab. Berufseinsteiger können mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 45.000 bis 55.000 Euro rechnen.
In der Finanzbranche und in großen Beratungsunternehmen sind die Gehälter oft höher. Mit zunehmender Berufserfahrung und Spezialisierung auf gefragte Themen wie Data Science oder Risikomanagement kannst du langfristig ein höheres Einkommen erwarten.
Das Studium Wirtschaftsmathematik ist genau das Richtige für dich, wenn du sowohl an Mathematik als auch an wirtschaftlichen Fragestellungen interessiert bist und analytische Herausforderungen magst.
Vor allem solltest du Freude an:
- Zahlen, logischem Denken komplexen Zusammenhängen
- Mathematische Fächer wie Statistik, Stochastik und lineare Algebra
- Interesse an Informatik und neuen Technologien wie künstliche Intelligenz ist von Vorteil
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Bildnachweis: „Wirtschaftsmathematik Studium“ ©BullRun - stock.adobe.com; „Wirtschaftsmathematik Studierende im Hörsaal“ ©Monkey Business - Fotolia