Duales Studium Wirtschaftswissenschaft

In einem Dualen Studium Wirtschaftswissenschaft erlernst du wirtschaftswissenschaftliche Methoden, beschäftigst dich mit der Mathematik, die für Statistik und das Ermitteln von Kennzahlen erforderlich ist oder lernst, wie man wissenschaftlich arbeitet. Dich erwarten Inhalte aus der Betriebs- und Volkswirtschaft sowie die Möglichkeit, dich im Laufe des Studiums zu spezialisieren.

Wenn du ein Duales Studium Wirtschaftswissenschaft aufnehmen möchtest, solltest du die Hochschulzugangsberechtigung oder einen gleichwertigen Abschluss mitbringen. Mit Abitur oder Fachabitur bist du bestens vorbereitet, aber auch eine abgeschlossene Ausbildung, ein entsprechender ausländischer Schulabschluss oder eine Meisterprüfung kann passen.

An einigen Hochschulen kannst du dich ohne weitere Zulassungsbeschränkungen für ein Studium einschreiben, an anderen musst du ein Aufnahmegespräch durchführen, einen Eignungstest bestehen oder kannst dich nur immatrikulieren, wenn du einen Vertrag mit einem Kooperationspartner für die Praxisphasen oder die Ausbildung mitbringst.

Nicht zwingend erforderlich, aber für ein erfolgreiches Studium hilfreich, sind gute Noten in Fächern wie Politik, Sozialwissenschaften oder Mathematik. In Politik oder Sozialwissenschaften werden Aufbau, Ablauf und Ziele der Wirtschaft gelehrt, sodass du gut vorbereitet bist, wenn im Studium entsprechende Analysen anstehen. Mathe ist wichtig, weil du häufig Kennzahlen berechnen musst oder Module in Statistik auf dich zukommen. Fehlt dir hier noch Vorwissen, kannst du oft auch Vorkurse an der Hochschule besuchen.

In 6 deutschen Bundesländern kannst du aus 8 Studiengängen im Bereich Wirtschaftswissenschaft auswählen. Mehrere Angebote gibt es in Nordrhein-Westfalen und Thüringen.

Diese Studiengänge solltest du dir genauer anschauen:

• Wirtschaft/Wirtschaft im Praxisverbund
• International Business and Economics
• Industriewirtschaft
• Verwaltungsökonomie

Ziehst du den Kreis weiter und kommen auch allgemeine betriebswirtschaftliche Studiengänge mit Wirtschaft in Betracht, hast du natürlich noch mehr Möglichkeiten.

Passende Studiengänge und offene Stellen findest du auch hier in unserem Stellenmarkt:

Hast du alle Lehrveranstaltungen erfolgreich abgeschlossen und die Bachelorarbeit bestanden, wird dir von der Hochschule entweder der Bachelor of Arts (B.A.) oder der Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen.

Teilweise gehört auch eine Ausbildung zum Studium dazu. In der ausbildungsintegrierten Variante erlernst du dann einen Ausbildungsberuf wie Industriekaufmann, Kaufmann im Einzelhandel oder Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement. Doch nicht immer absolvierst du eine Ausbildung: Es gibt zahlreiche praxisorientierte Studiengänge, bei denen du zwar einen hohen Praxisanteil im Studium hast, aber kein Ausbildungsberuf parallel erlernt wird.

Für deine Arbeit im Partnerbetrieb erhältst du ein angemessenes Gehalt, mit dem du deine Lebenshaltungskosten während des Studiums bestreiten kannst. Wie hoch die Vergütung ausfällt, ist von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich – mal sind es weniger als 1.000 Euro im Monat, mal an die 1.800 Euro monatlich. Die genaue Höhe erfährst du oft erst im Vorstellungsgespräch, doch einige Firmen gehen in ihren Stellenausschreibungen transparent damit um.

Absolvierst du eine Ausbildung, orientiert sich dein Gehalt manchmal an der üblichen Ausbildungsvergütung. Durchschnittlich sind das als Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement:

• im 1. Ausbildungsjahr: 960 Euro
• im 2. Ausbildungsjahr: 1.033 Euro
• im 3. Ausbildungsjahr: 1.114 Euro

Mehrere Hundert Euro pro Monat können im Rahmen von Studiengebühren auf dich zukommen. Teilweise kommen auch Einschreibegebühren oder Prüfungskosten dazu. Glücklicherweise übernehmen viele Kooperationspartner die Kosten der Hochschule für dich, sodass du dein Gehalt wirklich für dich behalten kannst.