Technik, Ingenieur- und Naturwissenschaften clever miteinander verbinden. Das können Ingenieur*innen der Verfahrenstechnik. Sie kümmern sich um die Umwandlung von Stoffen; sind im Einsatz, wo Verbrauchsgüter hergestellt werden. Damit sind sie begehrte Fachkräfte in vielen Wirtschaftszweigen. Denn: Was im Alltag benutzt und verbraucht wird, hat auf seinem Herstellungsweg einen verfahrenstechnischen Prozess durchlaufen – ob Kaffee, Zahnpasta oder Lack.
Die Absolvent*innen wählen geeignete Verfahren aus oder konzipieren Maschinen und Anlagen für die industrielle Anwendung. Sie arbeiten an der Entwicklung neuartiger Substanzen und sorgen dafür, Produktionen umweltverträglicher, preiswerter und effizienter zu gestalten. Dabei stehen sie in intensivem Kontakt mit Fachleuten der Biologie, Chemie oder des Managements.
Ausbildungsdauer:
3 Jahre
Ausbildungsart:
Duales Studium
Ausbildungsort:
Duale Hochschule DHBW Mannheim und Ausbildungsbetrieb
Voraussetzungen:
Hochschulreife und Studienvertrag mit einem Unternehmen.
Darüber hinaus ist das Studium für Bewerber mit Fachhochschulreife nach erfolgreichem Eignungstest und für berufstätige Bewerber unter bestimmten Bedingungen möglich.
Anforderungen:
Sehr gute Kenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie; ausgeprägtes Interesse an Technik und an interdisziplinären Aufgaben; Spaß am Lösen herausfordernder Aufgaben in den unterschiedlichsten Bereichen der Wirtschaft; Kontaktfreude und Teamfähigkeit.
Betriebliche Ausbildungsschwerpunkte
Dein Studium zum Bachelor of Engineering (m/w/d) ist in sechs Semester gegliedert, zu gleichen Teilen aufgeteilt in das Studium an der Dualen Hochschule und die Praxissemester im Betrieb.
Die integrierten Praxisphasen, die von den Studierenden quasi als Mitarbeitende im Unternehmen absolviert werden, ermöglichen die Verknüpfung von Theorie und Praxis direkt im Unternehmen.
Ebenso bereichern längere Aufenthalte bei Tochter- oder Partnerunternehmen im Ausland die internationalen Erfahrungen und Kompetenzen.
Schulische Ausbildungsschwerpunkte
Das Studium der Verfahrenstechnik beruht auf den Grundlagen des allgemeinen Maschinenbaus. Dazu gehören u. a. folgende Einheiten:
# Strömungslehre (Fluidmechanik)
# Thermodynamik (Energietechnik)
# Mathematik und Mechanik
Ab dem 2. Studienjahr stehen für die Verfahrenstechnik relevante Gegebenheiten, Gesetzmäßigkeiten und Praxisanwendungen auf dem Studienplan. So z.B.:
# Wärme- und Stofftransport
# (Physikalische) Chemie
# Apparate- und Anlagenbau
# Grundlagen der Verfahrenstechnik
(mechanische, thermische und chemische VT)
Je nach Neigung und Interesse können Sie Ihr Wissen im 3. Studienjahr in folgenden Wahlmodulen individuell vertiefen:
# Umwelt- und Wassertechnik
# Nachhaltige Energiesysteme
# Methoden der Energiewandlung
# Kälte- und Tieftemperaturtechnik
Einsatzmöglichkeiten nach der Ausbildung:
- Nach Abschluss des Studiums hast du ein breites Einsatzgebiet und sehr gute Karrierechancen mit Projekt-, Prozess- oder Führungsverantwortung, wie z.B. in Engineering & Betriebstechnik oder der Produktion.
Nach der Ausbildung hat man verschiedene Möglichkeiten sich weiter zu bilden:
Verschiedene Masterstudiengänge berufsbegleitend oder als Vollzeitstudium
*Für uns zählt der Mensch, nicht das Geschlecht! Wir sind überzeugt, dass Vielfalt eine Bereicherung ist und lehnen jede Form von Diskriminierung ab.