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Johannes-Pauls Erfahrung als Dualer Student Betriebswirtschaftslehre (BWL)

Duales Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL) bei der AOK Hessen

Johannes-Paul (20)

Duales Studium Betriebswirtschaftslehre (BWL) bei der AOK Hessen
AOK Hessen

„Die Dozierenden hatten immer einen persönlichen Draht zu uns.“

Johannes (20) absolviert aktuell ein Duales Studium bei der AOK Hessen in der Fachrichtung BWL - Krankenversicherungsmanagement. Er ist aktuell im 3. Semester und berichtet AZUBIYO von seinen Eindrücken. 

Meine Zeit bei der AOK Hessen beginnt natürlich mit meiner Bewerbung. Nachdem ich mich bei verschiedensten Internetportalen über Duale Studiengänge informiert hatte, habe ich mich auch bei der AOK Hessen beworben. Ich bekam von der AOK einen Zugangslink für einen Online-Eignungstest. Nachdem ich diesen bestanden hatte, folgte ein telefonisches Gespräch mit dem Recruiting-Team. Innerhalb des Gesprächs wurden mir verschiedenste Situationen vorgestellt, für die ich meine persönliche Handlungslösung finden sollte. Im Dezember 2020 wurde ich dann in das Bildungszentrum der AOK Hessen eingeladen. Dort sollte ich mich im Zuge eines kleinen Vortrages selber vorstellen. Anschließend folgte ein kurzes Interview mit nachfolgendem Verkaufsrollenspiel. Nach ungefähr zwei Wochen bekam ich dann, kurz vor Weihnachten, die Zusage für das Duale Studium.
Ich persönlich empfand den Bewerbungsprozess als sehr angenehm. Natürlich wurde ich währenddessen auch häufig gefordert oder wusste auch mal nicht sofort weiter. Aber das war nie ein großes Problem oder unangenehm für mich, da mir immer ein gutes Gefühl von meinen Gesprächspartnern gegeben wurde. Zusätzlich durfte ich mir auch immer die Zeit nehmen, die ich zum Beantworten der Fragen brauchte.

Im Sommer 2021 begann dann auch mein Studium. Zuerst mit einem zweiwöchigen Aufenthalt im Bildungszentrum, wo ich meine Mitkommiliton*innen kennenlernen durfte, welche ebenfalls bei der AOK Hessen angestellt sind. Anschließend folgte eine kurze, zweimonatige Praxisphase im Vertrieb der AOK Hessen. Dort hatte ich die Gelegenheit, bereits erste Unternehmenseindrücke zu sammeln. Außerdem hatte ich das Glück, dass im Vertrieb eine interne Studentin saß, welche mit mir gemeinsam das Studium begonnen hatte. Von ihrem internem Wissen profitiere ich heute noch ohne Ende.

Anschließend startete Anfang Oktober das 1. Semester an der THM. In meinem Fall war es an dem Studienstandort Bad Vilbel. Auch wenn ich persönlich kein großer Fan von Bad Vilbel bin, habe ich doch die Gemeinschaft am Campus sehr genossen. Wir waren immer gemeinsam innerhalb unseres Kurses von ungefähr 20 Personen und die Dozierenden hatten immer einen persönlichen Draht zu uns. Das hatte den Vorteil, dass wir uns bei Fragen oder Problem an die Dozierenden wenden konnten und diese auch ein offenes Ohr für uns hatten.

Ende Januar endete dann auch viel zu schnell das 1. Semester. Mit den ersten Prüfungsergebnissen und dem Abschluss meiner Probezeit startete ich in die zweite Praxisphase. Zu dem Zeitpunkt wurde ich im Familienversicherungsteam eingesetzt. Hier konnte ich mein Wissen über die Krankenversicherung weiter ausbauen und in Ruhe meinen ersten Praxisphasenbericht abschließen. Dadurch konnte ich viel Erfahrung im Umgang mit wissenschaftlichen Arbeiten sammeln.

Anschließend an meine Zeit im sogenannten FAMI-Team begann das zweite Semester, welches auch wieder viel zu schnell endete.

Meine 3. Praxisphase absolvierte ich im Krankengeldmanagement. Die Praxisphase dort hat mir besonders viel Freude bereitet. Ich hatte eine gute Mischung daraus, Anträge zu bearbeiten, Versicherte persönlich zu beraten und an meiner Arbeit zu schreiben. Das war für mich bisher die beste Zeit bei der AOK.

Im Oktober 2022 begann ich dann mein bisher, letztes Semester. Das war für mich auch das schönste Semester an der THM. Ich hatte nun endlich alle Abläufe verstanden, wusste wie ich mich auf meine Prüfungen vorzubereiten habe und konnte als Pate den neuen Erstsemestern viele Fragen beantworten. Außerdem gefielen mir die Fächer im dritten Semester auch am besten.

Seitdem bin ich im sogenannten Omnikanalmanagement der AOK Hessen eingesetzt. Das bedeutet, dass ich am Telefon Kunden berate, welche über unsere Hotline angerufen haben. Auch wenn mir persönlich das Telefonieren nicht besonders viel Spaß bereitet, bin ich doch glücklich darüber, in dieser Abteilung zu sein. Ich habe tolle Kolleg*innen und die Chance, viel über die verschiedensten Themen der Krankenversicherung zu lernen.

Nun bin ich gespannt, was ich noch alles bei der AOK Hessen erleben darf und welche neuen Eindrücke ich in Zukunft sammeln darf.

Gefällt mir besonders

  • Persönliche Kundenberatung
  • Längerfristige Aufgaben, für die man kreative Lösungen finden kann
  • Die Chance, verschiedene Aufgabenbereiche kennenlernen zu können
  • Verschiedenste Persönlichkeiten zu treffen
  • Erste Berufserfahrung/-eindrücke sammeln zu können
  • Die Möglichkeit, durch Gleitzeit eine flexible Arbeitszeitgestaltung zu haben

Sollte man beachten

  • Man muss mit Veränderung klarkommen müssen.
  • Flexible Bereitschaft, für den Einsatzort auch Wegzeit aufzunehmen

Mein Tipp für euch

Das Tolle an einem Dualem Studium bei der AOK Hessen ist die Möglichkeit, für jedes Anliegen ein offenes Ohr zu finden. Im Unternehmen hat man immer die Möglichkeit, sich an die Ausbildungsleitung zu wenden und an der THM sind es entweder die Dozierenden oder die Studiengangsbetreuenden. Außerdem empfehle ich jede Frage, die ihr habt zu stellen, weil man definitiv nicht den Kopf abgerissen bekommt und man die Chance hat, viel zu Lernen und viel zu hinterfragen.

Mein Job auf einen Blick

  • Art der Ausbildung: Duales Studium
  • Dauer der Ausbildung: 7 Semester
  • Fachbereich: BWL - Krankenversicherungsmanagement
  • Erwünschter Schulabschluss: Bachelor of Arts - Krankenversicherungsmanagement
  • Arbeitsumfeld: Büro
  • Arbeitszeiten: Gleitzeit um die Öffnungszeiten der AOK Hessen
  • Höhe der Vergütung während der Ausbildung: 1. Ausbildungsjahr: 1.142 EUR; 2. Ausbildungsjahr: 1.232 EUR; 3. Ausbildungsjahr: 1.331 EUR
  • Anzahl Urlaubstage: 30 Urlaubstage

Mein Arbeitstag auf einen Blick

  • 08:00: Ankommen im Büro, danach Mails und News aus dem internen WIKI checken
  • 09:00: gemeinsame Telefonberatung mit meinem Paten Maik
  • 10:00: kurze Pause mit meiner Kommilitonin Elena um uns Teewasser zu holen und kurz zu quatschen
  • 10:30: weitere gemeinsame Telefonberatung mit meinem Paten Maik
  • 12:30: eine halbe Stunde Mittagspause (meistens mit Elena zusammen in der Kantine)
  • 13:00: Check ob neue Mails da sind; eventuelle Beantwortung dieser E-Mails
  • 13:30: Zuhören bei der gemeinsamen Kundenberatung von Elena und Maik -> entsprechende Themen nacharbeiten
  • 16:00: Feierabendvorbereitung und Planung des morgigen Tages
  • 16:30: Feierabend