Annas Erfahrung als Heilerziehungspflegerin
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Anna (26)
Ausbildung als Heilerziehungspflegerin bei dem Diakonischen Institut für Soziale Berufe„Es ist sehr erfüllend, Menschen mit Beeinträchtigungen zu begleiten und ihnen zu ermöglichen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben.“
Anna (26) befindet sich momentan im 3. Ausbildungsjahr der Heilerziehungspflege am Diakonischen Institut für Soziale Berufe in Dornstadt. Sie hat Azubiyo von ihren Eindrücken und dem Bewerbungsprozess berichtet.
Meine Erfahrungen mit dem Diakonischen Institut für Soziale Berufe (DI) sind sehr positiv. Nach meinem Bachelorstudium in „Bewegung und Ernährung“ entschied ich mich, die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin am DI zu beginnen. Der Bewerbungsprozess verlief unkompliziert und ich wurde von den Dozenten herzlich aufgenommen.Die Ausbildung ist besonders praxisnah und wird von kompetenten und engagierten Dozenten geleitet. In acht verschiedenen Modulen werden alle wesentlichen Themen behandelt, die für die Arbeit in der Heilerziehungspflege von großer Bedeutung sind. Besonders schätze ich die Kombination von Theorie und Praxis, die es mir ermöglicht, mein erlerntes Wissen direkt anzuwenden und wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln.
Ich habe schon immer gerne anderen Menschen geholfen und sie motiviert, das zu tun, was ihnen Freude bereitet. Durch die Ausbildung konnte ich in verschiedenen Bereichen wie der Lebenshilfe Donau-Iller und Biberach, dem Tiroler Behindertensportverband und dem inklusiven Kinderhaus Wullenstetten wertvolle praktische Erfahrungen sammeln. Es ist sehr erfüllend, Menschen mit Beeinträchtigungen zu begleiten und ihnen zu ermöglichen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und aktiv an der Gesellschaft teilzuhaben.
Die Dozenten am DI haben stets ein offenes Ohr und stehen mit Rat und Unterstützung zur Seite. Die Ausbildung zur Heilerziehungspflege hat mir sowohl fachlich als auch persönlich viel gebracht und ich kann sie mit voller Überzeugung weiterempfehlen.
Gefällt mir besonders
- Vielfalt und Abwechslung
- Kreativität
- Gestaltungsmöglichkeiten und Lösungsfindung
- Wertschätzung und Anerkennung
- Rückgabe von Wert und Unersetzlichkeit
- Einbringung diverser Kompetenzen
Sollte man beachten
- Eingeschränkte Flexibilität bei der Arbeitszeit
- Wachsende Pflegeanforderungen
- Konfliktbewältigung und Stressresilienz
Mein Tipp für euch
Meine persönlichen Tipps für zukünftige Auszubildende sind, während der drei Jahre Ausbildungszeit einen effektiven Zeitplan zu erstellen, um Aufgaben gut und sinnvoll zu organisieren. Außerdem haben mir regelmäßige persönliche Gespräche und der Austausch mit Mitschülern und Dozenten sehr geholfen, neue Ideen zu entwickeln und praktische Lösungen direkt in der Praxis umzusetzen.Mein Job auf einen Blick
- Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
- Fachbereich: Sozial
- Erwünschter Schulabschluss: Mittlere Reife und eine mindestens einjährige angeleitete geeignete praktische Tätigkeit in Einrichtungen und Diensten des Sozial- und Gesundheitswesens oder eine abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung oder Fachhochschulreife/Abitur und ein mindestens 6-wöchiges, fachlich angeleitetes Praktikum in einer geeigneten Einrichtung des Sozial- und Gesundheitswesens
- Arbeitsumfeld: Wohnstätte
- Arbeitszeiten: Feste Zeiten
- Anzahl Urlaubstage: 30
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 08:30: Vorbereitung der Tagesstruktur und Besprechung des Ablaufs mit Kollegen
- 09:00: Freizeitaktivitäten, Gruppenangebote und Fördermaßnahmen (z. B. kreative Angebote, Bewegung, Lernförderung)
- 12:00: Mittagessen – Vorbereitung und individuelle Unterstützung beim Essen und Trinken
- 12:30: Pflege und Ruhezeiten zur Erholung der Bewohner
- 13:30: Eigene Mittagspause
- 14:00: Nachmittagskaffee und Kuchen – Unterstützung beim Essen und Trinken, Geschichtenerzählen
- 14:30: Freizeitaktivitäten und Ausflüge – z. B. Spaziergänge oder Gruppenspiele
- 15:30: Gemeinsames Aufräumen und Sauberhalten der Gemeinschaftsbereiche
- 16:00: Begleitung der Bewohner zurück in ihre Wohngruppen und Sicherstellung der Versorgung