Sals Erfahrung als Verkäufer/in

Sal
Ausbildung als Verkäufer/in bei der FKR Gruppe„Während meiner Ausbildung eigne ich mir nach und nach fachspezifisches Wissen und Erfahrung an, mit der ich für die unterschiedlichsten Kundensituationen gewappnet bin.“
Sal hat im Rahmen einer beruflichen Neuorientierung eine Ausbildung zur Verkäuferin/zum Verkäufer begonnen und befindet sich derzeit im ersten Ausbildungsjahr bei OBI Gladenbach.
Bei der Ausbildung handelt es sich um ein duales Teilzeitmodell, in dem in erster Linie praktische Erfahrung im Betrieb bei OBI Gladenbach gesammelt wird und ein bis zwei Mal wöchentlich die Berufsschule besucht wird, um das nötige Fachwissen zu erlernen, das für den angestrebten Abschluss als Verkäufer benötigt wird. Angesetzt ist die Ausbildung zum Verkäufer für zwei Jahre, wobei ich hoffe, eine mögliche Verkürzung der Gesamtdauer anstreben zu können, für die ein entsprechend guter Notenschnitt benötigt wird.
Momentan besuche ich im Wechsel ein oder zwei Tage wöchentlich für je acht Schulstunden den Unterricht in der Berufsschule. In Gruppen von bis zu über zwanzig Auszubildenden im Verkauf aus den unterschiedlichsten Unternehmen wird uns das nötige Fachwissen aus mehreren Lernfeldern vermittelt. Von Schaufenstergestaltung über Preiskalkulationen bis hin zu rechtlichen Gesichtspunkten werden die erforderlichen Grundbausteine gelegt, aber auch der angemessene Umgang mit der Kundschaft trainiert. Den Rest meiner vereinbarten Werktage verbringe ich in meinem Betrieb, in dem ich in der Verkaufshalle in meinen acht Arbeitsstunden in wechselnden Früh- oder Spätschichten stets gut beschäftigt bin. Unter Anleitung meines Ausbildungspaten und mit den vom Betrieb zur Verfügung gestellten Ressourcen, eigne ich mir nach und nach fachspezifisches Wissen und Erfahrung an, mit der ich für die unterschiedlichsten Kundensituationen gewappnet bin.
Momentan bin ich im Bereich Baustoffe und Sanitär tätig, mit Schwerpunkt auf Sanitärartikel. Diese rangieren von kleinsten Rohrinstallationselementen bis hin zu ganzen Badezimmerausstattungskonzepten. Besonders letzteres bereitet mir Freude, da ich dort meine Kreativität und meine bisher angeeigneten Qualifikationen als Innenraumausstatter nutzen kann. Diese Diversität macht einerseits Freude, da sie keine Langeweile aufkommen lässt, kann für einen Anfänger aber auch recht überwältigend sein. Glücklicherweise sind meine Kollegen immer bereit, mir meine Fragen zu beantworten und nachvollziehbare Erklärungen zu geben. Sobald man ein Konzept verstanden hat, erschlägt es einen auch nicht mehr so. Wenn einem dann doch irgendwann einmal vom vielen Neuen und Lernen der Kopf raucht und man eine Pause von der Geschäftigkeit braucht, gibt es ausreichend Urlaubstage, an denen man neue Kraft tanken kann.
Gefällt mir besonders
- Sich wiederholende Aufgaben mit unterschiedlichen Anforderungen (ausreichend Routine, aber niemals Langeweile)
- Soziale Kontakte mit unterschiedlichen Menschen und herzlichen Mitarbeitern
- Möglichkeiten, kreativ zu arbeiten und zu tüfteln
- Die Freude der Kunden, denen man erfolgreich helfen konnte
- Möglichkeiten, sich eine große Bandbreite an Wissen anzueignen (man lernt nie aus)
- Möglichkeiten, sich und seine Ideen einzubringen
- Großartige Kollegen
Sollte man beachten
- Frühes Aufstehen: als Nachtmensch nicht immer das einfachste – besonders an Berufsschultagen
- Auch Kunden könnten manchmal davon profitieren, einen guten Umgang zu erlernen
- Je nach Tagesform wünscht man sich vielleicht mal einen Stuhl oder bequemere Schuhe
- Auch Mitarbeiter sind nur Menschen; Probleme sind nicht immer vermeidbar
- Einschränkungen durch Vorgaben, was Veränderungen oder optische Präsentation betrifft
- Je nach Tagesgeschäft kommt man manchmal recht müde nach Hause
Mein Tipp für euch
Eine Ausbildung im Verkauf kann viel Freude machen und sehr erfüllend sein, wenn man ein Mensch ist, der Abwechslung und den Kontakt mit vielen Menschen liebt. Von der Menge des zu erlernenden Materials und der Betriebsamkeit sollte man sich nicht abschrecken lassen, aber auch nicht von den eigenen bereits gemachten oder noch nicht gemachten Erfahrungen. Eine zweijährige Ausbildung im Verkauf kann eine wunderbare Alternative sein für jene, die entweder Wert auf Abwechslung legen, oder jene, die sich zuerst an einem eher akademischen Weg versucht und dann gemerkt haben, dass ihnen das praktische Arbeiten vielleicht doch eher liegt. Man erlernt viel Spezifisches, doch auch sehr vieles, das man später anderweitig nutzen kann, womit die zweijährige Ausbildung eine gute Idee ist – ganz gleich, ob man seinen Karriereweg bereits Jahre im Voraus durchgeplant hat, oder lieber für mögliche Veränderungen offen bleiben möchte.Mein Job auf einen Blick
- Dauer der Ausbildung: 2 Jahre
- Arbeitsumfeld: Verkaufsfläche
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 08:30: Umziehen (Sicherheitsschuhe anziehen) und Arbeitstelefon holen
- 09:00: Einloggen ins Beratungscenter, Austausch mit Kollegen (offene Aufgaben klären)
- 09:30: Gänge und Abteilung auf Ordnung prüfen, heruntergefallene Artikel aufräumen, falsche Platzierungen korrigieren
- 10:00: Retoureschrank an den Kassen prüfen, Nachräumliste abarbeiten
- 12:00: Mittagspause
- 13:00: Regale optisch ausrichten, Ware & Kataloge nachfüllen
- 13:30: Kunden aktiv ansprechen & beraten, bei Projekten mitdenken und kreative Lösungen finden
- 16:00: Letzte Aufräumarbeiten erledigen