Maltes Erfahrung als Investmentfondskaufmann
Malte (20)
Ausbildung als Investmentfondskaufmann bei der HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH„Bei dem typischen Bankkaufmann fehlte mir der Investmentanteil.“
Malte (20) absolviert eine Ausbildung zum Investmentfondskaufmann bei der HANSAINVEST. Was ihm besonders an seiner Ausbildung gefällt und welche Erfahrungen er bisher gemacht hat, berichtet er bei AZUBIYO.
Azubiyo: Wie bist du auf die Ausbildung aufmerksam geworden?
Malte: Meine schulische Laufbahn näherte sich dem Ende. Da stellt sich bei vielen die Frage sowie auch bei mir, was nun? Durch meinen Vater bestand schon immer eine Affinität zu Finanzen.
Im Sommer vor meinem letzten Schuljahr begleitete ich meinen Bruder, welcher als Anlageberater tätig ist, einen Tag. Ab diesem Tag war klar, ich möchte auch etwas in der Finanzbranche lernen. Bei dem typischen Bankkaufmann fehlte mir der Investmentanteil. So machte ich mich auf die Suche nach einer spezifischeren Ausbildung und stieß letztendlich auf den Investmentfondskaufmann bei der HANSAINVEST.
Azubiyo: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind deine Aufgaben im Betriebseinsatz?
Malte: Mein Arbeitsalltag startet meistens um 8 Uhr morgens (ich könnte durch die flexible Arbeitszeit auch später anfangen). Nachdem ich alle meine E-Mails gelesen und meinen ersten Kaffee getrunken habe, beschäftige ich mit meinen Aufgaben. Diese sind sehr variabel, denn im Durchschnitt wechselt man die Abteilung alle 3 Wochen. In größeren Abteilungen, wie zum Beispiel dem Fondsmanagement, hospitiert man länger. Je nachdem in welcher Abteilung man dann ist, bekommt man unterschiedliche kurz- oder langfristige Aufgaben zugeteilt. Manche dieser Aufgaben gehen auch über den gesamten Aufenthalt in einer Abteilung, für diese Aufgaben wird das gelernte Fachwissen benötigt. Im Sustainability-Team lernte ich in der ersten Woche vieles über nachhaltige Fonds und ihre Regulatorik. Ich habe mir alle ESG Fonds der HANSAINVEST angeschaut und diese in verschiedene Kategorien eingeordnet.
Azubiyo: Wie oft bist du in der Berufsschule?
Malte: Im ersten Lehrjahr befindet man sich recht oft in der Berufsschule, d. h. einen Monat im Unternehmen und einen in der Berufsschule. Danach werden die Blöcke weniger und die Aufenthalte im Unternehmen werden länger.
Azubiyo: Wie sieht so ein Berufsschulblock aus?
Malte: Am Sonntagabend vor einem Block reise ich von Hamburg nach Frankfurt in die Unterkunft "The FIZZ". Die Kosten für die Bahnfahrten und Unterkunft in Frankfurt werden von der HANSAINVEST übernommen. Die Kosten für die Verpflegung in Frankfurt trägt jedoch jeder selbst.
Ein Berufsschultag geht von 8 Uhr bis 13 Uhr. Die Fächer heißen aber nicht mehr wie in der Schule Mathe, Deutsch usw., sondern es gibt Lernfelder. Im Lernfeld 1 geht es zum Beispiel um Arbeits- und Vertragsrecht. Zunächst haben wir über Rechte und Pflichten von Auszubildenden gesprochen. Persönlich fand ich bis jetzt das 2. Lernfeld am besten, denn hier lernten wir einiges über Aktien und Anleihen. Nach der Berufsschule kann man über seine Zeit frei verfügen. Ich mache meistens zunächst meine Hausaufgaben und erkunde danach Frankfurt.
Gefällt mir besonders
- Die Zeit in Frankfurt
- Abwechslungsreiche Aufgaben
- Hohe Eigenverantwortng
- Modernes Büro
- Das Arbeitsklima
Sollte man beachten
- Die Entfernung zur Berufsschule
Mein Tipp für euch
Im Unternehmen kann zusätzlich viel über Finanzen gelernt werden, was in der Berufsschule nicht unterrichtet wird. Fazit: Bei Fragen immer fragen, egal was!Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Dual, Mischung aus Theorie und Praxis
- Dauer der Ausbildung: 2,5 Jahre
- Fachbereich: Kaufmännisch
- Arbeitsumfeld: Büro
- Arbeitszeiten: Flexible Arbeitszeiten
- Höhe der Vergütung während der Ausbildung: 1. Jahr: 1.170,00 € 2. Jahr: 1.245,00 € 3. Jahr: 1.330,00 €
- Anzahl Urlaubstage: 30 Tage