Jonas' Erfahrung als Elektroniker für Betriebstechnik
Jonas (25)
Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik bei der Körber AG„Aus der Werkstatt quer durch die Welt“
Jonas (25) hat 2019 seine Ausbildung als Elektroniker für Betriebstechnik bei der Körber Pharma Inspection GmbH in Markt Schwaben abgeschlossen. Hier berichtet er Azubiyo von seinen Erfahrungen aus dieser Zeit.
Meine Ausbildung habe ich 2015 begonnen und was mich sehr begeistert hat, war, dass ich sehr schnell aus dem Ausbildungsbereich rausgekommen bin. Ich hatte die Möglichkeit sehr früh an Maschinenprojekten teilzunehmen und auch immer mehr selbstständig zu übernehmen. Kurz bevor ich 18 wurde, ist dann die Firma auf mich zugekommen, ob ich Lust hätte einen Auslandseinsatz zu begleiten. Hierbei wurde mir klar, dass mir das liegt und Spaß macht. Das wurde auch von meinen Ausbilder:innen erkannt und gefördert und mir wurde die Möglichkeit gegeben bereits in der Ausbildung Projekte in verschiedenen Ländern auf der Welt zu begleiten. Gleichzeitig hatte ich auch Kolleg:innen in der Ausbildung die nicht reisen wollten und fast ausschließlich am Standort waren. Wir wurden sehr individuell gefördert und alle meine Kolleg:innen, mit denen ich in der Ausbildung war, sind immer noch bei Körber in Markt Schwaben in verschiedenen Bereichen tätig. Noch während meiner Ausbildung habe ich mich in der Jugend- und Auszubildendenvertretung engagiert und hatte jederzeit den Eindruck, dass unserer Geschäftsführung die Ausbildung und Förderung junger Talente ein wichtiges Anliegen ist.
Nach der Ausbildung bin ich dann in die Elektromontage übernommen worden, in der ich neue Maschinen quer über die Welt installiert habe. 2021 bin ich dann von der Elektromontage zum Field Service Engineering gewechselt. Seit dem reise ich für Instandhaltungen, Umbauten oder auch Trainings sowie Reparaturen der Anlagen weltweit zu Kunden. Hierbei organisiere ich meine Arbeit selbst oder in kleinen Teams, mein Teamleiter vertraut uns komplett und meine Kolleg:innen sind wie eine zweite Familie für mich geworden.
Einen typischen Arbeitsalltag hatte ich in der Ausbildung selten. Meistens habe ich um ca. 7 Uhr angefangen, jedoch hatten wir bereits in der Ausbildung die Möglichkeit unsere Arbeitszeiten flexibel zu gestalten. Morgens habe ich meistens während einem Kaffee mein Berichtsheft geführt, um in den Tag zu starten. Meistens war ich an Maschinen für die Installation eingeteilt und habe mich dann daran gemacht mir meine Bauteile und Kabel rauszusuchen und habe selbstständig an den Inspektionsmaschinen gearbeitet. In der Regel habe ich Montag bis Donnerstag ein bisschen länger gearbeitet, damit ich freitags früher nach Hause kann und mein Wochenende somit ein wenig verlängert.
Gefällt mir besonders
- Kundenkontakt aus vielen Kulturkreisen
- Selbstständiges Arbeiten
- Hohe Flexibilität meines Arbeitgebers
- Vielseitige Aufgaben
- Die Möglichkeit die Welt zu bereisen
- Meine Kollegen
Sollte man beachten
- Phasenweise hohe Auslastung
- In der Pharmaindustrie wird viel Wert auf Dokumentation gelegt
Mein Tipp für euch
Bleibt dran und auch wenn nicht jeder Tag Spaß macht, schaut nach vorne und zieht es durch. Mit der Ausbildung ist eine sehr gute Basis für die Zukunft gesetzt. Es gibt endlose Möglichkeiten sich weiterzubilden oder in anderen Teilbereichen zu arbeiten, um andere Aufgabengebiete zu übernehmen.Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Duale Ausbildung
- Dauer der Ausbildung: 3,5 Jahre
- Fachbereich: Technisch
- Arbeitsumfeld: Werkstatt, Ausland
- Arbeitszeiten: Flexibel, Gleitzeit
- Anzahl Urlaubstage: 30
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 07:30: Anreise zum Kunden
- 08:00: Anmeldung, Besprechung mit dem Team vor Ort über den Tagesplan
- 08:30: Arbeiten an der Anlage. Beispielsweise Fehlersuche, Montagearbeiten oder Trainings
- 12:00: Mittagspause
- 13:00: Arbeiten an der Anlage. Beispielsweise Fehlersuche, Montagearbeiten oder Trainings
- 16:30: Kurze Besprechung über die erledigten Punkte und die Themen für den nächsten Tag
- 17:00: Feierabend und Fahrt ins Hotel