Irem Aleynas Erfahrung als Bankkauffrau

„Man lernt nicht nur was für den Beruf, sondern auch fürs Leben.“

Irem Aleyna Ince (22), befindet sich in den letzten Monaten ihrer Ausbildung als Bankkauffrau bei der Sparkasse Essen und hat Azubiyo von ihren Eindrücken und dem Bewerbungsprozess berichtet.

Der Bewerbungsprozess der Sparkasse Essen hat sich schon von anderen stark unterschieden. Statt klassisch eine Bewerbung zu schreiben und den Lebenslauf anzuhängen, musste man ein sogenanntes Motivationsschreiben ausfüllen. In diesem musste man angeben, wieso man die Ausbildung als Bankkauffrau absolvieren möchte und warum ausgerechnet bei der Sparkasse Essen. Ich habe schon innerhalb weniger Tage eine Rückmeldung bekommen und habe den Einstellungstest erfolgreich abgeschlossen. Dann folgte ein Online-Bewerbungsgespräch, welches mit drei internen Mitarbeitern der Sparkasse Essen erfolgte. Das Gespräch ging knapp 40 Minuten und ich empfand es als sehr angenehm. Nicht mal eine Stunde später erhielt ich einen Anruf mit der Zusage und die Ausbildung fing schon einen Monat später an.

Die erste Woche verbrachten wir nicht in den zugeteilten Filialen, sondern mit dem gesamten Lehrjahr in der Hauptzentrale der Sparkasse Essen. Die sogenannte "Boarding Week" hat mir persönlich extrem viel Spaß gemacht, da wir unsere Mit-Azubis näher kennenlernen konnten und alles Mögliche über die Ausbildung und die Filialen erfahren haben, bevor es dann richtig losging. Den letzten Tag der Boarding Week verbrachten wir am Baldeneysee in Essen und spielten viele sehr lustige und spannende Spiele, welche sich die Abteilung Aus- und Fortbildung ausdachten. Am Abend haben wir noch gemeinsam gegrillt und konnten uns austauschen über die Eindrücke, die wir in der Woche gesammelt haben.

Dann ging es auch schon in die zugeteilten Filialen und an den praktischen Teil der Ausbildung zur Bankkauffrau. Meine erste Filiale für den Bereich Service ist in Steele gewesen und ich habe es geliebt! Natürlich ist die erste Filiale immer am aufregendsten, weil man noch relativ wenig alleine machen kann und alles noch relativ neu ist.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich dachte, dass ich das alles niemals lernen werde, weil es so viele Eindrücke auf einmal waren; umso überraschter war ich darüber, wie viel ich schon nach 3 Monaten wusste und alleine machen durfte. Dann ging es auch in den Schulblock und in diesem wuchs ich nochmal näher mit meinem Lehrjahr zusammen und durfte mir auch neben den Ausbildungsinhalten in der Filiale theoretisches Wissen durch die Berufsschule aneignen.

Nach 3 Monaten in Steele, fand der erste Filialwechsel statt und ich wurde in die Filiale in Essen-Überruhr eingeteilt. In dem Jahr in Überruhr sollte ich alles rund um das Girokonto und das Allgemeine Verbraucherdarlehen lernen. Zwischendurch hatte ich dann den Berufsschulblock oder Seminare in der Hauptstelle, welche für viel Abwechslung sorgen.

Neben Seminaren zu jedem Ausbildungsfeld werden wir auch sparkassenintern für die mündliche Prüfung der IHK vorbereitet und diese Vorbereitung teilt sich auf in:
1. Praxistag - in welchem man über das jeweilige Thema informiert wird
2. Transfertag - in welchem man das Erlernte anwendet
3. Simulationstag - in welchem man ein Kundengespräch simuliert und sich somit perfekt für die mündliche Abschlussprüfung vorbereitet

Nun befinde ich mich in meiner letzten Filiale während meiner Ausbildung, der Filiale in Essen-Rüttenscheid. Hier bin ich mit meiner Mit-Azubine eingesetzt, die aus demselben Lehrjahr ist wie ich. In Rüttenscheid bin ich für die Themenfelder Geldanlage und Baufinanzierungen. Da die Filiale, in der ich zurzeit eingesetzt bin, sehr groß ist, habe ich die Möglichkeit, jeden Tag in verschiedenste Termine mitzugehen. Baufinanzierungsgespräche finde ich besonders interessant.

Froh bin ich auch darüber, wie viel wir alleine machen dürfen und wie viel uns hier bei der Sparkasse vertraut wird. Das ist ein schönes Gefühl und man fühlt sich nicht mehr so ganz wie ein "Azubi".

Ich kann jedem nur empfehlen, die Ausbildung bei der Sparkasse Essen zu absolvieren, da man nicht nur was für den Beruf lernt, sondern auch fürs Leben. In der Schule habe ich mir damals immer gedacht "Wofür brauche ich das Ganze eigentlich?", was während meiner Ausbildung zur Bankkauffrau nie die Frage war.