Paulines Erfahrung als Immobilienkauffrau

Pauline (22)
Ausbildung als Immobilienkauffrau bei der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH„Die Ausbildung hier ist für mich eine äußerst lehrreiche und wertvolle Erfahrung.“
Pauline (22) absolviert derzeit die Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH in Berlin. Sie ist momentan im 3. Ausbildungsjahr und hat Azubiyo von ihren Eindrücken und Erfahrungen berichtet.
Im Rahmen meiner Ausbildung zur Immobilienkauffrau bei der STADT UND LAND habe ich die Möglichkeit, viele wertvolle Erfahrungen zu sammeln und meine beruflichen Fähigkeiten zu erweitern. Jetzt möchte ich kurz meine Eindrücke und Erfahrungen teilen und zukünftigen Auszubildenden einen kleinen Einblick geben.
Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH ist ein kommunales Immobilienunternehmen, welches 1924 gegründet wurde und hat einen Bestand von rund 53.100 Wohnungen und über 880 Gewerbeobjekte. Während der Ausbildung werden wir in allen Abteilungen eingesetzt, damit wir das Unternehmen einmal von Kopf bis Fuß kennenlernen und ein Verständnis dafür entwickeln, wie die verschiedenen Abteilungen zusammenarbeiten. Zu Beginn der Ausbildung erhalten die Auszubildenden zunächst Schulungen, um sich mit den Programmen (Excel, Word, Outlook, PowerPoint und SAP) vertraut zu machen. Darüber hinaus wird im 1. Ausbildungsjahr eine jährliche Fahrt in eine andere Stadt organisiert, um das Kennenlernen untereinander zu fördern. Diese dreitägige Azubifahrt beinhaltet die Besichtigung eines städtischen Wohnungsunternehmen der Stadt und teambildende Maßnahmen.
Während der anfänglichen Schulungen werden wir parallel in den Servicebüros eingesetzt, um das „Tagesgeschäft“ der STADT UND LAND kennenzulernen. Zu meinen Aufgaben gehörten unter anderem die Durchführung von Wohnungsübergaben und -abnahmen, Durchführung von Wohnungsbesichtigungen, das Erstellen von Mietverträgen sowie das Beantworten von Mieterbriefen und E-Mails.
Anschließend wurde ich in die Abteilung versetzt, die unsere Gewerbebestände verwaltet, und ich konnte sofort einen Unterschied feststellen. Die Aufgaben ähnelten sich zwar, der größte Unterschied zeigte sich aber beim Erstellen eines Mietvertrages. Als kommunales Unternehmen sind wir verpflichtet, unsere Wohnungen der breiten Bevölkerung zur Verfügung zu stellen und verlangen daher keine überhöhten Preise. Im Bereich Gewerbe hingegen haben wir mehr Spielraum bei der Mietgestaltung, was es besonders interessant machte, diesen Unterschied zu erleben.
Mein nächster Einsatzort war die Betriebskostenabteilung, in der man in der Regel für die Verwaltung und Überwachung der laufenden Kosten zuständig ist, die für den ordnungsgemäßen Gebrauch des Gebäudes anfallen.
Während ich in den anderen Bereichen viele praktische Aufgaben übernommen habe, waren meine Aufgaben hier eher theoretischer Natur, da die Betriebskostenabrechnung bereits verschickt worden war, als ich dort eingesetzt wurde. Zum Beispiel wurde mir der Ablauf der Abrechnung und Verwaltung der Betriebskosten erklärt und wie die einzelnen Kosten per Verteilungsschlüssel auf die Mieter umgelegt werden. Zudem war es meine Aufgabe, einen Müllplatz zu optimieren und umzugestalten, da solche Maßnahmen zur Senkung der Betriebskosten beitragen können.
Neben den bereits genannten drei Bereichen wurde ich in zahlreichen weiteren Abteilungen und Bereichen eingesetzt. Diese vielseitigen Einsätze ermöglichten es mir, ein breites Verständnis für die verschiedenen Unternehmensprozesse zu entwickeln und meine Fähigkeiten in unterschiedlichen Bereichen zu verbessern.
Darüber hinaus bietet die STADT UND LAND ein ausgezeichnetes Ausbildungsumfeld. Ich erhielt stets Unterstützung von meinen Kolleginnen und Kollegen und die Arbeitsatmosphäre war immer von einem positiven und respektvollen Miteinander geprägt. Abschließend kann ich sagen, dass die Ausbildung hier für mich eine äußerst lehrreiche und wertvolle Erfahrung war. Ich bin nun überzeugt, dass die Wahl, die Ausbildung zur Immobilienkauffrau zu machen, die richtige Entscheidung für mich war. Jetzt muss ich nur noch die Abschlussprüfungen erfolgreich absolvieren und dann steht meinem Einstieg in die Arbeitswelt nichts mehr im Wege.
Gefällt mir besonders
- Abwechslungsreiche Aufgaben
- Abwechslungsreiche Arbeitsumgebung
- Verantwortung und Vertrauen
Mein Tipp für euch
Sei offen für Neues und scheue dich nicht, Fragen zu stellen, wenn du Unterstützung benötigst. Wenn du etwas nicht verstehst, ist das kein Problem – dafür bist du da, um zu lernen. Frag einfach deine Ausbilder oder Kollegen. Warte außerdem nicht darauf, dass dir Aufgaben zugeteilt werden, sondern sei proaktiv und geh aktiv auf deine Ausbilder zu. So hinterlässt du einen positiven Eindruck und zeigst dein Engagement. Und vor allem: Bleib motiviert! Es kann Phasen geben, in denen du dich unmotiviert fühlst oder denkst, dass die Ausbildung langsam vorangeht, aber am Ende vergeht die Zeit schneller, als du denkst. Nutze jede Möglichkeit, die sich dir bietet – vor allem auch, um Zeit mit den anderen Azubis zu verbringen und voneinander zu lernen.Mein Job auf einen Blick
- Art der Ausbildung: Duale Ausbildung zur Immobilienkauffrau
- Dauer der Ausbildung: 3 Jahre
- Fachbereich: Kaufmännisch
- Erwünschter Schulabschluss: (Fach-) Abitur mit gute bis sehr gute schulische Leistungen in Mathe und Deutsch
- Arbeitsumfeld: Büro, im Freien
- Arbeitszeiten: Gleitzeit
- Höhe der Vergütung während der Ausbildung: Nach dem Tarifvertrag
- Anzahl Urlaubstage: 30 Urlaubstage zuzüglich freien Tagen am 24.12. und 31.12.
Mein Arbeitstag auf einen Blick
- 08:00: Da wir in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden, ist kein Tag wie der andere. In der Regel beginne ich meinen Arbeitstag gegen 8 Uhr und hole mir zunächst meine Aufgaben von meinem Ausbilder. Diese bearbeite ich dann bis etwa 12 Uhr.
- 09:00: Wohnungsbesichtigungen mit Interessenten
- 12:00: Anschließend geht es zum Mittagessen mit den anderen Azubis. Nach dem Mittagessen setze ich meine Arbeit fort und arbeite weiter.
- 13:30: Wohnungsabnahme einer gekündigten Wohnung
- 16:00: Gegen 16 Uhr beende ich meine Arbeit und gehe in den Feierabend.