Daniels Erfahrung als Dualer Student Mechatronik

„Alle Kollegen sind super hilfsbereit und nehmen sich Zeit“

Daniel (21) absolviert gerade ein Duales Studium Mechatronik bei der Festool Group. Er ist momentan im 5. Semester und berichtet AZUBIYO von seinen Erfahrungen und Eindrücken aus seinem Dualen Studium.

Warum habe ich mich für ein Duales Studium entschieden?
Neben einem abwechslungsreichen Studium, finanzieller Unabhängigkeit und vielen interessanten Einblicken in Abteilungen, welche man zuvor nicht gekannt hat, liegt mir das Studium an einer Hochschule mehr als an einer Universität. Das Mechatronik-Studium ist für jeden eine gute Wahl, der weiß, dass er/sie etwas Technisches lernen will, sich aber noch unsicher ist, in welche explizite Richtung es gehen soll.

Wie sehen meine Praxiseinsätze bei der Festool Group aus?
Zu Beginn eines technischen Studiengangs geht es mit den anderen technischen Auszubildenden ins Ausbildungscenter. Dort erlernt man alle möglichen Fertigungsverfahren, z. B. Drehen oder Fräsen. Zusätzlich gab es bei mir noch eine Pneumatik-Schulung und ein Projekt, bei dem man einige Festoolmaschinen ausprobieren konnte. Die Abteilungseinsätze finden in verschiedenen Abteilungen statt, falls es einem in einer speziellen Abteilung gut gefallen hat, kann man dort jederzeit nochmal anfragen.

Was gefällt mir besonders gut am Dualen Studium?
Alle Kollegen sind super hilfsbereit und nehmen sich Zeit, wenn man etwas nicht auf Anhieb versteht. Alles in allem freue ich mich nach einem Theoriesemester immer auf den Abteilungseinsatz. Man fühlt sich sehr gut aufgehoben. Alle Dual Studierenden bekommen einen Paten aus einem höheren Semester an die Seite. Das ist besonders praktisch, wenn man die Klausur einer Vorlesung nicht so gut einschätzen kann, oder sich ein paar Tipps für die Hausarbeiten abholen möchte.

Was sind die Herausforderungen im Dualen Studium?
Einige Vorlesungen im Theoriesemester werden einem langweilig und/oder unnötig erscheinen, dann heißt es durchhalten. Außerdem muss man berücksichtigen, dass man wie im echten Berufsleben seinen Urlaub hat, zwei Monate Semesterferien wie an der Uni gibt es also nicht. In Kombination mit Abgaben, Hausarbeiten und Klausurterminen, kann es gegen Ende eines Semesters anstrengend werden, umso mehr freut man sich dann aber auf seinen Praxiseinsatz.