„Coole Berufe“ – Achtung Gänsehautgefahr!
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Wer abends nur mit Kuscheldecke und Wärmflasche einschlafen kann, für den sind die folgenden Jobs wohl nichts. Denn hier erfährst du alles über einige der kältesten Berufe. Also zieh die Wollsocken an und erhasche einen kleinen Einblick in wortwörtlich coole Berufe!
Bei diesem coolen Beruf ist der Name Programm. Denn Speiseeishersteller produzieren Frucht- und Milcheis. Sie variieren die verschiedenen Zutaten, wie Milch, Sahne, Zucker und Früchte, um ihre Eissorten geschmacklich und bezüglich der Konsistenz immer weiter zu verbessern. Wenn alle Zutaten zu einer homogenen Masse verarbeitet sind, wird die Eiscreme mit einer speziellen Eismaschine tiefgefroren. Der Speiseeishersteller kann auch im Verkauf tätig werden. Hier heißt es, mit farbenfrohen und individuellen Eiskreationen aus der Masse herauszustechen, und mit einer frischen Erdbeere, ein paar Nüssen oder anderen Dekorationen dem Eis den letzten Schliff zu verpassen.
Noch nicht süß genug? Dann informiere dich über den Beruf Fachkraft für Lebensmitteltechnik, bei dem du Gummibärchen oder Kekse herstellen kannst!
Brrrr… Beim nächsten coolen Beruf wird’s nicht nur kalt, sondern auch gruselig: Der Kühlhauswärter ist eine Art Hausmeister für Kühlhäuser. Er ist dafür zuständig, dass die Kälte- und Klimaanlagen funktionieren und dass bei Abweichungen der normalen Temperatur Gegenmaßnahmen getroffen werden. Somit ist er für den wichtigsten Faktor im Kühlhaus verantwortlich: die Temperatur. Aber was wird in so einem Kühlhaus eigentlich gelagert? Hier kommt der gruselige Part des Berufs: Hauptsächlich werden dort Lebensmittel wie Eiscreme, Tiefkühlpizzen und Fleisch gelagert. Zu wissenschaftlichen Zwecken werden jedoch auch Leichen in Kühlhäusern gelagert. In einem Raum voller Leichen einen kühlen Kopf zu bewahren – das ist echte Coolness.
Die Freude bei Schülern ist natürlich groß, wenn sie aufgrund einer ausgefallenen Klimaanlage im Sommer hitzefrei bekommen. Wenn jedoch im Winter die Heizungen ausfallen und man vor Zittern kaum noch schreiben kann, hört der Spaß auf. Sollte das geschehen, kommt der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik zum Einsatz. Doch als Anlagenmechaniker SHK wartet man nicht nur defekte Anlagen: In diesem coolen Beruf führt man zudem Messungen durch, die es einem ermöglichen, optimale Einstellungen für die entsprechenden Anlagen, wie Heizungen und Klimaanlagen, herauszufinden. Falls die ausgefallene Anlage ersetzt werden muss, berät der Anlagenmechaniker SHK seine Kunden ausführlich und findet mit ihnen zusammen das perfekte Modell. Das Ausbauen der alten Anlage und das Einbauen der neuen übernimmt er ebenfalls.
Die Mechatroniker für Kältetechnik ist wohl der wichtigste coole Beruf. Denn er macht alle anderen coolen Berufe erst möglich, da er die heiß begehrten Kühlanlagen plant und baut. Er ermittelt den Materialbedarf und führt komplizierte Kältebedarfsrechnungen durch, welche ihm helfen, herauszufinden, wie kalt die einzelnen Kühlanlagen werden müssen. Darüber hinaus muss der Mechatroniker für Kältetechnik dort, wo die Kühlanlagen gebraucht werden, oft Rohre verlegen und diese verschweißen, löten und verschrauben. Außerdem ist es nötig Räume zu isolieren, bevor die Kühlanlagen eingebaut werden. Wenn eine Anlage fertig montiert ist, müssen abschließend noch die Dichtungen überprüft werden, um sicherzugehen, dass keine Energie verschwendet wird.
Du bist leidenschaftlicher Skifahrer und träumst davon jeden Tag auf der Piste zu sein? Dann zögere nicht lange und werde Skilehrer! Voraussetzung ist, dass du technisch gut und sicher fahren kannst. In Kursen und Lehrgängen lernst du dann alles über Theorie, Technik und Erste Hilfe. Aber auch soziale Kompetenzen wie Geduld, Empathie und Didaktik sind wichtig, um Teilnehmern Skitechniken vermitteln zu können. Deine Ausbildung kannst du zum Beispiel beim Deutschen Skiverband absolvieren und dauert je nach angestrebtem Level mehrere Tage bis Monate. Beachte jedoch, dass du als Skilehrer in der Regel nur in den Wintermonaten arbeiten kannst. Als Vollzeitjob bietet sich dieser Beruf also leider nicht an.
Du träumst von Expeditionen in die Kälte und endlosen Nächten in der Arktis? Gerade ist die größte Arktisexpedition der Neuzeit mit der FS Polarstern zu Ende gegangen, bei der nächsten Expedition willst du an Bord sein?
Als Polarforscher wirst du das erleben. Beachte jedoch, dass für diesen Beruf ein Studium vorausgesetzt wird, um wissenschaftlichen Fragestellungen nachgehen zu können. Von Physik über Biologie oder Informatik hast du hier aber die freie Wahl.
Für diesen Beruf solltest du außerdem psychisch belastbar sein, da du dich einerseits wochenlang auf Schiffen, engen Raum und ohne Rückzugsort befindest. Andererseits gibt es feste Stationen, an denen du je nach Fachgebiet spannende Tätigkeiten durchführst.
Du möchtest gerne Menschen helfen und im Ernstfall sogar Leben retten? Zusätzlich magst du die Kälte und könntest dich tagelang auf der Piste aufhalten? Da könnte ein Beruf im Bereich Lawinen-, Pisten- und Rettungsdienst wie für dich gemacht sein. Erforderlich ist hier vorab meist eine Ausbildung zum Rettungsassistenten/ Notfallsanitäter. Anschließend musst du noch spezielle Kurse belegen, um perfekt für die Bergrettung gerüstet zu sein.
Top-Ausbildungsbetriebe
Beachte:
Nun hast du ein paar Erkenntnisse über „coole Berufe“ dazugewinnen können. Mit „coolen Berufen" meinen wir hier die kältesten Berufe, Berufe in Schnee und Eis. Da war für dich nichts dabei oder du warst auf der Suche nach Berufen mit Zukunft oder interessanten Berufen? Dann schau doch gerne auf unseren weiteren Berufe-Seiten vorbei oder stöbere in unserem Berufe-Lexikon:
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