Was machen eigentlich BTAs?
BTAs arbeiten überwiegend in Forschungs-Laboren, Kontroll-Laboratorien der Industrie oder bei Behörden: so finden wir unsere ehemaligen Azubis durch die guten Berufsaussichten z.B. in den Landesämtern für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, in Kinderwunschkliniken, in der Gerichtsmedizin und in renommierten Forschungseinrichtungen (Helmholtz, Fraunhofer, Max Planck, etc.).
Mit Hilfe moderner Nachweisverfahren bestimmen BTAs Inhaltsstoffe unterschiedlichster Proben oder erforschen Stoffkreisläufe und biochemische Zusammenhänge.
In Versuchsreihen werden z.B. Mikroorganismen identifiziert, Zellkulturen angelegt oder mikroskopische Gewebeuntersuchungen durchgeführt. So sind Ihre Kenntnisse bei der Herstellung von künstlichem Insulin ebenso gefragt wie bei der Erstellung des genetischen Fingerabdrucks im gerichtsmedizinischen Labor.
Auch umweltbezogene Untersuchungen von Gewässern oder Luft- und Bodenproben können zum Aufgabenbereich gehören. BTAs arbeiten immer in einem Team mit Naturwissenschaftlern oder Ärzten, gemeinsam werden Laborarbeiten geplant und ausgewertet.
Wie wird man BTA?
Voraussetzung für die Ausbildung ist ein Realschulabschluss oder ein anderer vergleichbarer Abschluss, der Zugang erfolgt über ein Anmeldeverfahren (kein Bewerbungsverfahren!). Anmeldung BTA Gesundheitszeugnis BTA
Ausbildungsbeginn ist der 1. August eines jeden Jahres, die vollschulische Ausbildung dauert zwei Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. In ca. 32 Unterrichtsstunden pro Woche findet die theoretische und praktische Ausbildung in modernen, schuleigenen Laboren und Schulungsräumen statt. Pro Schuljahr haben unsere Azubis 12 Wochen Ferien, die in Anlehnung an die niedersächsischen Schulferien festgelegt sind.
Die Inhalte der Ausbildung sind in Lernfelder gegliedert, die in 4 Arbeitsbereiche zusammengefasst werden:
- Chemisch- und instrumentell-analytischer Arbeitsbereich
- Botanisch-zoologischer Arbeitsbereich
- Mikrobiologisch- biochemischer Arbeitsbereich
- Wahlpflichtkurse (unser Schwerpunkt: Molekularbiologisch Arbeiten)
Ergänzend dazu werden Unterrichtsstunden in allgemeinbildenden Fächern erteilt.
Rahmenrichtlinien BTA-Ausbildung
…und dann nach der Ausbildung?
Auf Wunsch besteht für Realschul-Absolventen die Möglichkeit, durch zusätzlichen kostenlosen Unterricht den schulischen Teil der Fachhochschulreife parallel zur Ausbildung zu erlangen.
Somit ist auch ein anschließendes Studium an einer Fachhochschule/Universität möglich, wobei die BTA-Ausbildungsinhalte von verschiedenen Einrichtungen zur Verkürzung der Studienzeit anerkannt werden. Azubis, die bereits mit der Fachhochschulreife, bzw. dem Abitur bei uns starten, nutzen die BTA-Ausbildung aus diesem Grund auch gern als "Sprungbrett" für ein späteres Studium!
Großen Wert legen wir auf den Austausch mit Betrieben, Forschungsinstituten und staatlichen Untersuchungsämtern. So können wir unsere Ausbildungsinhalte stetig aktualisieren und frühzeitig den Kontakt zu möglichen späteren Arbeitgebern unserer Absolventen herstellen.
Zusätzlich zu den verbindlichen in den Rahmenlehrplänen festgelegten Ausbildungsinhalten bereiten wir unsere Azubis umfassend auf den Arbeitsmarkt vor:
Neben Betriebsbesichtigungen, dem Besuch von Fachmessen und der Durchführung von Zertifikats-Lehrgängen bieten wir unseren Azubis ein individuelles Bewerbungscoaching, um die Weichen für einen erfolgreichen Einstieg in den Arbeitsmarkt zielgerichtet zu stellen!
BTA-Ausbildung bei Dr. von Morgenstern
Schnupper-Praktikum / Bewerbung, Ansprechpartnerin:
- Frau Claudia Meyer, Bildungsreferentin
- Mail: [email protected] / Telefon: 0531-58118-0
- Bitte beziehe Dich/beziehen Sie sich in einer Bewerbung auf AZUBIYO und gib/geben Sie die unten genannte Referenznummer an.