Stark für Gerechtigkeit!
Wir bieten dir einen verantwortungsvollen Beruf mit vielen interessanten Aufgaben, in dem du eigenständig Entscheidungen treffen kannst.
Die vielfältigen Begegnungen mit Menschen und der Zusammenhalt im Team zeichnen deinen künftigen Arbeitsalltag aus.
Außerdem bieten wir dir die Möglichkeit, bereits im Studium finanziell unabhängig zu sein und dein Wissen an einer kleinen und familiären Hochschule zu erlernen.
Ein krisensicherer Arbeitsplatz und eine Tätigkeit mit Sinn für die Gesellschaft warten auf dich.
Aufgaben
Rechtspfleger/-innen sind als Beamtinnen und Beamte bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig. Sie nehmen viele ehemals richterliche Aufgaben wahr und sind daher bei ihren Entscheidungen nur an Recht und Gesetz gebunden und grundsätzlich sachlich unabhängig. Sie erledigen die ihnen übertragenen Aufgaben also frei von Weisungen Dienstvorgesetzter.
Rechtspfleger/-innen arbeiten bei den Amtsgerichten in vielfältigen Rechtsgebieten - so führen sie u. a. das Grundbuch und das Handelsregister, eröffnen Testamente, erteilen Erbscheine und leiten die Rechtsantragstelle. Von großer Bedeutung ist ferner die Tätigkeit in der Zwangsvollstreckung; hier werden Forderungspfändungen vorgenommen, Grundstücke versteigert sowie Insolvenzverfahren begleitet.
Bei den Staatsanwaltschaften nehmen Rechtspfleger/-innen die Aufgaben der Strafvollstreckung wahr, was u. a. die Ladung zu Strafantritten, die Berechnung von Strafzeiten, die Eintreibung von Geldstrafen oder den Erlass von Vollstreckungshaftbefehlen umfasst.
Neben der Tätigkeit in der Rechtspflege ist es auch möglich, in der Gerichtsverwaltung Führungsaufgaben zu übernehmen.
Ablauf des dualen Studiums
Das duale Studium dauert 3 Jahre. Es ist in 4 Abschnitte gegliedert. In 2 der 4 Abschnitte (insgesamt 24 Monate) findet das theoretische Studium an der Norddeutschen Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim statt. In den weiteren 2 Abschnitten (insgesamt 12 Monate) erfolgt die Praxisausbildung an verschiedenen Gerichtsstandorten des Oberlandesgerichtsbezirks Celle (z.B. Bückeburg, Burgwedel, Celle, Gifhorn, Hameln, Hannover, Hildesheim, Holzminden, Lüneburg, Neustadt a. Rbge., Peine, Soltau, Stade, Syke, Uelzen, Verden (Aller), Winsen (Luhe) und Walsrode).
Qualifikationen
Persönliche Anforderungen:
- Entscheidungsfreudigkeit
- Flexibilität
- hohes Maß an Textverständnis
- Durchsetzungsvermögen
- Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit
- hohe Belastbarkeit
- gute schriftliche Ausdrucksfähigkeit
Für das Rechtspflegerstudium
1. benötigst du die allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand und
2. darfst im Grundsatz das 40. Lebensjahr, im Fall der Schwerbehinderung das 45. Lebensjahr, noch nicht vollendet haben.
Ablauf des Auswahlverfahrens
Bewerberinnen und Bewerber absolvieren zunächst einen Online-Test und werden dann zu einem persönlichen Gespräch im Oberlandesgericht nach Celle eingeladen.
Beratungsangebot
Du hast noch Fragen? Wir beantworten sie dir gern!
Zur Vereinbarung eines Beratungstermins kannst du das Kontaktformular auf der Internetseite des Oberlandesgerichts Celle (Rubrik Karriere - Rechtspfleger) nutzen.
Bitte nutze für deine Bewerbung vorrangig unser Online-Bewerbungsmodul unter folgendem Link:
Die Nutzung des Browsers Firefox kann zu Fehlermeldungen führen. Der Aufruf des Bewerbungsmoduls wird daher über einen anderen Browser (z.B. Chrome, Edge oder Brave) empfohlen.
Die nachfolgenden Bewerbungsunterlagen benötigen wir von dir:
- (tabellarischer) Lebenslauf
- in Kopie:
- Zeugnisse des letzten Schuljahres
- ggf. Schulabschlusszeugnis
- Zeugnisse über etwaige Beschäftigungen seit der Schulentlassung - das Formblatt Mehrfachbewerbungen bei Gerichten im Land Niedersachsen (im Bewerbermodul integriert) und
- das Einwilligungsformblatt für den Online-Test (im Bewerbermodul integriert).
Für eine Bewerbung per Post oder Email stehen die Formblätter unter folgendem Link zum Download bereit: https://oberlandesgericht-celle.niedersachsen.de/startseite/karriere_ausbildung/diplom_rechtspfleger/gehobener-justizdienst-57478.html